Samstag, 27. Dezember 2008

Bin ich bilich rangekommen

Boxing-Day hat nichts mit Boxen zu tun, auch wenn es manchmal den Anschein hat. Was in Deutschland der zweite Weihnachtsfeiertag ist, ist in Kanada der Boxingday. Am 26. Dezember kann man scheinbar das Schnäppchen seines Lebens machen - deshalb übernachten manche auch vor den Läden um am Morgen die Ersten zu sein.
Trauriger Höhepunkt: In den USA ist ein Wal-Mart-Angestellter zu Tode getrampelt worden. Als er die Türen öffnete ist die Menge einfach über ihn drüber gerannt. In Toronto wurde deshalb Vorsorge getroffen. Ladenangestellte sprachen eine Stunde vor Verkaufsbeginn mit den wartenden Menschen, für die heißesten Schnäppchen wurden Tickets verteilt um ein wildes Rennen im Laden zu vermeiden...
So weit soll alles friedlich geblieben sein - Britta und ich waren einen Tag später unterwegs. Die Turnbeutelvergessershoppingjäger quasi - aber auch wir haben noch jede Menge Spaß gehabt. Um die Läden, bei denen man sich auch heute noch außen anstellen musste haben wir dann einfach einen Bogen gemacht.
Fazit: Die spinnen, die Kanadier.

Mittwoch, 24. Dezember 2008

Fröhliche Weihnachten

Von wegen Weihnachtsromantik:

Sonntag, 21. Dezember 2008

Puderzucker und Pulverschnee

Britta hat die Weihnachtsfeier unserer spanischen Gemeinde zum Anschlass genommen mit deutschen Kuchen aufzutrumpfen. Nach einigen Stunden harter Arbeit in der Küche waren die Kunstwerke fertig. Letzte Verzierungen wurden noch am Sonntagmorgen mit Puderzucker und Schokosternen angebracht. Bei der Verabschiedung wurde ich mehrfach herzlich zu meiner Frau beglückwünscht - ist das deutsch? Naja auf jeden Fall haben sie halt gemeint ich könnte mich tierisch glücklich schätzen Britta bekommen zu haben! So ist es!

Statt Puderzucker zu verstreuen habe ich mich ausgiebig dem Pulverschnee hingegeben. So ca. 40 cm davon dürften in den letzten Tagen gefallen sein. Gerade rechtzeitig hat Gorkka mir dabei geholfen unsere Snowblower startklar zu bekommen. Macht richtig Spaß - vorausgesetzt der Wind bläst einem nicht den ganzen Schnee ins Gesicht.

Mittwoch, 17. Dezember 2008

2 : 0


Erste Erfolge stellen sich ein bei der Bekämpfung der Mäuseplage im Adamhouse. Nachdem ich in der letzten Nacht die Falle nicht aufgestellt habe, sondern sie einfach nur im Eck unter zwei Taschen habe liegen lassen fanden sich doch tatsächlich zwei Mäuse die bereit waren unsere Falle zu testen.
Am Morgen hat sich der Nachteil dieser Fallen gezeigt. Zwar kann man mit einer Falle gleich mehrere Mäuse fangen, aber das Problem ist, die Mäuse leben noch - und sie waren ja soooo süß!
Also was tun? Nachdem ich vor unserm Haus 20cm Neuschnee beiseite geräumt hatte, musste ich bei genauerer Betrachtung der Falle feststellen, dass eine Maus ihren Schwanz in der Falle eingeklemmt hatte. Also beschloss ich ihrem Leiden ein schnelles und feuchtes Ende zu bereiten. Der Rest der Geschichte ist ü18 und kann deshalb nicht publiziert werden.

Samstag, 13. Dezember 2008

Freust Du Dich auf Weihnachten?

Diese Frage ist angesichts des Mangels an deutschen Weihnachtstraditionen gar nicht so einfach zu beantworten (Adventskranz, deutsche Weihnachtslieder, Glühwein, etc.). Immer wieder rechtzeitig zur Adventshalbzeit wird mir wichtig warum wir uns diesen ganzen Trubel hier überhaupt reinziehen. Ich wünsch mir für die zweite Hälfte ein bewusstes Erwarten. Stress hin oder her, der Sohn Gottes wurde Mensch, das ist Grund zur Freude!
Heute waren wir (schon wieder) zu einer Weihnachtsfeier eingeladen. Diesmal gemeinsam mit allen Adamhousebewohnern bei Queensway Cathedral. Das ist eine ziemlich große Kirche in Toronto, die immer wieder auch im Adamhouse mitarbeitet.
Es war ein genialer Abend. Ein original-amerikanischer Schulbus brachte uns ins Gemeindezentrum. Dort gab es eine geniales Essen (in der eigenen Turnhalle) und Geschenke (für die Flüchtlinge). Anschließen waren wir noch bei einer Live-Aufführung von "Scrooge" in einer Musical-Fassung. Kurzfassung: alter, reicher egoistischer Mann begegnet im Traum drei Engeln, die zeigen ihm seine Vergangenheit und seine Zukunft; Mann bekehrt sich und verändert sich. Urteil: Tolle Musik, super Darsteller, professionelle Technik und ein authentischer Pastor, der zu einem Leben mit Jesus eingeladen hat. Unterm Strich: Absolut genial!!!
Dieser Meinung war unsere gesammt Truppe:



Der Bonus: Für Britta und mich gab's dabei schon mal ein klein wenig Familienfeeling. Die drei ältesten Kinder von Pastor John hatten sich zu uns gesellt und saßen auf unserem Schoß, bzw daneben.

