tag:blogger.com,1999:blog-49899794263275127852024-02-20T17:21:46.684-08:00NatuleyaHans-Peter Hertlerhttp://www.blogger.com/profile/07447875883762026849noreply@blogger.comBlogger240125tag:blogger.com,1999:blog-4989979426327512785.post-62302101061142580962020-11-30T00:02:00.000-08:002020-11-30T00:02:12.524-08:00Arbeitseinsatz im "Tal"<p> Bevor Nabwalya in der Regenzeit - die nun begonnen hat - nur noch schwer zu erreichen ist, haben wir dem Pastor und der Gemeinde noch besucht. Pastor Kasabila konnte dabei seine Einkäufe mitnehmen, die ihn nun hoffentlich gut durch die Zeit der Abgeschnittenheit bringen. Wir hatten außerdem jede ordentliche Menge Medizin für den "Gesundheitsposten" mit im Gepäck. Dieser wird von der Regierung nur spärlich versorgt und so versuchen wir jedes Jahr auszuhelfen, damit die Patienten auch in der Regenzeit Medizin bekommen können. </p><p><table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg93t5_7f__z6F-RH7BbGXaniHOaBp6xFNrq1J-owD9FcmLwIg61D-7UqtyTmRndjF2tXEb7Nuxm99Id8IDwYKEPlX8UBGLlIEQwB_XffdYOfmxpFcqDYPtYOh4D2BgbJjfxkUBCx4Trnb0/s1500/Nabwalya+2020_2.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1500" data-original-width="1125" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg93t5_7f__z6F-RH7BbGXaniHOaBp6xFNrq1J-owD9FcmLwIg61D-7UqtyTmRndjF2tXEb7Nuxm99Id8IDwYKEPlX8UBGLlIEQwB_XffdYOfmxpFcqDYPtYOh4D2BgbJjfxkUBCx4Trnb0/w150-h200/Nabwalya+2020_2.jpg" width="150" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Morgends um 5 Uhr auf der Baustelle - ab 10 Uhr war es zu heiß zum Arbeiten: Siesta bis 15:30 Uhr<br /></td></tr></tbody></table>Was uns aber die meiste Arbeit gemacht hat waren die Wellbleche, die wir auf dem Anhänger hatten. Das Dach unserer Kirche benötigte eine Verlängerung, da der Regen die Mauern angegiffen hatte. Das Dach hat bisher exakt an der Mauer aufgehört. Dietmar Brunner und ich haben nun überall eine Verlängerung angebracht und wir hoffen, dass das Gebäude nun gut geschützt ist. </p><p>Mit an Bord war auch der Vorsitzende unseres Kirchenverbandes. Mr. Chembo wollte die Gelegenheit nutzen den neuen Häuptling von Nabwalya zu grüßen. Er ist Teil unserer Gemeinde. Als Häuptling ist er aber in einer sehr schwierigen Lage, da er auch im Zentrum der Ahnenkulte und Geisterbeschwöhrungen steht und in seiner Kultur eine sehr spannende Rolle einnimmt, die sch oft nicht mit dem Glauben an Jesus Christus vereinbaren lässt. Bitte betet doch für Chief Nabwalya, dass er sich für seine Leute einsetzen kann und ihnen helfen kann - dabei aber nicht seine Beziehung mit Jesus aufs Spiel setzt. Bete doch bitte auch für Pastor Kasabila, dass er den Häuptling immer wieder unterstützen kann und die beiden in engem Kontakt bleiben.</p><p>Die Menschen in Nabwalya - und in ganz Samiba - wären riesig dankbar für eine gute Regenzeit mit der richtigen Menge Wasser zur richtigen Zeit - vielen Dank, wenn Du auch dafür betest.<br /><table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjPTJCN2Cl5cw_CytNSTxERJ_Kln6qu4xfeYEgWFKQPnBN7qQEThZ8Ox7VRBrCXwO6va1NqSkJ8XBSkCEC6-XfcFlaSRGnM8rlrRWUK9d9FkbXkPwFzWM8EL8A6sS78BFEIgLb39B8GhPB7/s1500/Nabwalya+2020.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1125" data-original-width="1500" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjPTJCN2Cl5cw_CytNSTxERJ_Kln6qu4xfeYEgWFKQPnBN7qQEThZ8Ox7VRBrCXwO6va1NqSkJ8XBSkCEC6-XfcFlaSRGnM8rlrRWUK9d9FkbXkPwFzWM8EL8A6sS78BFEIgLb39B8GhPB7/s320/Nabwalya+2020.jpg" width="320" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Die Fahrt nach Nabwalya ist eine aufregende Mischung aus Abenteuer und herrlicher Natur.<br /></td></tr></tbody></table><br /><br /></p>Hans-Peter Hertlerhttp://www.blogger.com/profile/07447875883762026849noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4989979426327512785.post-26684439253126412502020-10-09T03:59:00.000-07:002020-10-09T03:59:27.547-07:00AbschiedstourDer Direktor unsere Partnerkirche, Rev. Godfrey Mambwe, wird in Zukunft gemeinsam mit seiner Frau nach Lusaka ziehen um dort die Gründung einer neuen Geimeinde mit Anke und Samuel Meier zu beginnen. Als quasi letzte Amtshandlung (wenn auch nach Ablauf seines Vertrages) habe ich mit ihm eine Tour durch den Norden Sambias gemacht um noch einmal die Pastoren dort zu besuchen. Ein guter Teil von Ihnen wurde von Rev. Mambwe ausgebildet als er noch Leiter der Bibelschule war. <br /><p></p><table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEheM5M2SAyr2eIqfbObSoroGnIoA2Hk9jvrACJSgNtZYJv9gVAWK_w_NgYxN4Akg13goirJv5_1nKVz312A4OszoXhoYlza8K3gDBAw9fjUm_SMuhlTahxhzfIhxBsEFpqBEvCekawyKclm/s2048/Abschied+3.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1441" data-original-width="2048" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEheM5M2SAyr2eIqfbObSoroGnIoA2Hk9jvrACJSgNtZYJv9gVAWK_w_NgYxN4Akg13goirJv5_1nKVz312A4OszoXhoYlza8K3gDBAw9fjUm_SMuhlTahxhzfIhxBsEFpqBEvCekawyKclm/s320/Abschied+3.jpg" width="320" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Rev. Mambwe (links) mit Rev Kasanda und seiner Frau vor dem Haus in dem wir unser erstes Jahr in Sambia verbracht haben (siehe Blogeinträge von April 2010 bis März 2011 - auch wenn man das Haus nicht wiedererkennen kann)</td></tr></tbody></table><p> </p><p>Sieben Tage, neun Gemeinde, zehn Hauptamtliche Mitarbeiter und 2.300 Kilometer sind die Zahlen unserer Reise. Wir haben viele alte Bekannte und gute Freunde getroffen - an jedem Halt gab es immer ein Erinnerungs-Foto-Shooting und natürlich Maisbrei mit Huhn/Fisch und Gemüse. Was mich sehr dankbar gemacht hat, ist die Tatsache, dass mittlerweile fast alle Gemeinden im Norden einen eigenen Pastor haben. Das war vor einigen Jahren noch ganz anders und ist eine große Gebetserhörung - ich hatte das in meinem ersten Reisedienst 2013/2014 immer wieder als Anliegen genannt. Gott hat Dein Gebet erhört!!! Halleluja!<br /></p><p></p><p></p><table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhMVn06afJj8-rEgeXcVvj8U4NZXWq9eDQMev7hcdvfzGUJ2OAmviWReSUbpse7DhALjUe-ypYUJwAHe8nQsw7fIPdYKyDYR3hED0PQMqJueazinMmjIsiPs0Ogw3EUmZx27YM0VG5FQ9vR/s2000/Abschied+2.