Samstag, 3. April 2010

Osterkonferenz

500-700 Menschen treffen sich über Ostern in der Kabushi Baptist Church – beziehungsweise auf der Wiese davor. Von Donnerstag Abend bis Sonntag Mittag gibt es hier ein volles Programm. Thema der Konferenz: „Worshiping God through giving“ (Gott Loben durch geben). Hauptfokus in der Verkündigung ist das Spenden von Geld – wie man mir sagte, war das auch schon im letzten Jahr das Thema. Die Kirchen sind arm und so versuchen sie ihre Mitglieder immer wieder daran zu erinnern, dass Gott segnet, wenn wir bereit sind, trotz unserem Mangel für die Arbeit im Reich Gottes zu spenden.

Gleichzeitig sind diese Konferenzen aber auch die Chance für die Kirchenchöre sich zu präsentieren (der Chor von Masala Baptist hat letzten Monat eine DVD herausgebracht!!!). Dabei ist vor allem die Jugend sehr in den Chören engagiert. Nebenher wird dann in Riesentöpfen – eigentlich schon eher Badewannen – Inshima (Maisbrei) zubereitet.

Wir waren dieses Mal einfach nur Zuschauer – wobei man als (fast) einziger Weiser dann doch ein klein wenig auffällt. Dieses Mal mussten übrigens die Männer im Freien schlafen und die Frauen konnten im Kirchengebäude nächtigen.

Das war dann auch unser letzter Event in Ndola. Am Mittwoch werden wir – so Gott will – nach Kasama umziehen. Wir sind sehr dankbar für all die guten Begegnungen, die wir in der Zeit hier haben konnten. Auch die Gemeinschaft im Missionarsteam hat uns gut getan und wir konnten auch hier viel lernen. Jetzt freuen wir uns aber darauf enger mit den Sambiern in Kontakt zu kommen. Bitte betet für einen guten Start im Dorf, dass wir uns gut einleben und mit den einfacheren Verhältnissen klar kommen. Außerdem warten wir nach wie vor noch auf unseren Container. Wir würden uns freuen wenn er bald und vollständig ankommen würde.

Bei bestem Wetter (30 Grad, leichte Brise) lässt es sich im Schatten gut aushalten.

Das kann man bei jeder sambischen Veranstaltung beobachten: Funktionäre (in diesem Fall auch Pastoren & Missionare) und Ehrengäste (meist ein Politiker) sitzen hinter dem Rednerpult in einem eigenen Zelt.