Freitag, 12. Dezember 2008

J. K. sagt:

"Because you grew up in Germany you're gehbehindert in Smalltalk."

Entschuldigung an alle Nicht-Engländer. Ich verpflichte mich im Blog in Zukunft wieder der deutschen Sprache - auch ohne Eintrag ins Grundgesetz. Aber diese Erklärung, warum uns oberflächliches Plaudern gerade schwer fällt, ist einfach einmalig!

Mittwoch, 10. Dezember 2008

STOLZ

... ist an sich für einen Schwaben untypisch - zumindest, dass er offen dazu steht. Aber heute bin ich es! Wir haben - nach zwei Monaten - endlich eine voll funktionierende und - zumindest in weiten Teilen - eingerichtete neue Küche.
Britta und ich haben heute noch einmal kräftig Hand angelegt (auf Kosten unserer Englisch-Hausaufgaben). Paul Henri hat beim einräumen geholfen und Khalid die Sockelleiste montiert. Nun sind wir fertig. Die Freude wird ein wenig getrübt durch das Wissen, dass die Küche nicht immer so schön und neu aussehen wird.

Jetzt sind wir gespannt auf das nächste Projekt.

Sonntag, 7. Dezember 2008

Das Feiern beginnt

Wir haben zwar keinen Adventskranz - nur eine Adventslinie auf unserem Fenstersims und diese auch nur mit einer Kerze - aber wir haben jede Menge Weihnachtsfeiern.
Die erste war am Freitag in unserer spanischen Gemeinde, bzw. bei ihrer Sozialarbeit: Oasis. Heute war Teil 2 dran. Ein Weihnachtskonzert bei der Toronto City Mission (TCM). Auch wenn der Weg dorthin ziemlich kalt war - wir sind nun zweistellig negativ - der Nachmittag hat sich voll gelohnt. Ein kurzer Einblick, viel Vergnügen:

Donnerstag, 4. Dezember 2008

Tupper-Party

Naja beinahe. Die Auswahl war eher begrenzt und der Kauf nicht ganz freiwillig. Um dem Chaos im Kühlschrank Herr zu werden, hatte Britta die Idee diese Dosen einzuführen.

Jeder darf nun Lebensmittel nurnoch dann im Kühlschrank lagern, wenn sie in einer mit Namen beschrifteten Plastikdose verpackt sind. Das befreit den Kühlschrank von diversen Gerüchen - hoffentlich - und wir können die Personen leichter ausmachen, die ihr Essen im Kühlschrank vergessen. Und wie man sehen kann, ist unser Einführungsangebot (3 Dosen für 2 Dollar) super angekommen:


Samstag, 29. November 2008

Um dem jungen Ehepaar Berger endlich mal einen gemeinsamen freien Tag zu verschaffen, haben wir heute ihre Tagesschicht im Adamhouse übernommen und so richtig rangeklotzt... naja zumindest meistens.


Nachdem wir ausgeschlafen hatten habe ich gemeinsam mit Ramon begonnen unseren Hinterhof zu entrümpeln. Mit der Zeit haben sich immer mehr freiwillige Helfer dazugesellt, so dass wir zu besten Zeiten zu fünft im Hinterhof gearbeitet haben.
Vom Arbeitseifer meiner Mitarbeiter infiziert haben wir so richtig klar Schiff gemacht. Ich finde das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen:


Herzlichen Dank an: Ramon aus Mexiko, Kitso aus Botswana, Salman aus Afganistan und Farai aus Simbabwe.

Aber auch Britta war nicht untätig. Sie hat im Haus für Weihnachtstimmung gesorgt und die Deko aufgebaut. Als Belohnung für die fleißigen Gartenarbeiter hat sie dann noch ein paar Muffins gebacken.

Freitag, 28. November 2008

DHL emotions

Paket absenden: 22. Okt
-> brav die Gebühr bezahlt...
Dauer des Versandts: ca. 14 Tage
-> geduldig warten...
Geschätzte Ankunft in Kanada: 7. Nov
-> freudige Erwartung
1 Woche später:
-> ungedulig warten
2 Wochen später:
-> verzweifelt warten
3 Wochen später
-> resigniert warten
Tatsächliche Ankunft in Kanada: 28. Nov
RIESIG FREU!!! Danke Mama!

Montag, 24. November 2008

Aufgenommen!

Am Sonntag waren wir zum vierten Mal in der spanischen Gemeinde. Mittlerweile sind wir dort auch ganz gut aufgenommen. Das zeigt sich unter anderem daran, dass auch ich (HaPe) in der abschließenden Grußrunde kräftig in den Arm genommen werde - Größenunterschiede hin oder her. Ich hab jetzt endlich auch den richtigen Gruß in meinen Kopf rein bekommen: Muchas bendiciones - Gott segne dich reichlich.