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1586" data-original-width="2000" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhMVn06afJj8-rEgeXcVvj8U4NZXWq9eDQMev7hcdvfzGUJ2OAmviWReSUbpse7DhALjUe-ypYUJwAHe8nQsw7fIPdYKyDYR3hED0PQMqJueazinMmjIsiPs0Ogw3EUmZx27YM0VG5FQ9vR/s320/Abschied+2.jpg" width="320" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Leitungsteam in Mpika - hier haben wir vier Jahre gelebt.<br /></td></tr></tbody></table><p> </p><p>Die meisten Pastoren arbeiten unter extrem harten Bedingungen. Sie leben meist in nur sehr kleinen Häusern, bekommen wenig Gehalt (z.T. nur 60 Euro im Monat), viele Kirchengebäude befinden sich noch im Bau oder müssen renoviert werden - aber wir haben viel Einsatz gesehen. Bitte betet für die Pastoren, die Zusammenarbeit mit den Leitungsteams und ihren Gemeinden. Vor allem die Kinder der Pastoren sind mir ein Anliegen, sie sehen - je älter sie werden, desto mehr - die schwiergen Bedingungen unter denen die Pastoren arbeiten und leben müssen - auch die Finanzierung ihrer Schulbildung ist immer wieder eine große Herausforderung. Mein Gebet ist, dass nicht die Berufung der Eltern zu einem Zweifel im eigenen Glauben führt.</p><p></p><p><table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi0sJ-t4vXD7PDR93jrofpPkp_adTlYKwW2Qo_Jxs6WtVn1c3w54B9hQ7sD5vXzfAsOElSwuy3W_wXDbKPqIaFCLDaE8ouCYcwJ7sFGr7Cjft0fKfl-RTeYe8xgv10OvqxGG728eLsm54db/s2000/Abschied+4.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1467" data-original-width="2000" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi0sJ-t4vXD7PDR93jrofpPkp_adTlYKwW2Qo_Jxs6WtVn1c3w54B9hQ7sD5vXzfAsOElSwuy3W_wXDbKPqIaFCLDaE8ouCYcwJ7sFGr7Cjft0fKfl-RTeYe8xgv10OvqxGG728eLsm54db/s320/Abschied+4.jpg" width="320" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Unsere Kids fühlen sich wohl in Sambia - trotz Uniform...<br /></td></tr></tbody></table> </p><p>Wir sind sehr dankbar für unsere Kinder, die sehr gerne in Sambia leben. Wir sind dankbar, dass es in meiner Abwesenheit, außnahmsweise mal nicht zu größeren Krankheiten oder Unfällen kam. Die Kids haben sogar so gut mitgemacht, dass sie morgens zu früh in die Schule gekommen sind! Eine geniale Schule, die wir uns nur deshalb leisten können, weil Du durch Deine Spenden das möglich machst. Von ganzem Herzen dank dafür!<br /><br /><br /><br /></p>Hans-Peter Hertlerhttp://www.blogger.com/profile/07447875883762026849noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4989979426327512785.post-73507403160889064392020-09-24T11:44:00.000-07:002020-09-24T11:44:18.089-07:00Endlich wieder unterwegs!<p>Da wir im "new normal" leben geht auch unser Alltag wieder etwas zurück zur Normalität. Das hieß für mich, dass ich mal wieder gemeinsam mit der Leitung unseres Kirchenverbandes im Land unterwegs war. Dieses Mal ging es in die Luapula Provinz. Wir haben in der Provinzhauptstadt ein kleine Gruppe getroffen, die uns gebeten hatten, sie bei der Gründung einer Baptisten-Gemeinde in der Stadt zu unterstüzten. Wir wollten sie persönlich kennen lernen und sehen, wie wir ihnen helfen können. Bitte betet für die kleine Gruppe. Sie möchte zunächst als Hauskreis starten und dann nach einiger Zeit einen Gottesdienst beginnen. Die Gruppe braucht einen von Gott berufenen und befähigten Leiter. Leider haben wir im Kirchenverband gerade niemanden, den wir als Gemeindegründer an diesen Ort schicken können - von den Finanzen mal ganz abgesehen... <br /></p><table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi7tV_b01qI-slWpcqQULmFOJ8cliRvnYFS983xfLMKDd8xlUZFR-2J0_4S3jG2KX3X2K0XVPyhrKGg18j8WC66TJd6h6iTHqGjzWwdJV1_6jjv2KIS-72KQJXCGOcUpCFZSZLBuIrdWWYy/s2000/Luapula+1.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1500" data-original-width="2000" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi7tV_b01qI-slWpcqQULmFOJ8cliRvnYFS983xfLMKDd8xlUZFR-2J0_4S3jG2KX3X2K0XVPyhrKGg18j8WC66TJd6h6iTHqGjzWwdJV1_6jjv2KIS-72KQJXCGOcUpCFZSZLBuIrdWWYy/s320/Luapula+1.jpg" width="320" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Verbandsleitung trifft "Gemeindegründer" - wir sind gespannt wie es los geht. </td><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><br /></td><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><br /></td></tr></tbody></table><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"></div><table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><br /></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><br /></td></tr></tbody></table><table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhwmHJJJUnAKWPMWjwmr6zoU5tDqxUU9Q9T9UgcE_gCftRCSaiGBUiY8zOAdCE3DRr-iyB3I7Tz0Sk3x1csJ3DPXtRrgGuKo4yr_CmU31uNChg4dQXNKgJJIHx83XzCyoJSbEdjILTnDUrO/s2000/Luapula+2.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1012" data-original-width="2000" height="162" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhwmHJJJUnAKWPMWjwmr6zoU5tDqxUU9Q9T9UgcE_gCftRCSaiGBUiY8zOAdCE3DRr-iyB3I7Tz0Sk3x1csJ3DPXtRrgGuKo4yr_CmU31uNChg4dQXNKgJJIHx83XzCyoJSbEdjILTnDUrO/w320-h162/Luapula+2.jpg" width="320" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Übernachtung mit Meer-Feeling am Bangweulu-See. Es gibt so viele schöne
Ecken in Sambia - das Reisen im Land ist ein absolutes Vorrecht meiner
Arbeit!!!</td></tr></tbody></table><p> </p><p>Unterwegs haben wir einen "kleinen" Umweg gemacht nach Chitambo gemacht (fast 2 Stunden für 50 km). Wenn Dir dieser Name nichts sagt, ist das durchaus zu verzeihen. Missionsgeschichtlich ist es aber durchaus ein interessanter Ort. Hier starb vor fast 150 Jahren der Missionar und Pionier David Livingstone. Er war gesundheitlich schwer angeschlagen und ist morgens nicht aus seiner Hütte herausgekommen. Seine Arbeiter, haben hineingeschaut und sahen ihn betend am Bett knien und trauten sich nicht ihn zu stören. Erst nach einiger Zeit haben sie gewagt zu ihm zu gehen, um dann festzustellen, dass er beim beten gestorben war. <br /></p><table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgYyoqnBpBac9Gwf_RL0RTQ6kWcE5nIVHNDRPW6AIH34h80RBt2GtMRbiII2B4-7KvsOXfGpAjYA-uPA0mxzi0Y8twXTvXLxbyf7bkTGunoXw_F1zY4vv_LGhXEbizkH48k7psMlxvCpdz6/s2000/Luapula+3.