Dienstag, 22. Januar 2013

Ein neuer Pastor

Letzte Woche war Umzug angesagt. Allerdings nicht für uns, sondern für Pastor Kasabila. Leider konnte er nicht nach Chobela ziehen (dort haben wir letztes Jahr eine neue Gemeinde gegründet), dafür war es möglich in Kaluba ein geeignetes Haus für das Ehepaar und ihre fünf Kinder zu finden.
Pastor Kasabila kam gerade rechtzeitig an um mit mir zur Bezirksleiterkonferenz zu fahren (7 Stunden Fahrtzeit für 3,5 Stunden Besprechung), aber da sich unser Bezirk über mehr als 400 Kilometer erstreckt lässt sich das leider nicht anders machen. Wir haben uns getroffen um die gemeinsame Osterkonferenz vorzubereiten.
Am Sonntag waren Pastor Chabu und ich dann gemeinsam mit Pastor Kasabila in Kaluba zu seinem Einsetzungsgottesdienst. Es war ein schöner Gottesdienst und wir hoffen jetzt einfach, dass Pastor Kasabila die kurze Zeit, die er dort hat, gut nutzen kann. Sobald die Regenzeit vorbei ist (ca. Mai), soll er mit seiner Familie nach Nabwalya umziehen und dort die Arbeit von Pastor Kasanda weiterführen (siehe Artikel vom November).

Familie Kasabila bei der Einsegnung durch Pastor Chabu (rechts).


Nun sind wir immerhin zu dritt um die sechs Gemeinden zu betreuen. Wenigstens für eine kurze Zeit. 



Gebetsanliegen:
In den vergangenen zwei Monaten wurde auf unserem Plot zwei Mal eingebrochen, der Schlauch zum Reservetank am Auto abgeschnitten und Diesel gestohlen. Laut Polizei kommen die Diebe als Gruppe in der Nacht, wenn der Regen auf dem Wellblechdach alle anderen Geräusche übertönt. Leider haben auch unsere beiden Hunde nix gemerkt oder wurden anderweitig abgelenkt.
Neben dem bisher überschaubaren finanziellen Schaden für die Mission macht uns vor allem die Ungewissheit zu schaffen, ob und wann die Diebe das nächste Mal kommen werden.

Mittwoch, 2. Januar 2013

Auf ein Neues

In Mpika merkt man keinen wirklichen Unterschied zwischen dem 31.12 und einem beliebigen anderen Datum. Also sahen wir auch keinen Anlass uns nach einem sehr leckeren Abendessen unnötig lange zu quälen und gingen einfach schlafen...

Hier also nun ein Ausgeschlafenes:
Fröhliches und gesegnetes neues Jahr!!!

An dieser Stelle ganz herzlichen Dank für alle vielfältige Unterstützung im vergangenen Jahr. Gott ist treu! Es hat uns an nichts gefehlt und auch die Liebenzeller Mission wurde von Gott (und zahlreichen Spendern) so gut versorgt, dass kein Mangel entstanden ist. Halleluja!!!

Aber es geht natürlich weiter: Herausforderungen und Gebetsanliegen für das neue Jahr:
- Dach für unser Kirchengebäude fertig stellen (der Schulrektor hat das Klassenzimmer letzte Woche erst nach einigem bitten und betteln aufgeschlossen)
- Schulung von Gemeindeleitern, Glaubenskurs für Jugendliche
- Pastor Kasabila wird nun im Januar zu unserer Außengemeinde nach Kaluba kommen und dann im Mai/Juni nach Nabwalya ziehen
- Vorbereitungen für unseren Heimataufenthalt sind angelaufen. Im August werden wir für ein Jahr nach Deutschland kommen - bin schon gespannt wie sich das anfühlt in einem von den Grünen regierten Bundesland zu leben ;-)

Aber sonst haben wir eine sehr gemütliche Zeit mit meinen Eltern. Noah freut sich über die zusätzliche Betreuung und hält Oma und Oma auf Trab.
Wir sind schon ganz schön herumgekommen. Mittlerweile sind wir wieder alle gesundheitlich auf dem Damm. Davor hatte die komplette Truppe mit Erkältung, Schnupfen, Halsschmerzen und der Gleichen zu kämpfen. An unserem Programm haben wir trotzdem tapfer festgehalten und viel schönes gesehen und erlebt.

Noah mit Oma beim Ausflug an die Chishimba Wasserfälle. Vielen Dank an Familie Weißflog für Ihre Gastfreundschaft und das leckere Essen.

Hier ein Teil der Wasserfälle. Trotz kurzem Regenschauer sehr schön.

Zum Gottesdienst in Chobela. Danach kommt das Essen. Zum üblichen Maisbrei gab es diesmal ausschließlich Fleisch - sehr lecker. Mein Vater hat sogar vom Gemeindeleiter noch ein lebendiges Huhn geschenkt bekommen.