Am Nachmittag haben wir dann eine Lektion über kulturelle Unterschiede gelernt. Wir haben unsere Freunde Pastor John und seine Frau Ann besucht. Als ich auf die Toilette musste habe ich höflich (deutsch) gefragt ob ich das Klo benutzen dürfen.
Das war der Einstieg in ein Gespräch über kulturelle Unterschiede zwischen Kenia und DLand. In Kenia würde man niemals eine solche Frage stellen, das ist selbstverständlich. In Kenia wäre auch schon die Frage: "Möchtest Du etwas trinken?" so etwas wie eine Unverschämtheit. Es ist ganz selbstverständlich, dass man einem Gast etwas zu trinken anbietet. Die Frage zu stellen deutet in Kenia schon an: Eigentlich will ich dich nicht in meinem Haus haben! Ab jetzt werden wir nicht mehr nach dem Klo fragen - also sorry, falls wir das in DLand dann mal vergessen sollten.

Und wieder einmal gilt: Nichts ist selbstverständlich. Es ist nicht Falsch, nur anders...

Freitag, 21. November 2008

Zwischenprüfung

Jetzt ist es amtlich: Britta und ich sind auf einem guten Weg mit unserem Englisch - gleichzeitig aber auch froh, dass wir die Prüfung im Dezember nicht schreiben müssen. Wir haben diese Woche in fünf Prüfungseinheiten getestet, wie weit unsere Sprachkenntnisse gediehen sind. In der Kürze der Zeit haben wir beide uns jeweils um ca. 20 Prozent verbessert - im Vergleich zum Test am Anfang der Sprachschule. Vielen Dank an alle, die hier so treu für uns beten! Es wirkt!

Gastfreundschaft auf Kanadisch: Nein wir haben nicht vor, eine Verandaparty im Winter zu starten, aber die Minustemperaturen (- 7°), die uns hier zu schaffen machen sind für Bettwanzen sogar tödlich "totalfiesgrinsundsofanachaussenschlepp" ...

Dienstag, 18. November 2008

Die Warnung aus der Mikrowelle

Es ist schon unglaublich, was diese technischen Wunderdinger alles können. Nicht nur, dass das Essen warm wird, Mais sich in Popcorn verwandelt, usw. Irgend ein Adamhouse-Bewohner hat an unserer Mikrowelle Änderungen vorgenommen. Anstatt eines penetranten Piepsens wird der Abschluss des Aufwärmvorgangs nun mit einer Melodie verkündet.
Vor allem das Wissen, dass wir in erster Linie von gespendetem Essen leben - oft schon am Rande des Verfallsdatums -, macht das Stück ein klein wenig makaber. Es handelt sich um die Melodie des bekannten Liedes: Nehmt Abschied Brüder ungewiss ist alle Wiederkehr... Na dann Prost Mahlzeit!

Sonntag, 16. November 2008

Leckel odel nicht leckel...

Unser Fieldtrip - nein keine Reise auf die Felder, schon eher ins Ungewisse - führte uns letzten Freitag nach China-Town. Für ein paar Stunden konnten wir vergessen, dass wir in der westlichen Welt waren, selbst fortgeschrittene Englischkenntnisse brachten bisweilen keinen Erfolg. Zur Auflockerung unserer Schnitzeljagt nach allen möglichen unbekannten Lebensmitteln, chinesischen Preisvergleichen und dem Versuch etwas über chinesische Heilkunde zu lernen waren wir noch kurz Essen - man kann es schon vermuten: Chinesisch.
Aber das ganze war dann doch ein wenig anders, als beim Chinesen um die Ecke in D-Land. Es gab keine Übersetzung oder Erklärung zu den Speisen. Nur immer wieder die Frage: Wollt ihr das auch noch auf dem Tisch haben oder nicht.

Der Höhepunkt:

Darf ich Vorstellen: Die gegrillten Füße eines Huhns. Wenn man von der Konsistenz mal absieht lautet das Urteil: LECKEL - selbiges gilt für fast alle anderen Speisen.
Das abschließende Fazit:


Mittwoch, 12. November 2008

Öfter mal was neues

Dienstag war wieder Großkampftag. Britta hat sich das erste Mal in ihrem Leben intensiver mit einem Truthahn auseinander gesetzt. Dank Internet fand sie eine gute Möglichkeit unseren Überfluss an Kürbis und den Truthahn zu kombinieren. Nach harter Arbeit wurde am Abend für ca. 20 Leute ein leckeres Truthahn-Curry-Kürbis-Gericht serviert - RESPEKT!

HaPe hat in unseren Badezimmern im Adamhouse nun endlich Seifenspender installieren können. Wieder ein Schritt gegen das Chaos. Aber vor allem die Arbeit des Flaschners, der unsere Spüle abgedichtet und die Dusche repariert hat, bringt uns ein gutes Stück voran. Unter Umständen bekommen wir heute noch einen Ersatz für unsere neue Waschmaschine. Diese hatte in den letzten sechs Wochen - aus diversen Gründen - nur an 5-6 Tagen gearbeitet.