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1500" data-original-width="2000" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgYyoqnBpBac9Gwf_RL0RTQ6kWcE5nIVHNDRPW6AIH34h80RBt2GtMRbiII2B4-7KvsOXfGpAjYA-uPA0mxzi0Y8twXTvXLxbyf7bkTGunoXw_F1zY4vv_LGhXEbizkH48k7psMlxvCpdz6/s320/Luapula+3.jpg" width="320" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">David Livingstone's letzte Haltung auf dieser Erde nachgestellt.<br /></td></tr></tbody></table><p>Das war ein beeindruckendes Bild für mich. Im einen Moment mit Schmerzen und ausgemergelt im afrikanischen Busch zu sein und dann im nächsten Augenblick verwandelt mit einem neuen Leib von Angesicht zu Angesicht vor dem, mit dem er zuvor noch im Gebet geredet hat. <br /></p><p> <br /><table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhwmHJJJUnAKWPMWjwmr6zoU5tDqxUU9Q9T9UgcE_gCftRCSaiGBUiY8zOAdCE3DRr-iyB3I7Tz0Sk3x1csJ3DPXtRrgGuKo4yr_CmU31uNChg4dQXNKgJJIHx83XzCyoJSbEdjILTnDUrO/s2000/Luapula+2.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"></a><br /></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><br /></td></tr></tbody></table><br /><br /><br /></p>Hans-Peter Hertlerhttp://www.blogger.com/profile/07447875883762026849noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4989979426327512785.post-51798785493965540772020-07-14T03:59:00.000-07:002020-07-14T03:59:30.813-07:00"The new Normal"Die letzten Wochen (und Monate) waren geprägt von Corona. Allerdings bei uns in Sambia vermutlich anders als in vielen anderen Teilen der Welt. Wir hatten zwar auch keine Gottesdienste mehr, mussten Masken tragen und Hände desinfizieren, aber ansonsten lief das Leben in weiten Teilen normal weiter. Klopapier war nie Mangelware und auch die Zahlen der Fälle hielten sich bis heute in Grenzen. Eine Zeit lang wurden wir täglich vom Gesundheitsminister mit Updates versorgt, dann war es wöchentlich, dann war er anscheinend selber krank und nun wurde er wegen Korruption verhaftet... Alles nicht so einfach zu durchschauen hier.<br />
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Britta hatte ihre liebe Mühe mit Home-Schooling und die Kids haben mal mehr mal weniger gut mitgemacht - vermutlich wie bei vielen anderen auch. Bei mir sind einige Reisen und Besuche ausgefallen - letzten Monat wäre ich zum Beispiel eigentlich in Deutschland zur Teamleiterschulung gewesen. Das lief nun alles Online.<br />
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Wir sind sehr dankbar, dass viele Menschen in Deutschland an uns denken und für uns beten. Britta ging es gesundheitlich nicht so gut in den letzten Wochen (nein kein Virus....), aber wir waren in der Hauptstadt bei einem Arzt und nun scheint es besser zu gehen.<br />
Ein besonderes Geschenk für Britta ist, dass sie ihre Allergie-Medizin nicht mehr nehmen muss. Hier im Kupfergürtel ist die Luft extrem schlecht, neben der Industrie verbrennen viele Nachbarn auch einfach ihren Müll im Hof oder vor ihrem Tor und wenn man Abends im Bett liegt kann es schon mal vorkommen, dass man fast keine Luft mehr bekommt. Wenn man dann noch Allergie-Probleme hat ist das keine leichte Situation. Aber Gott hat es geschenkt, dass Britta ihre Medizin absetzen konnte und dafür sind wir sehr dankbar!<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEibA55Om5l8J0gLTvVx3nTdStzkMN8wplaTh7v_8_ZtY8TRih10iY9oDM2zOJAsibErgCBl2sxzPkjyuPAY5upAHBSliCbjSqbT632vdeN9B1BcH4FCvur5NX33QI-DDE3bU_h5c6x0RGat/s1600/Chruch+Visitor.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1024" data-original-width="1600" height="204" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEibA55Om5l8J0gLTvVx3nTdStzkMN8wplaTh7v_8_ZtY8TRih10iY9oDM2zOJAsibErgCBl2sxzPkjyuPAY5upAHBSliCbjSqbT632vdeN9B1BcH4FCvur5NX33QI-DDE3bU_h5c6x0RGat/s320/Chruch+Visitor.jpg" width="320" /></a></div>
Besonderen Besuch hatten wir im Gottesdienst am letzten Sonntag. Das Grundstück unserer Gemeinde grenzt an eines der wenigen nicht bebauten Gebiete auf dem noch viele Bäume stehen und dort haben zahlreiche Affen ihre letzte Zuflucht gefunden - und manchmal erkunden sie eben auch die Nachbarschaft.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj-WLW6N1kLeptEysNIcsP8DGwHk_JdPb5j28Bapvq416k5HZ8GCU8Gmcjw5s7Idhc-g72fL-phWhrN6M-heAfyRWcJ2lkkOg-uZmQBjkKVBXbDf0Y_gr_RwhR95L1wTkL6TDlND2ZNSOMu/s1600/Team-Tag.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="616" data-original-width="1600" height="123" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj-WLW6N1kLeptEysNIcsP8DGwHk_JdPb5j28Bapvq416k5HZ8GCU8Gmcjw5s7Idhc-g72fL-phWhrN6M-heAfyRWcJ2lkkOg-uZmQBjkKVBXbDf0Y_gr_RwhR95L1wTkL6TDlND2ZNSOMu/s320/Team-Tag.jpg" width="320" /></a></div>
Als Team waren wir dankbar, dass wir eine offizielle Genehmigung von der Gesundheitsbehörde bekommen haben uns zu treffen. Wir hatten gute Gemeinschaft und es hat sehr gut getan mal wieder "raus zu kommen". Hans-Peter Hertlerhttp://www.blogger.com/profile/07447875883762026849noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4989979426327512785.post-24280163948317855382020-04-21T04:49:00.002-07:002020-04-21T04:49:39.643-07:00Wir leben noch!!!<br />
Naja zumindest in der realen Welt - digital waren wir wohl recht lange "tot". Das alles überschattende Thema dieser Tage muss man nicht mehr erwähnen. Uns geht es aber nach wie vor sehr gut (Klopapier war bei uns diese Woche im Angebot...). Trotzdem ist klar, dass das Gesundheitssystem im Land auch ohne Corona schon ziemlich am Boden liegt. Die Regierung hat Maßnahmen erlassen: Abstand halten, Hände waschen, keine Versammlungen (Schule, Uni, Feierlichkeiten, Kirche), Maskenpflicht in der Öffentlichkeit - aber das gestaltet sich vor allem für die einfacheren Wohngegenden sehr schwierig...<br />
Bisher entwickeln sich die Fall-Zahlen langsam, wofür wir sehr dankbar sind. Die wirtschaftlichen Auswirkungen sind hier besonders krass. Die Währung hat seit Jahresanfang 30 Prozent an Wert verloren, alles was aus dem Ausland kommt (das ist leider das Meiste) wird für die Sambier oft unbezahlbar. Nun hat eine große Mine ihre Arbeiter (11.000) entlassen. Gott sei Dank haben wir noch keine Ausgangssperre - das wäre für viele Menschen eine extreme Belastung, da sie keine Rücklagen haben und von der Hand in den Mund leben - zwei Wochen zu Hause bleiben würde bedeuten, sie wären gezwungen zu hungern. Auch aus diesem Grund hat das unsere Regierung wohl bisher noch nicht angeordnet. <br />
