Montag, 25. Januar 2010

Inauguration

Naja ganz so wild war es dann doch nicht – aber schön. Die neuen Sambia-Missionare wurden im Gottesdienst eingesegnet. Wir waren in der Lyansha Baptist Church. Im Rahmen des Gottesdienstes wurden Simone und Matthijs Laan, mit Jorik und Ilse, sowie Sabine und Johannes Schaber, mit Mahela und Matteo und das Ehepaar Hertler für ihren Dienst in Zambia willkommen geheißen.

Mir unterlief dabei ein kleiner Fehler, als wir uns zum Segen vor der Gemeinde niederknieten, habe ich eine unglückliche Stellung eingenommen, konnte die aber nicht mehr korrigieren, da der Leiter des Kirchenverbandes seine Hand bereits auf mein Haupt gelegt hatte. Bereits während seinem Gebet begann meine gesamte Oberschenkelmuskulatur zu zittern. Auch nach seinem langen Gebet nahm er die Hände nicht von meinem Kopf, sondern hielt Britta und mich fest, bis auch für die beiden anderen Ehepaare gebetet worden war. Erschöpft und erleichtert stand ich nach dem Segen auf und war froh, dass meine Beine das Ganze ohne weiteres mitmachten.

Im Anschluss an den Gottesdienst gab es ein Festmahl, das sich sehen lassen konnte. Dabei hat sich James, der Leiter der Sonntagschularbeit, besonders um mich angenommen. Er hat mir immer wieder Sätze auf Bemba ins Ohr gesagt und ich sollte damit dann zu einzelnen Leuten gehen und sie entsprechend anreden. Alle haben fröhlich gelacht und aber mein Lehrer war trotzdem stolz auf mich und hat mich weiter ermutigt – so macht Sprache lernen Spaß.

Montag, 11. Januar 2010

Im Dunkeln

Die Nacht ist in Sambia ziemlich regelmäßig. Von ca 6 Uhr morgens bis 18 Uhr abends ist es hell (plus minus eine halbe Stunde). Seit die Regenzeit begonnen hat, haben wir aber auch noch eine andere fast regelmäßige Dunkelheit. Wenn wir dieses Naturphänomen am Himmel beobachten können:

Dann heißt das im Normalfall, dass die Nacht noch etwas dunkler wird als sonst. Die ganze Elektrizität in der Luft scheint sich mit denen in den Leitungen nicht so recht zu vertragen.

Man muss sich dann aber trotzdem nicht gleich im Bett verkriechen. Kerzen oder wenn es weniger romantisch sein soll LED-Lampen sind dann geeignete Ersatzlichtquellen. Und damit kann man auch schöne Abende verbringen:

Ganz klassisch mit lesen bei Kerzenlicht...
Oder mit LED-"Kunst" dank Langzeitbelichtung mit der Kamera.
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Baueinsatz

Die vergangene Woche haben wir mit den freiwilligen Helfern / FSJlern / Volunteeren der LM verbracht. Zunächst waren wir von Sonntagabend bis Mittwoch in Ndola und haben Familie Schaber geholfen ihr neues Zuhause auf Vordermann zu bringen. Neue Wassertanks wurden installiert, ein Wellblechdach montiert und das gesamte Haus gestrichen. Spannend war vor allem die Elektrik des Hauses. Als Jan – er ist hier als Lehrer auf der Amano-Schule – auf dem Dachboden die Stromkabel und Verbindungen geprüft hat sind ihm aus einer Verteilerbox Flammen entgegen geschlagen. Er konnte das Problem aber Lösen und Schabers dürfen sich nun darauf freuen in ihre neues Heim einzuziehen. Johannes Schaber wird als Lehrer in der Bibelschule Fiwale Hill arbeiten.

Für uns ging es dann zurück nach Musenga, bzw. auf das Amano-Gelände. Zur Zeit sind noch Ferien und so konnten wir die Zeit mit den Volunteeren gemeinsam ein paar Tage verbringen. Kochen, Essen, Bibelarbeiten, Sport und einfach miteinander Reden. Wir hatten wir eine super Zeit. Zum Abschluss waren wir dann noch bei Pflaums zum Grillen eingeladen. Das ist jetzt für die nächsten Tage auch wieder der Ort an dem wir wohnen werden und dann soll es weiter gehen nach Ndola.