Gebetsanliegen: Britta hat mit ihren Augen Probleme. Die Kontaktlinsen, die ein halbes Jahr alt sind, bringen nicht mehr die gewünschte Schärfe in Brittas Alltag. Gott kann schenken, dass sich die Sehschärfe wieder bessert.

Sonntag, 9. November 2008

Spanisch: Lektion 2

Heute waren wir wieder im spanischen Gottesdienst. Ich hab die Botschaft der Predigt dieses Mal sogar fast mitbekommen: Jesus ist unsere Hoffnung. Denn es ging immer wieder um Chesus und Esperansa.
War fast richtig. El Ancla habe ich als Engel ausgelegt. Das hat für mich aber keinen Sinn ergeben. Am Ende hat Britta mich aufgeklärt, dass el Ancla der Anker ist. Also muss es richtig heißen: Jesus ist der Anker unserer Hoffnung. Biblisch ist das ganze in Hebräer 6 zu verankern.

Mein persönliches Highlight ist immer das Grüßen am Ende des Gottesdienstes. Jeder hat ein Lied lang Zeit durch die Kirche zu laufen und so vielen Menschen wie möglich die Hand zu schütteln. Ich kann auf die freundlichen Worte zwar nichts erwiedern, aber die Leute lächeln einen immer so nett an. Da ich 1-2 Köpfe größer bin kann mich auch keine der Omas in den Arm nehmen ;-) das heißt Britta bekommt alle Küsschen ab!

Donnerstag, 6. November 2008

Da musch verügt wera!


Wow! Was für ein Abend. Zuerst waren wir mit Meli (Halbschwester aus D) und Lucie (Chefin aus C) im Musikal "We will rock you!". War der Hammer. Anschließend als wir wieder im Adamhouse waren ging auch da so richtig die Post ab.

Zuerst hat mich einer der Bewohner aufgefordert fünf andere Bewohner aus dem Wohnzimmer zu werfen damit er seinen Putzdienst machen kann und dann hat er den ganzen Boden mit Seife eingesprüht um diese dann mit einem Wischmobb gleichmäßig zu verteilen.
Alles was es hierzu zu sagen gibt hat Paul-Henri gesagt. Zur Feier des Tages, hat der gebürtige Kongolese sein bestes Schwäbisch ausgepackt:




Dem ist nichts hinzuzufügen!

Mittwoch, 5. November 2008

2x Besuch


Der erste Besuch, den wir bekommen haben ist uns eher unwillkommen. Trotz deutlicher
Ausladung durch Bleichmittel hat sich Cimex lectularius (gemeinhin als Bettwanze bekannt) nicht davon abhalten lassen, unser Domizil erneut zu besuchen. Das heißt wir werden am Freitag wieder zur Bleiche greifen und unseren ungebetenen Gästen zu Leibe rücken.

Der zweite Besuch ist uns dagegen umso willkommener. Meli Laitenberger ist für ein paar Tage in Canada. Da sie bei Lucie - Mitarbeiterin im Adamhouse - wohnt, hat sie natürlich auch bei uns im Adamhouse vorbeigeschaut und viele liebe Grüße aus der Heimat ausgerichtet und uns Geschenke mitgebracht. Vielen Dank an dieser Stelle! Wir freuen uns schon darauf, dass wir morgen Abend gemeinsam mit ihr durch die Stadt streifen können.

Sonntag, 2. November 2008

Esto me suena a chino

Heute waren Britta und ich zum ersten Mal in der Gemeinde, in der wir mitarbeiten werden - vermutlich. Entgegen allen Erwartungen handelt es sich dabei nicht um eine afrikanische Gemeinde, sondern eine spanische.
Was für Britta ein Grund zum Jubeln war, löste bei mir wieder einmal den Wunsch aus, die Sprachverwirrung rückgängig zu machen. Da Gott meine Gebete nicht erhört hat gab's für mich zwei Stunden "nix verstehn in Athen". Aber am Abendmahl hab ich trotzdem teilgenommen.

Mein Highlight kam nach dem Gottesdienst: Der Sohn des Pastors leitet jeden Freitagabend eine Fußball-Gruppe. Ich hoffe, dass ich das irgendwie hinbekommen kann und dort mitspielen darf.

Geht das mit dem Abschied schon wieder los...

Gestern war Arbeitstag. Pastor John und seine Familie sind aus dem Adamhouse in ihre neue Kellerwohnung gezogen. Wenig Fenster, aber viel Platz.
Das, was bei UNSEREM Umzug starke Jungs aus Sommenhardt/Lützenhardt erledigt haben, war nun mein Job: "Schleppt das schwere Zeug (3 große Sofas, Waschmaschine, Trockner, XXL-Kühlschrank und Gefrierschrank) einfach in den Keller." Was tut man nicht alles für seine neuen Freunde.
Wir werden John, Ann und die Kinder im Adamhouse echt vermissen. Aber zum Glück dürfen wir sie jederzeit besuchen.
Gebetsanliegen: John bewirbt sich bei einer größeren Gemeinde in der Nachbarschaft um eine Stelle als Pastor. Bitte betet für ihn und seine Familie.

Donnerstag, 30. Oktober 2008

Psssst....