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<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiXoy4Xc1qZpPpD6qy2-8Yityf1D5tQ-nY65DP7oc8zm6-41R3Dqte2UPuZPFwcNtEiJJbEpjeSrsbZK36n852FxnbhlPJptwR6tXNOp4pPwDpoqkZOkblk8xkP1hYf48ktUHWurhVIJ5uM/s1600/Corona+2.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1125" data-original-width="1500" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiXoy4Xc1qZpPpD6qy2-8Yityf1D5tQ-nY65DP7oc8zm6-41R3Dqte2UPuZPFwcNtEiJJbEpjeSrsbZK36n852FxnbhlPJptwR6tXNOp4pPwDpoqkZOkblk8xkP1hYf48ktUHWurhVIJ5uM/s320/Corona+2.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Feiern mit dem Game-Master im Online-Kigo</td></tr>
</tbody></table>
Unsere Kids sind nun seit vier Wochen zu Hause und Britta hat hier eine kleine Grundschule eingerichtet - allerdings ist das Material (per WhatsApp) von der Schule meistens nach zwei Stunden abgearbeitet, dann sind wir dankbar für uns recht großzügiges Grundstück und die vielen unterschiedlichen Beschäftigungsmöglichkeiten.<br />
Im Kirchenverband wurde ebenfalls auf digital umgestellt. Unser Direktor hat die letzten beiden Wochen eine Video-Predigt auf Youtube hochgeladen, andere Gemeinden nutzen lokale Radio-Stationen. Ich bin komischern-weise immer noch recht gut mit administrativen Aufgaben beschäftigt, bzw. hatte über Ostern Urlaub.<br />
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<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgkunXMLw6pmLAVw5xp_lKdjdGRzVLU4GSBY-EREBSr-xKAfNO1_0KTnq071Yo39GtQ7YVIQOAteY30Ww83UbOw7Jzbu-Optpr7FbQQc9skPzxQJq_Y5MgBLvx2krIw06_t9eyVWf7UPoDh/s1600/Corona+1.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="952" data-original-width="1600" height="190" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgkunXMLw6pmLAVw5xp_lKdjdGRzVLU4GSBY-EREBSr-xKAfNO1_0KTnq071Yo39GtQ7YVIQOAteY30Ww83UbOw7Jzbu-Optpr7FbQQc9skPzxQJq_Y5MgBLvx2krIw06_t9eyVWf7UPoDh/s320/Corona+1.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Ostereier-Suchen beim Gebetstreffen! Ohne die Hilfe unserer Kids </td><td class="tr-caption" style="text-align: center;">hätten die meisten Kollegen wohl nichts gefunden ;-)</td></tr>
</tbody></table>
Als wir Ende März vom Deutschen Botschafter eine Mail bekamen, mit der Aufforderung, das Land schnellst-möglich zu verlassen, hat das schon ein komisches Gefühl im Magen verursacht. Ich war dankbar für Britta, die klar sagte: "Das kommt nicht in Frage, unser Platz ist hier!" Seither haben wir im groß-und-ganzen einen Frieden über unserer Entscheidung. Wir treffen uns einmal in der Woche als Missioanre hier in Ndola - im Freien und mit genügend Abstand - zum Beten, das war hier in Ndola schon seit langem eine feste Einrichtung unter den Liebenzeller Missionare, aber in dieser Zeit tut einem diese Gemeinschaft noch einmal besonders gut. Außerdem freuen wir uns an den vielfältigen Online-Angeboten aus Deutschland! Unsere Kids feiern den Online-Kigo. Ich hoffe, dass auch Du eine Möglichkeit für Dich gefunden hast, diese Zeit bewusst mit Jesus zu leben. Er ist der gleiche gestern, heute und auch morgen.<br />
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<br />Hans-Peter Hertlerhttp://www.blogger.com/profile/07447875883762026849noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4989979426327512785.post-8317647123006638952019-12-11T23:24:00.001-08:002019-12-11T23:24:04.636-08:00Die Regenzeit ist da!Wir haben die heiße Jahreszeit nun hinter uns gelassen. Der Regen ist gekommen und bisher sieht es sehr gut aus. Wir brauchen dringend den Regen. Die letzte Ernte ist in vielen Teilen des Landes sehr schlecht ausgefallen und auch der Kariba-Stausee hat kaum noch Wasser um die Turbinen unserer wichtigsten Kraftwerks anzutreiben. Die Folgen:<br />
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<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjyXnSNNZMViW_YU3JYeVipleKh0x8CVILaQ4h-z8toqfGTg1a3CXBP0yDNux6_SqbQBhdD4o4IdkzqGL3ZoCNDNCJrnV9ZKAER8m_QJEd19NIodVnv_6fIrLS4-KimpKvxhdKp9gprZnMx/s1600/Hafen+Siavonga.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="905" data-original-width="1500" height="193" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjyXnSNNZMViW_YU3JYeVipleKh0x8CVILaQ4h-z8toqfGTg1a3CXBP0yDNux6_SqbQBhdD4o4IdkzqGL3ZoCNDNCJrnV9ZKAER8m_QJEd19NIodVnv_6fIrLS4-KimpKvxhdKp9gprZnMx/s320/Hafen+Siavonga.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Im "Hafen" von Siavonga kann man es gut sehen, dass der Wasserspiegel um 10 m gesunken ist...</td></tr>
</tbody></table>
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Für viele Kleinbauern - vor allem im Süden - heißt es bis die nächste Ernte kommt (frühestens Ende Februar) müssen sie ums hungern. Wir haben als Liebenzeller Mission, gemeinsam mit unserer Partnerkirche an einzelnen Brennpunkten Hilfslieferungen ausgegeben. So sehr sich die Menschen gefreut haben, war es doch nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Betet doch dafür, dass sich auch die Regierung verstärkt um die Menschen in den ländlichen Gegenden kümmert - gerade auch da wo nicht die Regierungspartei an der Macht ist.<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjM0ICjE-kiMWbI0Z5tBX8GO5rCopnbjd-_U1b0n8X2PsqoQBvMb7ykxjMBZIYwhacA1hR5N8Ua_kLrS6gY91ZFsPacmZi_pYBplaUnMRWNPq3gth_UJ5JRUjfq8anQfSfbigMZsoIiZ5g9/s1600/Food+Lusitu.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1333" data-original-width="1001" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjM0ICjE-kiMWbI0Z5tBX8GO5rCopnbjd-_U1b0n8X2PsqoQBvMb7ykxjMBZIYwhacA1hR5N8Ua_kLrS6gY91ZFsPacmZi_pYBplaUnMRWNPq3gth_UJ5JRUjfq8anQfSfbigMZsoIiZ5g9/s320/Food+Lusitu.jpg" width="240" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Mr. Chembo - der Vorsitzende des Kirchenverbandes gibt den ersten Sack Mais bei der Verteilung in Lusitu aus.</td></tr>
</tbody></table>
<br />
