Dienstag, 20. Oktober 2015

Unser erstes Schulkind

Für Noah hat diese Woche der Ernst des Lebens begonnen. Seit Montag hat er seine "Schnuppertage" in der Internationalen Schule, hier in Kasama. Ganz so international ist die Schule gar nicht - der Anzahl an Ausländern übersteigt nicht die durchschnittliche Anzahl Finger, die einer einzelnen Person zur Verfügung stehen.
Diese Woche nimmt Noah jeweils nur an einem Teil der Unterrichtsstunden teil, dann kommt eine Woche Ferien und danach geht es richtig los.


Wie in Sambia üblich hat auch Noah schon eine Schuluniform bekommen. Die haben wir ihm schon vor Monaten gekauft und er trägt sie nun mit ganzem Stolz!
Britta wollte sich diese Woche eigentlich Zeit nehmen und gemeinsam mit Noah in der Schule sein, aber schon nach zirka 30 Minuten hat Noah seine Mama nach Hause geschickt, als er in der Pause feststellen musste das seine Mama heimlich auf dem Schulgelände gewartet hatte wurde er schon fast empört und hat Britta aufgefordert nun endlich nach Hause zu gehen.

Für uns ist das eine riesige Gebetserhörung. Wir hoffen, dass Noah auch mit dem Englisch bald zurechtkommt und dann schnell Freunde findet. Die ersten sind schon auf ihn zugekommen: "You are my friend." Und Noah hat dann einfach mal "Yes!" gesagt.

Ganz herzlichen Dank an alle die für unser Einleben hier in Kasama beten!

Dienstag, 13. Oktober 2015

Wir sind zurück

Wir hatten eine gute Reise und sind sicher, aber erschöpft nach 24 Stunden in Sambia gelandet. Nach ein paar Meetings und Besuchen im Kupfergürtel sind wir letzten Freitag zu unserem neuen Zuhause gefahren. Wie fast schon üblich hatten wir mal wieder einen platten Reifen.
Aber dank der Hilfe von zwei Männern, und ihrem Wagenheber mussten wir unser volles Auto nicht entladen, sondern konnten schnell und unproblematisch den Reifen wechseln und später reparieren lassen.
In Kasama hatte Familie Krämer unsere Ankunft vorbereitet: Das Haus war geputzt, Essen stand im Kühlschrank und das Grundstück war gegen Moskitos gesprüht worden. Das macht den Anfang deutlich leichter, aber trotzdem haben wir so die "üblichen Startschwierigkeiten". Eine Wasserpumpe funktioniert nicht mehr, die Gefriertruhe war ausgefallen und der Inhalt ziemlich extrem verschimmelt...
Der Schock kam dann als wir unseren Hund "Bär" genauer angesehen haben. Wir hatten erst vor ein paar Wochen unsere Hündin "Stain" verloren - wie sich jetzt herausstellte hatte sie einen Krebs der sich durch Geschlechtsverkehr übertragen lässt - und Bär hatte sich angesteckt. Aber wir sind dankbar, dass es geeignete Medikamente für die "Chemotherapie" im Land gibt. Wir müssen diese jetzt nur noch nach Kasama bringen, dann sollte es unserem vierbeinigen Gefährten wieder besser gehen.

In der Gemeinde in Kasama findet diese Woche eine Konferenz für den Kirchenbezirk statt. Bitte bettet doch für die Tage, dass Gott die Bibelarbeiten des Gastredners nutzt um Menschen anzusprechen und zu verändern.