Heute muss ich ganz leise schreiben, denn ich befinde mich zum ersten Mal in einer der größten Bibliotheken Torontos. Ein schickes fünfstöckiges Gebäude. Bestens geeignet um darin Verstecken zu spielen. Für mich ging es bei dem Ausflug ins Büchermeer eher darum einen Platz zu finden, an dem ich in Ruhe meine Leseaufgaben für Morgen erledigen kann. Mission geglückt. Ich sitze im dritten oder vierten Stock, an einer schönen Glasfront und les englische Artikel über das Leben als Missionar in anderen Kulturen...
Die Woche war wieder bunt gefüllt. Britta hat am Dienstag wieder für ca. 20 Leute gekocht und Apfelkuchen gebacken. Die werden ihr hier am Ende ein Denkmal setzen! Aber danach war Britta ziemlich müde und etwas angeschlagen. Mittlerweile geht es ihr schon wieder besser.

Der Witz der Woche: HaPe im Englischunterricht. In einem Anfall geistiger Umnachtung habe ich das oben abgebildete Lineal genommen und es mir sachte mehrfach gegen die Stirn schnalzen lassen... Irgendwann haben mich dann alle angeschaut (wir sitzen an Tischen im Halbkreis) und Britta fragte mich: HaPe what are you doing? Das war der Moment als ich wieder zu Bewusstsein kam, das Lineal auf die Seite gelegt habe und verzweifelt versucht habe die Lacher zu ignorieren. In dieser Unterrichtsstunde war das Thema Körpersprache. Persönliche Auslegungen dürfen gerne als Kommentar gepostet werden.

Sonntag, 26. Oktober 2008

Stadtflucht

Dieses Wochenende haben wir die Gelegenheit genutzt der Großstadt zu entfliehen. Gemeinsam mit Miri und Joachim sind wir zu Familie Kümmel gereist. Von Freitag Abend bis Samstag Abend waren wir in Mofat.
Wir haben dort am Haus ein paar Arbeiten vorgenommen und die Zeit mit Andrea, Joachim und ihren Kindern genossen.
Heute waren wir dann in einem richtig genialen Studentengottesdienst in der Knox-Church. Dieser Gottesdienst hat uns so richtig gut getan und wir haben einige Leute getroffen, die wir bereits bei einer Thanksgiving-Party getroffen haben. Das war richtig nett.
Zur Krönung des Abends gab es dann noch im Adam-House eine Einladung zum afganischen Abendessen - einfach lecker.

Mittwoch, 22. Oktober 2008

Der Alltag beginnt

Das mit der Kirche hat letzten Sonntag nicht so geklappt. Britta ging es nicht so gut (etwas Fieber) und unsere Vertretung fürs Adamhouse hat sich ebenfalls krankgemeldet. Also haben wir einen gemütlichen Tag "zu Hause" verbracht.
Das Internet ist ebenfalls immer noch am kränkeln. Zu allem Übel hat sich unsere Nachbarin unserem Zugriff durch die Einführung eines Passwortes entzogen.
Dafür haben wir seit heute eine Waschmaschine mit funktionierendem Timer und einen Kühlschrank von der Größe eines Schlafzimmerschrankes. Man könnte ihn für die neuangekommenen Ex-Äquatorzonen-Bewohner als Trainingslager für den kanadischen Winter benutzen. So a la "Cool Runnings".

http://de.youtube.com/watch?v=aaov7DNICPg

Britta durfte am Dienstag für ca. 20 Personen kochen. Dank einer am Morgen angekommenen Lieferung von Second Harvest (altes Essen aus dem Supermarkt) konnte sie ein leckeres Chilli con Carne mit (fast frischen) Fladenbrot auf den Tisch zaubern.
Nach einer ersten intensiveren Bedbug-Erfahrung (zumindest für Britta) haben wir unser ganzes Bettzeug in die (reparierte) Waschmaschine geworfen und konnten in der Nacht darauf prompt Bedbug-frei schlafen.

Samstag, 18. Oktober 2008

Ein Hoch auf die gute Nachbarschaft

Unsere liebe Nachbarin hat sich freundlicher Weise ein W-Lan-Netzwerk eingerichtet und auf jegliche Verschlüsselung verzichtet. Das versetzt mich in die Lage meinen Tagebuchaktivitäten wieder nachzugehen. Unser Internetprovider ist nämlich außer Stande unser Problem mit der Netzwerkverbindung zu lösen. Bereits mehrere Stunden von Telefonaten (nicht aufgerundet) und zig Versuche endeten alle beim gleichen Ergebnis: Nix geht.

Ein volle, aber tolle Woche liegt hinter uns. Am Dienstag die große Thanksgiving-Feier mit ca. 60 Leuten im Adamhouse, am Mittwoch das erste Mal so richtig Sprachschulunterricht, am Freitag eine Einheit über Gebetsleben. Die praktische Umsetzung am Abend ging dann etwas schief. Wir wollten mit der Gemeinde von Joachim und Miri zu einem Lobpreiskonzert gehen - wie sich herausgestellt hat, war das nicht so wirklich besinnlich.

Heute haben wir unseren freien Tag genossen und sind nachdem Britta den Altersdurchschnitt bei einem Frauenfrühstück (Thema Bolivien) versaut hat auf ein Insel vor Toronto geschippert und drei Stunden lang durch den Herbstwald und am Sandstrand entlang geschlendert.