Die zweite Folge ist, das wir wenig Strom haben. In weiten Teilen des Landes ist an 10-14 Stunden pro Tag der Strom abgeschalten. Das macht das tägliche Leben nicht einfach, aber extrem schwer ist es für Menschen, die Geschäfte oder Betriebe haben - für manche geht es um die Existenz. Die schwächelnde Wirtschaft hat dann wiederum zur Folge, dass die Währung zusätzlich an Kaufkraft verliert und in den Läden alle Preise nach oben gehen.<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgncOMZDi-sIBZAz9OIRFu6EueTN4WTjWKP0qWudPbWbgBVQLDNrO30YTBEcK4jRerPmx7eIcKTkM2hihrB9XiUpitAP4moDMTntAvhfqvizTlbcbCxNZD3c_E9QmTIKeUaQqvyc9UEd_ac/s1600/Powergone+-+Zambia.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="960" data-original-width="952" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgncOMZDi-sIBZAz9OIRFu6EueTN4WTjWKP0qWudPbWbgBVQLDNrO30YTBEcK4jRerPmx7eIcKTkM2hihrB9XiUpitAP4moDMTntAvhfqvizTlbcbCxNZD3c_E9QmTIKeUaQqvyc9UEd_ac/s320/Powergone+-+Zambia.jpg" width="317" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Der Stromausfall hat auch seine witzige Seite...</td></tr>
</tbody></table>
<br />
Da wir mit unserem Grundstück an einer Leitung "hängen", die eine Uni versorgt leben wir auf der "Insel der Glückseligen". Wir haben nur Nachts von 22 Uhr bis Morgens 6 Uhr keinen Strom - das ist ein echter Segen für uns. Und trotzdem ist es hart zu sehen, dass die meisten Menschen um uns herum den genau umgekehrten Stromplan haben.<br />
<br />
Für das Land Sambia hängt also viel an einer "guten" Regenzeit, sowohl für die Ernährung der Bevölkerung, als auch für die allgemeine wirtschaftliche Lage im Land. Herzlichen Dank, wenn/dass ihr treu im Gebet an uns denkt!<br />
<br />
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<br />Hans-Peter Hertlerhttp://www.blogger.com/profile/07447875883762026849noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4989979426327512785.post-77816669099269926922019-10-01T08:06:00.002-07:002019-10-01T08:06:50.374-07:00Ordination auf SambischLetzten Sonntag war die Ordination von Pastor Peter Mundele (funfact Mundele bedeutet Albino) - das ist tatsächlich der einzige Name den ich von ihm kenne...<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgUu6u1WwBoPYV13FOITcC0WjZD5sNgC1wohDdDlCsP6JyK2kbnhc4QyJMWxkpIRE1MvmD9uShXvhxASW3ngc-WVBYqU5mvorwdbsoi4l4O-j1ijWSGh2OYj-TjykaGOelWEtLUhJ_6YO1p/s1600/Ordination+2.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1036" data-original-width="1518" height="218" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgUu6u1WwBoPYV13FOITcC0WjZD5sNgC1wohDdDlCsP6JyK2kbnhc4QyJMWxkpIRE1MvmD9uShXvhxASW3ngc-WVBYqU5mvorwdbsoi4l4O-j1ijWSGh2OYj-TjykaGOelWEtLUhJ_6YO1p/s320/Ordination+2.jpg" width="320" /> </a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
Ein gewaltiger Gottesdienst mit ca. 600 Besuchern und da ich ungefähr eine Ahnung hatte wie er ablaufen würde, habe ich meine Familie zu Hause gelassen und statt dessen einen Bus voll Leute mit nach Mufulira genommen. <br />
<br />
Offiziell hätte der Gottesdienst um 9 Uhr starten sollen, so gegen 10 Uhr ging es dann los. Mit offizieller Begrüßung aller wichtigen Gäste, dann kamen die drei Chöre, dann die Reden von verschiedenen Repräsentanten - in meinen Augen hat der Sohn von Pastor Mundele die kürzeste aber auch die bestes Rede gehalten (nicht nur wegen der Länge). Dann kam die offizielle Ordination und die Einkleidung, dann wieder Chöre und um 15:20 durfte ich mit der Predigt anfangen. Danach waren wir fast fertig. Es gab noch Kuchen - fünf Stück, sie wurden tanzend reingetragen und an besondere Gäste überreicht und natürlich wurde auch der neu eingesegnete Reverend reich beschenkt. Danach gab es dann um ca. 16.30 Uhr Mittagessen. Kurz vor 19 Uhr war ich dann wieder in Ndola.<br />
Auch wenn es ein langer Tag war und man manches sicher hätte kürzer halten können war es ein schöner Tag mit Reverend Peter Mundele.<br />
<br />
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiKfy3Gmq0OXsz3hm9lmg94GTEHgIg6aVr28PPzYZv7_jJkr1L4E8zaX6HCAjHb22jAlF2vKFJsXcwAJ7veq_CMaVD_d2JPTE37oP0l28O6g6rIuQQdou2Ecm0JwALToxDdxv_i31Ac_xgu/s1600/Ordination.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="284" data-original-width="1600" height="112" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiKfy3Gmq0OXsz3hm9lmg94GTEHgIg6aVr28PPzYZv7_jJkr1L4E8zaX6HCAjHb22jAlF2vKFJsXcwAJ7veq_CMaVD_d2JPTE37oP0l28O6g6rIuQQdou2Ecm0JwALToxDdxv_i31Ac_xgu/s640/Ordination.jpg" width="640" /></a>Britta und die Kids hatten auch einen guten Tag - mit einem deutlich kürzeren Gottesdienst, die Sonntagschule wurde dieses Mal nicht von Affen gestört (die kommen bei unserer Kirche aufs Gelände) und auch ihr Mittagessen, war deutlich näher an der schwäbischen Standartzeit... Hans-Peter Hertlerhttp://www.blogger.com/profile/07447875883762026849noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4989979426327512785.post-9389439268052039802019-07-15T00:36:00.001-07:002019-07-15T00:36:18.117-07:00KurzbesuchFür zehn Tage war ich in Deutschland. Liebenzell hatte alle Teamleiter weltweit zusammengerufen für eine Schulung/Konferenz. Ich konnte etwas früher anreisen und hatte deshalb noch die Möglichkeit ein Familien-Wochenende einzuschieben - auch wenn es für alle sehr schade, war, dass meine eigene Familie nicht mit dabei sein konnte - aber die mussten weiter in die Schule gehen. <br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
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</div>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiLlSvNeq8VfiopM43LGvqYWMe1Wlo2XFyHFE6jJZD47_By_Gx1C4laqeoYaxrFaimo4K_oGhMi7N-DERLyAIGt9I8fep2VZbVSs-kEsvOcwNKzkHXznCOh_-kar7mp7ZUimHwNY4LkCgU_/s1600/TL+Schulung2.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1125" data-original-width="1500" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiLlSvNeq8VfiopM43LGvqYWMe1Wlo2XFyHFE6jJZD47_By_Gx1C4laqeoYaxrFaimo4K_oGhMi7N-DERLyAIGt9I8fep2VZbVSs-kEsvOcwNKzkHXznCOh_-kar7mp7ZUimHwNY4LkCgU_/s320/TL+Schulung2.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Kaiserwetter für die Wanderung! Eine richtig geniale Zeit, mit einem Wehmutstropfen...</td></tr>