Nun sind wir beide müde und freuen uns auf den Gottesdienst morgen mit Pastor Arc - ein genialer Prediger. Obwohl es richtig Spaß macht ihm zuzuhören kann man unglaublich viel bei seinen Predigten lernen.

Montag, 13. Oktober 2008

Jetzt lerne ich das auch mal kennen

Ich konnte bisher immer nur lachen, wenn andere von Internetanschlussproblemen geschrieben haben. Nun habe ich das auch. Mein Zugang ist auf 20 Min beschränkt :-(
Wir genießen den freien Tag, den alle anderen haben, auf unsere Art. Wir haben den Müll der vergangenen Woche sortiert, den Gruppenraum im Keller für die Thanksgivingparty aufgeräumt und ansonsten einen ruhigen Tag verbracht.
In der Nacht gabs ein wenig ärger mit einem Bewohner, der deutlich zu spät zurück kam. Als ich ihm dann heute morgen sagte, dass er deshalb vermutlich ausziehen müsse - so sind die Regeln, die nicht ich gemacht habe! - ist er kurzfristig ein klein wenig ausgetickt. Später hat er sich dann wieder eingekriegt und mir zugehört. Er hat sich sogar entschuldigt. Jetzt schläft er eine Nacht wo anders und morgen wird er mit dem Chef des Hauses reden. Ich hab gesagt, ich werde ein gutes Wort für ihn einlegen. Bin mal gespannt was passiert.

Freitag, 10. Oktober 2008

Recreation - Erholung

Heute waren wir im High-Park in Toronto - dienstlich, nicht zu unserem persönlichen Vergnügen. Aber wer kann das schon so richtig trennen!
Unser Auftrag war bei strahlendem Sonnenschein eine Stunde durch den Park zu laufen oder uns an einen Platz zu setzen und über Lobpreis nachzudenken. Genauer gesagt, darüber wer Gott ist und was er für mich bedeutet.

Diese Bank kam mir dabei wie gerufen. Recreation kann man wörtlich mit Wiederschöpfung übersetzen oder eben mit Erholung. Ich glaube, das ist die entscheidende Grundlage für echte Anbetung. Ruhe finden und sich von Gott wiederherstellen lassen.
Im gemeinsamen Austausch hat Lorrie - unsere heutige Lehrerin - betont, wie wichtig es ist sich immer wieder Orte und Zeiten der Ruhe einzurichten. Wo und wann hast DU diese Orte und Zeiten?

Donnerstag, 9. Oktober 2008

Während ihr schliefet...

Als vermutlich die meisten in Deutschland neue Kraft getankt haben für den Wochenendanfang, war bei uns so richtig was los! Nach einer runde Fußball im Park - immerhin 1 Adamhausbewohner war dabei - und einem guten Abendessen begann der außergewöhnliche Teil des Tages. Von Belainesh wurden wir zu einem typisch äthopischen Essen eingeladen (äthiopisches Brot mit scharfer Bohnen-Mehl-Soße). Auch wenn es sich nicht so anhört es war super-lecker.
Dann wurden auch die Waschbären hungrig. Sage und schreibe vier Waschbären haben sich im Hinterhof über unseren Müll hergemacht - aber irgendwie sind die Kerle doch einfach nur putzig:

Mittwoch, 8. Oktober 2008

Deutsch, Englisch, Spanisch und so manches andere

Da unser Englischlehrer Tim gerade Fieber hat liegt unser Unterricht gerade auf Eis. Ich war heute zum ersten Mal in meinem Leben im Waschsalon - alle Anleitungen auf Englisch und kein einziges der gewohnten deutschen Waschprogramme. Prompt hat sich Britta darüber beschwert, dass ihre beste Bluse eingegangen ist...
Aber es gab auch erfreuliches: Heute ist Miguel im Adamhouse eingezogen. Britta konnte mit ihren verstümmelten Spanischkenntnissen brillieren und so manches Problem klären. Einfach gut wenn man nicht nur auf Deutsch und Englisch fixiert ist.
Da auch morgen noch kein Englischunterricht stattfinden wird, werde ich mit den Bewohnern des Adamhauses in den Park gehen und Fußball spielen. Die Jungs sind richtig heiß drauf. Mal gespannt wie das dann morgen Mittag aussieht.
Wie gut wir uns schon eingelebt haben zeigt vielleicht folgende Szene. Gestern haben wir von Second Harvest Lebensmittel bekommen. Ich hab mich riesig darüber gefreut, denn dieses Mal waren unter anderem Kaba (Nestle), Pudding und Vollkornflakes dabei - einer unserer neuen Bewohner hingegen hat sich beschwert, er findet die Lebensmittel widerlich, da sie zum Teil schon abgelaufen sind...

Samstag, 4. Oktober 2008

Baueinsatz

Die letzten beiden Tage hatten wir die Handwerker im Haus. Freunde aus der Gemeinde unserer "Hausmama" waren da, um uns eine neue Küche zu installieren. Zuerst wurde die alte herausgerissen, dann die Kakerlaken getötet, ein neuer Boden verlegt und zum Schluss die neue Küche. Ich durfte auch mit anpacken. Hat richtig Spaß gemacht und die Veränderung kann sich durchaus sehen lassen. Bin mal gespannt wie lange die Küche noch so sauber aussieht... hrenddessen hat Britta uns schon die zweite Einladung zum Essen eingebracht. Sie kommt super mit den Bewohnern aus und wir hatten schon gute Gespräche mit unseren Mitbewohnern.
Morgen haben wir Vormittags frei und am Abend sind wir dann das erste Mal als Nightmanager verantwortlich.

Donnerstag, 2. Oktober 2008

Angekommen

Nachdem wir in den letzten Tagen immer wieder die Betten gewechselt haben sind wir nun angekommen. Zumindest für die voraussichtlich nächsten acht Monate haben wir nun eine feste Bleibe. Umgeben von Bäumen, am Rand eines Parks und doch mitten in der Großstadt gelegen!
Das Adam House (gesprochen: Ädämhaus) ist eine erste Anlaufstation in der Flüchtlinge einen Unterschlupf finden. Sie bleiben in diesem Haus normalerweise nicht länger als zwei Monate, dann müssen sie eine eigene Wohnung gefunden haben und ausziehen.
Die Mitarbeiter des Adam House helfen den Flüchtlingen - die teilweise kein einziges Wort Englisch sprechen - ihre Behördengänge richtig und rechtzeitig zu erledigen.
Wir sind hier als Nightmanager (gesprochen: Naidmänätscher) eingesetzt. Das heißt, sobald das Personal das Haus verlässt sind wir verantwortlich. Zu unseren Aufgaben gehört, dass wir den allabendlichen Hausputz überwachen, ab 23 Uhr dafür sorgen, dass die Nachruhe eingehalten wird und alle Türen abgeschlossen sind.
Vielen Dank wenn Du dafür betest, dass wir den richtigen Ton treffen. Die Flüchtlinge kommen aus sehr unterschiedlichen Situationen. Manche waren in ihrer Heimat sehr reich, hatten selber Angestellte und müssen nun den Dreck wegwischen. Andere weigern sich zu putzen oder schlagen in den Nachtstunden über die Stränge. Wir brauchen hier ein gutes Feingefühl,wie wir mit den Menschen umgehen und wie wir gute Beziehungen zu ihnen aufbauen können.

Montag, 29. September 2008

Es geht bergab - Downtown


Seit letzten Freitag leben wir in St. James-Town, Toronto. Eine Hochhaussiedlung in der 40.000 Menschen in einem Block leben. Bisher gefällt es uns sehr gut hier. Wir sind dabei zu Fuß und mit der Subway die Stadt zu erkunden. Bis Dienstag haben wir noch Zeit uns einzugewöhnen, dann beginnt die Sprachschule. Nach und nach werden dann noch weitere Aufgaben auf uns zukommen.

Gestern waren wir zum Gottesdienst in einer Presbetyrian Church. Was wir nicht wussten: Es gab im Anschluss an den sehr guten - und zumindest was die Predigt angeht - gut verständlichen Gottesdienst ein Barbecue auf dem Parkplatz der Kirche. Wir waren herzlich eingeladen. Bei der Gelegenheit haben wir Elena kennen gelernt. Als wir ihr unsere Pläne erzählt haben war sie ein wenig schockiert und hat uns ihre eMail-Adresse gegeben - für den Fall, dass wir Probleme bekommen sollten ;-)

Mittwoch, 24. September 2008

Gut angekommen


Seit Dienstag sind wir in Kanada angekommen. Nachdem mehr oder weniger motivierte kanadische Zollbeamte unseren Antrag bearbeitete haben durften wir nach 2 Stunden Wartezeit das Land betreten. Bisher sind wir im Freizeitheim der Liebenzeller Mission Kanada. Unsere Erkältungen waren rechtzeitig so weit zurückgegangen, dass wir einen recht angenehmen Flug hatte. Nun sind wir hier in der Kanadischen Wildnis - in der Nähe von Toronto - zu unseren Einführungstagen.
Es geht uns sehr gut bisher und wir gewöhnen so langsam ans Englisch hören und etwas langsamer ans Englisch sprechen. Nächste Woche werden wir nach Toronto ins Adamshaus umziehen und mit der Sprachschule beginnen. So lange können wir hier den Kanadischen Herbst mit strahlendem Sonnenschein genießen.

Donnerstag, 18. September 2008

Einsegnung

Letzten Sonntag war es so weit: Die offizielle Einsegnung meines Jahrgangs fand im Rahmen des Herbstmissionsfestes statt. Nachdem wir im Vorfeld ganz schön Lampenfieber gehabt haben, war es für uns eine sehr schöne und ermutigende Veranstaltung. Den Segen Gottes vor so vielen Zeugen zu empfangen hat uns Mut gemacht. Gleichzeitig war es eine Hilfe den Schritt in das vor uns liegende, unbekannte Land bewusst im Blick auf unseren Vater im Himmel zu machen.
Seither befinden wir uns auf Abschiedstour und versuchen noch so viele Freunde und Bekannte zu besuchen wie innerhalb einer Woche eben möglich ist.
Vielen Dank an jeden Einzelnen! Es ist gut solche Freunde zu haben, wir wissen uns überreich beschenkt.