</tbody></table>
<br />
In Liebenzell habe ich mich gefreut die anderen Teamleiter zu treffen - fast die Hälfte der heutigen Teamleiter waren damals mit mir am "Theologischen Seminar der Liebenzeller Mission". Bisweilen hatte das also fast eine Athmosphäre wie bei einem Klassentreffen.<br />
Das Programm hat allerdings auch dafür gesorgt, dass keine Langeweile aufgekommen ist. Strategische Planungsprozesse und deren Umsetzung in den Einsatzländern, Jahresplanungen, Arbeitssicherheit, Begleitung neuer Missionare, aber auch Bibelarbeiten und Gebetszeiten standen auf dem Program. Dazu gab es noch Begegnungen mit Studenten, die sich für Mission interessieren, der Missionsleitung und den Leitern der Nationalen Zweigen (Leiter LM Schweiz, Kanada, Österreich, ...). Eine volle Woche mit vielen "Hausaufgaben". <br />
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhsAd48cZvHBRjaQA3GcROeHStgem0CMtHlxYMX6cwW_7OByRZti8aivuxZuZWjk7WIkZPEdmeBln7bWs1UjSXaXd2QIZM18DOs-0Kmzh9PNo4oIp8jEcZP0iF5r_RVO6zwrfrWUftw-G7L/s1600/TL+Schulung.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1125" data-original-width="1500" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhsAd48cZvHBRjaQA3GcROeHStgem0CMtHlxYMX6cwW_7OByRZti8aivuxZuZWjk7WIkZPEdmeBln7bWs1UjSXaXd2QIZM18DOs-0Kmzh9PNo4oIp8jEcZP0iF5r_RVO6zwrfrWUftw-G7L/s320/TL+Schulung.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Spannendes Thema: Wie kann deutscher Arbeitsschutz in Sambia gelingen?</td></tr>
</tbody></table>
<br />
Sobald ich nun zurück bin geht es an die praktische Umsetzung. Budget-Planungen mit unseren einheimischen Partnern, letzte Vorbereitung der Afrika-Missionars-Konferenz im August, ein Besuch bei der Gemeinde in Nabwalya und dann kommen auch schon bald unsere neuen "Mitstreiter", die Familie Reichmann. Es wird also nicht langweilig werden. <br />
<br />
<br />Hans-Peter Hertlerhttp://www.blogger.com/profile/07447875883762026849noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4989979426327512785.post-14817309822793277372019-06-29T21:29:00.001-07:002019-06-29T21:55:06.333-07:00Abschied und neuer AnfangAm 29. Juni haben wir - nach einer letzten gemeinsamen Pizza - Familie Meier an den Flughafen gebracht. Sie sind nun für ein halbes Jahr in Deutschland im Heimataufenthalt. Anschließend werden sie - so Gott will - wieder nach Sambia kommen um in der Hauptstadt Lusaka eine Gemeindegründung anzufangen - wer mehr über diese spannende Arbeit hören will, sollte einfach zu einem ihrer Vorträge gehen...<br />
<br />
Auch wenn es kein richtiger Abschied auf Dauer war, ist es für uns trotzdem schwer sie ziehen zu lassen. Meiers waren nicht nur sehr gute Chefs, sondern noch viel bessere Freunde für uns, aber das kommen und gehen ist Teil des Missionars-Lebens. Wir haben das gemeinsame halbe Jahr in Ndola sehr genossen - und Lusaka liegt näher an Ndola als es Kasama war - wir werden uns also auch in Zukunft öfter sehen, als es früher der Fall war.<br />
Samuel hatte bereits Anfang Mai die Teamleitung an mich übergegeben, aber jetzt da er weg ist, wird das immer mehr zu meiner Aufgabe werden - ohne ihn mal kurz anrufen zu können: "Sag mal was denkst du darüber? Wie geht man damit um?" - OK es gibt immer noch WhatsApp ;-)<br />
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhvtRwKTpYlzvuZLhsIwk2yN-_SLZ8T3so074wsu3mkg4jnsBnPq_omlMIJdc2I93qIS5gRfqpZQ4IN4I7jAGX1l5cvP0pzcoggZRFtIxG-I7NrM4jCLUwbxHZORZA-QVYZO_sRNBmGm26l/s1600/Meiers+und+Hertlers.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="986" data-original-width="1500" height="210" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhvtRwKTpYlzvuZLhsIwk2yN-_SLZ8T3so074wsu3mkg4jnsBnPq_omlMIJdc2I93qIS5gRfqpZQ4IN4I7jAGX1l5cvP0pzcoggZRFtIxG-I7NrM4jCLUwbxHZORZA-QVYZO_sRNBmGm26l/s320/Meiers+und+Hertlers.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Zum Abschluss ein gemeinsamer Ausflug ins Nsobe Camp - ein Wildreservat in der Nähe von Ndola</td><td class="tr-caption" style="text-align: center;"></td><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><br /></td></tr>
</tbody></table>
<br />
Bitte betet für uns als Familie in dieser neuen Aufgabe. Vor allem liegt uns an guten Beziehungen zu den Leitern in unserem sambischen Kirchenverband, aber dass wir auch im Missionarsteam weiterhin so ein gutes Miteinander haben, ist uns ein großes Anliegen.<br />
<br />
Eine weiter Veränderung:<br />
Nach vermutlich mindestens 15 Jahren auf dem Grundstück, auf dem wir jetzt wohnen musste ein kleines Monster weichen. Der Kirchenverband hatte vor vielen Jahren diese Mühle geschenkt bekommen. Sie wurde dann einfach mal "zwischengeparkt". Samuel und ich haben unseren Umzug nun genutzt und mit Hilfe von 8 Männern das Monster verladen und im Hof des Kirchenverbandes abgestellt - wäre schön, wenn nun die Gemeinde, die die Mühle bekommen hat, sich darum kümmern würde und diese Maschine endlich arbeiten darf!<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjbnFHfWSaK-yx6cwh63yUCWdt6hzWO390mn4Ui9FmBZxsz5UdffzyUbuibOlbeTAj7gLtf7KOWzwSENXIimDNa_f1HDpBpLM3mcAaR6oui6DKTybBwCuJAInHUXcUPVNewIG6IWi-bPI8w/s1600/Monster+leaving.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1125" data-original-width="1500" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjbnFHfWSaK-yx6cwh63yUCWdt6hzWO390mn4Ui9FmBZxsz5UdffzyUbuibOlbeTAj7gLtf7KOWzwSENXIimDNa_f1HDpBpLM3mcAaR6oui6DKTybBwCuJAInHUXcUPVNewIG6IWi-bPI8w/s320/Monster+leaving.jpg" width="320" /></a></div>
Kennst Du das auch? Dinge, die man einfach zu lange liegen lässt und darauf hofft, dass sie sich schon irgendwie klären oder sich jemand anders darum kümmert? Potential, das ungenutz bleibt? Eine Mühle ist hier in Sambia ein tolles Geschenk, aber man muss sie halt auch nutzen. Es ist mit Mühe und Einsatz verbunden, wenn man damit einen Gewinn erzielen will. Schade, wenn <i>wir </i>unsere Gaben ungenutzt in einer Ecke sitzen lassen. Gott möchte Dich gebrauchen! Du bist wichtig! Überleg mal wie viel Mehl, diese Maschine in den Jahren hätte schon malen können, wenn man sie eingesetzt hätte... Aber es ist nicht zu spät. Was war können wir nicht ändern, aber wir sollten daraus lernen für unsere Zukunft.<br />
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<br />Hans-Peter Hertlerhttp://www.blogger.com/profile/07447875883762026849noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4989979426327512785.post-10095023059979498892019-05-17T01:06:00.000-07:002019-05-17T01:06:17.516-07:00... und es geht weiter...Ich könnte jetzt einen neuen Post schreiben, wie ich zusammen mit unserem Administrator einen weiteren Tag in Lusaka zugebracht habe im Kampf um Container für das Bau-Projekt. Ich fasse mich kurz und sage: Am Ende des Tages hatten wir einen weiteren Container auf unserem Grundstück... und wir sind nach Mitternacht wieder sicher in Ndola angekommen.<br />
<br />
Was uns gerade mehr beschäftigt ist Mr. Kapalaula. Er ist der Administrator unseres Kirchenverbandes, Ältester der Kirche in die wir gehen und ein guter Freund. Er ist seit einigen Tagen im Krankenhaus uns es geht ihm sehr schlecht - man weis nicht so genau was das Problem ist. Er ist oft nicht ansprechbar und in den Augen eines Musungus (Menschen mit "weiser" Haut) passiert hier einfach zu wenig um ihm zu helfen. Wir als Missionare versuchen uns vorsichtig einzumischen, aber es gibt hier Zwänge, die wir uns nicht vorstellen können. Die Einheimischen können es sich nicht leisten, es sich mit den Ärtzen dort zu verscherzen, weil sie in Zukunft wieder auf sie angewiesen sein werden. Also muss man sehr vorsichtig vorgehen, wenn man helfen will.<br />
In diesem Fall bedeutet das, gemeinsam mit einem Cousin des Patienten zu einem Ältesten einer unserer anderen Kirchen gehen und mit ihm zu besprechen, wie wir vorgehen sollen. Er war sehr freundlich hat uns seine Nummer gegeben und uns erlaubt ihn zu wirklich jeder Zeit anzurufen.<br />
<br />
Ein anderes Problem ist das Regierungs-Krankenhaus. Wir sind im Erdgeschoss reingekommen, zerbrochene Fensterscheiben, bröckelnder Bodenbelag und Putz, in einem Flur hat Wasser von der Decke getropft, im Aufzug wurde ein (leere) Leichenbare (Metallbare, mit einem Blechdeckel) mit uns transportiert, beim rausgehen lag in einem Flur an einer Ecke eine tote Maus... Aber dem Impuls Mr. Kapalaula sofort dort rauszuholen und in eine Privatklinik zu bringen durfte ich trotzdem nicht nachkommen. Diese Entscheidung steht mir nicht zu.<br />
<br />
Das stellt einem mal wieder sehr deutlich vor Augen wie sehr wir privilegiert sind als Missionare, die sich private Krankenhäuser leisten können - von der Krankenversorgung in Deutschland wollen wir gar nicht reden...<br />
<br />
Bitte betet für Mr. Kapalaula und seine Familie, aber auch die Situation im Land - viele Menschen haben keine Freunde die Ärtze kennen oder Geld haben. Hans-Peter Hertlerhttp://www.blogger.com/profile/07447875883762026849noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4989979426327512785.post-67767664906128686892019-04-16T00:24:00.001-07:002019-04-16T06:51:16.443-07:00Allem Anfang wohnt ein Zauber inne... manchmal aber auch Frust...Die Liebenzeller Mission hat in der Hauptstadt ein Grundstück gekauft. Dort soll eine neue Gemeinde gegründet werden. In den letzten Wochen waren Samuel Meier und ich immer wieder dort. Zunächst um die Fläche (70-120m) von einem Grader richten zu lassen, damit die Häuser gebaut werden können. Dann habe ich den simplen Auftrag bekommen, drei Container (20 Fuß) zu kaufen und sie auf das Grundstück liefern zu lassen.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjJjUvQJHc-RTPr1WEQ37BAJCZD-MPkUuV3NdsWnEZvIouapSHw3XVP63AD0bk8NYMOIlkqTRzpxK-UGroRaGDt7hzVhfbzmj-C08sOG6_dNepZUNlEotkJlhKOYgvfuRdicNMShOfTzLaP/s1600/Lusaka+Ground.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="335" data-original-width="1600" height="131" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjJjUvQJHc-RTPr1WEQ37BAJCZD-MPkUuV3NdsWnEZvIouapSHw3XVP63AD0bk8NYMOIlkqTRzpxK-UGroRaGDt7hzVhfbzmj-C08sOG6_dNepZUNlEotkJlhKOYgvfuRdicNMShOfTzLaP/s640/Lusaka+Ground.jpg" width="640" /></a></div>
<br />
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</div>
Also habe ich die Firma besucht, wir haben alles vereinbart und unser Administrator hat die Zahlung veranlasst. Am vereinbarten Tag bin ich mit zwei Mitarbeitern nach Lusaka gefahren um die Container in Empfang zu nehmen und dafür zu sorgen, dass sie am richtigen Eck abgeladen werden. Wir wurden immer weiter vertröstet - bis schließlich klar war: An diesem Tag wird es nichts mehr werden - vielleicht am Freitag, spätestens am Montag. Also fuhren wir unverrichteter Dinge die 300 km zurück nach Ndola. In den folgenden 10 Tagen habe ich an jedem Tag mit dem Chef der Firma telefoniert und unzählige Versprechen erhalten...<br />
Gestern - 10 Tage später - waren wir wieder in Lusaka - Grund war ein Anliegen mit der Einwanderungsbehörde, aber natürlich wollte ich auch nach den Containern sehen - und ich wurde wieder auf den nächsten Tag vertröstet - nachdem wir mehr als eine Stunde auf den Chef warten mussten.<br />
Ich bin mal gespannt, wie lange diese Geschichte noch geht. Bitte betet doch dafür, dass der gute Mann sein Versprechen bald einlöst und die Bauarbeiten beginnen können.<br />
Das Gute gestern: Wir haben die Stunde genutzt für einen Besuch - den wir sonst nicht gemacht hätten und konnten dabei einige hilfreiche Infos für das Sprachstudium unserer neuen Missionare bekommen. Es geht also trotz allem voran... holprig halt...<br />
Mal sehen, was heute passiert!<br />
<br />
Update... heute klappt es schon mal nicht... es hat geregnet der Boden ist zu weich für den Lastwagen... <br />
<br />Hans-Peter Hertlerhttp://www.blogger.com/profile/07447875883762026849noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4989979426327512785.post-65456545017280318952019-03-03T19:37:00.000-08:002019-03-03T19:37:56.875-08:007.000 km späterDreimal war ich zwischenzeitlich in Kasama, zweimal in Lusaka - die kleineren Trips noch gar nicht mitgerechnet... Ich habe mich an das Fahren in Sambia wieder gewöhnt. Wir sind mittlerweile in unserem neuen Zuhause eingezogen und sind riesig dankbar für die große Hilfsbereitschaft, die wir erfahren haben - vor allem von Schreinermeister Samuel!<br />