Freitag, 12. September 2008

Scheiden tut weh


Heute um 12.30 Uhr ist mein geliebtes Auto von mir gefahren. Constantion aus Rumänien ist nun der stolze Besitzer meines treuen Weggefährten Ford E(s)cord. Schniiiiiiiiiiiiiiiiief!

Aber es gab auch erfreuliches. Die gemeinsamen Tage mit meinen Klassenbrüder waren wieder einmal richtig nett. Auch Detlef Krause und Volker Gäckle haben die Gelegenheit genutzt ihre balltechnischen Fertigkeiten unter Beweis zu stellen - Respekt!
Heute Abend findet nun der offizielle Abschluss unseres Studiums statt. Britta und ich werden unsere (Liebenzeller) Zeugnisse erhalten und am Sonntag werden wir beim Herbstmissionsfest eingesegnet (Näheres unter www.liebenzell.org).

Montag, 8. September 2008

Ein dreifaches: Es ist geschafft

1. Dank tatkräftiger Unterstützung haben wir letzten Samstag unseren Umzug in rekordverdächtiger Zeit geschafft. Unsere Übergangswohnung in Sielmingen ist bezugsfertig!
2. Unser Großkampfsonntag in Aldingen war richtig schön. Britta hat die Kinderkirche mitgestaltet, HaPe im Gottesdienst gepredigt und anschließend haben wir beide gemeinsam unsere zukünftige Arbeit vorgestellt. (Im Anschluss daran gab es zum dritten Mal in vier Tagen Leberkäs!) Den Nachmittag haben wir gemütlich auf der Couch von Brittas Mutter verbracht.
3. Ich hatte heute meine aller-aller-aller-allerletzte Prüfung! Zu dritt saßen wir unseren beiden Dozenten gegenüber und wurden zu unseren Erfahrungen befragt, die wir auf der Sommerfreizeit gemacht hatten, die jeder von uns leiten musste.
Zur Belohnung sind Britta und ich dann richtig schick Essen gegangen: Wir haben unseren Gutschein für ein Mittagessen im Monbachtal eingelöst! Herzlichen Dank an die Missionsleitung, die uns dieses leckere Essen zur Hochzeit geschenkt hat.

Freitag, 5. September 2008

Die Abschiedstour geht weiter


Nach einer schönen Verabschiedung in Emberg und Altbulach am letzten Sonntag, ging es gestern Abend weiter. Britta und ich haben uns mit ihrem alten Hauskreis in Maichingen getroffen.
Es war ein super witziger Abend - ich sag nur Hot-Dog-Stecher - mit jeder Menge Schwein-Schaafs-Leberkäse, vielen Salaten und einem hammer-genialen Nachtisch. Aber eben leider (vorläufig) zum letzten Mal. Es ist ein Geschenk, solche Freunde zu haben.
Heute Abend gehts mit einem Abschiedsfestle im Teenkreis Zavelstein weiter und morgen kommt dann der Lastwagen und bringt unsere irdischen Güter nach Sielmingen. Dort sind wir seit gestern übrigens wieder offiziel gemeldet! Endlich steht wieder Sielmingen in meinem Personalausweis - wenn auch nur für kurze Zeit.

Dienstag, 2. September 2008

Natuleya


Der Titel des Blogs ist gerade Programm: Jetzt geht's los. Nachdem gestern die Arbeit etwas schleppend verlaufen ist, verschwindet heute fast unsere gesamte Wohnung, Stück für Stück in Kisten. Am Samstag kommt Joe mit seinem Lastwagen und karrt unser irdisches Hab und Gut nach Sielmingen. Zum Glück haben sich einige fleissige Helfer aus Brittas Praktikumsbezirk angekündigt die uns beim Laden helfen werden - wenn die wüssten, wie schwer theologische Bücher sind... Schon mal im Voraus ein herzliches Dankeschön!

Samstag, 30. August 2008

Das schnell-welk Laub


So schnell geht der Urlaub dahin. Wir haben die vergangene Woche am Rand der Alpen genossen und neben einer knackigen Bergtour, vor allem auf viel Ruhe und Erholung geachtet. Nachdem ein störender Zahn beseitigt war stand dem auch nichts mehr im Weg.
Wieder zurück in Sommenhardt kreisen unsere Gedanken um die Verabschiedung in Brittas Praktikumsbezirk und den Umzug in der kommenden Woche nach Sielmingen. Und so langsam aber sicher rückt Kanada in eine greifbare Nähe, dass selbst ich es nicht mehr ignorieren kann. Abflug ist am 23. September in Frankfurt.

Sonntag, 24. August 2008

So fängt alles an...


Da sich in Kürze eine größere räumliche Distanz zwischen uns und unsere Lieben ergeben wird, wollen wir mit dieser Seite eine Brücke bauen um den Kontakt nicht abreisen zu lassen.
Wir freuen uns auf hoffentlich reges Interesse und weiterhin gute und enge Kontakte. Gleichzeitig sind wir gespannt ob und wie wir diesen Blog aktuell halten können. Aber ein Anfang ist hiermit gemacht.