<br />
Schön war auch, dass ich Krisztina Keszi bei ihrer Abschiedstour in Kasama/Mungwi begleiten konnte. Sie geht nun zurück nach Ungarn in den Ruhestand und ist noch einmal gekommen um sich zu verabschieden und ihre Habseligkeiten zu verkaufen. Da ich die meisten ihrer Mitarbeiter auch persönlich kenne - konnten wir hier zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjj0Mh7YUcq8kPdVr-mgYUAOcgaz8EcEHLFlErcvMdUuQApumc-7ooBMuTu2xlafRQ-rxig7eJft-JOmtiIDsrYReC_3850xsUfftSH_BAYWxLMV2wde9D9J3prKoiUHo3CvFVk77P0OytW/s1600/IMG-20190207-WA0046.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"></a></div>
Die dritte "Fliege", die wir noch mit erledigen konnte kam eher überraschend: Zwei Tage bevor wir nach Kasama gefahren sind, ist ein Auto falsch abgebogen und hat in unserer Grundstücksmauer geparkt. Der Nachtwächter war nicht da, die Hunde nicht da... Aber es ist alles gut gegangen unsere Freundin Lud hat sich dann für uns bei der Polizei gemeldet um das ganze zu regeln. Dank unserem Gärtner und einem guten Bekannten konnte auch die Mauer schnell und günstig instandsetzen.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjj0Mh7YUcq8kPdVr-mgYUAOcgaz8EcEHLFlErcvMdUuQApumc-7ooBMuTu2xlafRQ-rxig7eJft-JOmtiIDsrYReC_3850xsUfftSH_BAYWxLMV2wde9D9J3prKoiUHo3CvFVk77P0OytW/s1600/IMG-20190207-WA0046.jpg" imageanchor="1" style="-webkit-text-stroke-width: 0px; background-color: transparent; color: #0066cc; font-family: Times New Roman; font-size: 16px; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; letter-spacing: normal; margin-left: 16px; margin-right: 16px; orphans: 2; text-align: center; text-decoration: underline; text-indent: 0px; text-transform: none; white-space: normal; word-spacing: 0px;"><img border="0" data-original-height="744" data-original-width="992" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjj0Mh7YUcq8kPdVr-mgYUAOcgaz8EcEHLFlErcvMdUuQApumc-7ooBMuTu2xlafRQ-rxig7eJft-JOmtiIDsrYReC_3850xsUfftSH_BAYWxLMV2wde9D9J3prKoiUHo3CvFVk77P0OytW/s320/IMG-20190207-WA0046.jpg" width="320" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
Jetzt warten wir nur noch auf das Geld von der Versicherung...</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgNA7t-gtTrCoG6fuSuU_N1gUk5nRcteYUghsF36px47FGl5P2WmYW3EBfJqLIGvEDhfUSW0mxmR_fT8S-E8rM1igT16U9mgQUu1ZAGxZnU8IMHDhVGan3gWH4zUfEcG0yX0A2BWrVvqDXs/s1600/Missionary-Retreat.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="600" data-original-width="800" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgNA7t-gtTrCoG6fuSuU_N1gUk5nRcteYUghsF36px47FGl5P2WmYW3EBfJqLIGvEDhfUSW0mxmR_fT8S-E8rM1igT16U9mgQUu1ZAGxZnU8IMHDhVGan3gWH4zUfEcG0yX0A2BWrVvqDXs/s320/Missionary-Retreat.jpg" width="320" /></a></div>
Eigentlich war dann geplant Krisztina offiziell bei unserer Missionars-Freizeit zu verabschieden - aber wir konnten keinen Ort finden, der a. groß genug, b. nah genug und c. günstig genug gewesen wäre für die ganze Truppe. Also haben wir die Freizeit auf einen Tag reduziert. War trotzdem ein sehr schöner Tag und wir haben das Miteinander genossen - wäre aber ein Gebetsanliegen für die Zukunft, dass wir hier wieder eine gute Möglichkeit finden.<br />
Hans-Peter Hertlerhttp://www.blogger.com/profile/07447875883762026849noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4989979426327512785.post-9824103555070218332019-01-28T12:42:00.000-08:002019-01-28T12:42:19.108-08:00Ein guter Start!<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg3hon2b22RV5kF1sZ3CA6fnG05JjHxDvrX-gyPFcPEW2k0VeFV11zeS9zTr8hr-tBWLXZ62M6CYfAGzICmoxbTBT79cEsL4qhCaTInzIdz8OY35SMrn2sDs1ow9rrbI5zUXsK_kqt5hUS0/s1600/Schulanfang.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"></a></div>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg3hon2b22RV5kF1sZ3CA6fnG05JjHxDvrX-gyPFcPEW2k0VeFV11zeS9zTr8hr-tBWLXZ62M6CYfAGzICmoxbTBT79cEsL4qhCaTInzIdz8OY35SMrn2sDs1ow9rrbI5zUXsK_kqt5hUS0/s1600/Schulanfang.jpg" imageanchor="1" style="-webkit-text-stroke-width: 0px; background-color: transparent; color: #0066cc; font-family: Times New Roman; font-size: 16px; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; letter-spacing: normal; margin-left: auto; margin-right: auto; orphans: 2; text-align: center; text-decoration: underline; text-indent: 0px; text-transform: none; white-space: normal; word-spacing: 0px;"><img border="0" data-original-height="1000" data-original-width="633" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg3hon2b22RV5kF1sZ3CA6fnG05JjHxDvrX-gyPFcPEW2k0VeFV11zeS9zTr8hr-tBWLXZ62M6CYfAGzICmoxbTBT79cEsL4qhCaTInzIdz8OY35SMrn2sDs1ow9rrbI5zUXsK_kqt5hUS0/s320/Schulanfang.jpg" width="202" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Noch nicht zu 100% eingekleidet, aber schon voller Vorfreude auf den ersten Schultag.</td></tr>
</tbody></table>
Die ersten Schulwochen sind gemeistert und es lief besser als wir uns hätten erträumen können. Klar die Schuluniform ist schon wieder eine Umstellung und perfekt ist das Englisch auch noch nicht, aber Noah wurde schon aus der "Englisch-Anfänger-Gruppe" herausgenommen und macht am "normalen" Unterricht mit. Auch Emma hat sich gut eingelebt und sammelt fleißig Sticker von ihrer Lehrerin für gutes Verhalten und schulische Verbesserung - ich hatte ja zunächst gedacht, diese Sticker würde die Lehrerin in der 100er-Packung verteilen - aber nein, es hat sich herausgestellt, das ist eine besondere Auszeichnung - für uns eine riesige Gebetserhörung und Freude, dass es den Kindern in der Schule so gut geht.<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjnrGUeolBgSZMsBEDiVyJbwbMa4w6IH7yXhGZhxRxP4Zl6YHbuv9tXm0zaLDiWvt2U8tj-zClSwYVB33NR5rz4YInYl0Xnc6z1VpK3Ed52QzH_voHHoeDkZsPXW_lICKrutFP_0aKhenM5/s1600/Umzugsteam.jpg" imageanchor="1" style="-webkit-text-stroke-width: 0px; background-color: transparent; color: #0066cc; font-family: Times New Roman; font-size: 16px; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; letter-spacing: normal; margin-left: auto; margin-right: auto; orphans: 2; text-align: center; text-decoration: underline; text-indent: 0px; text-transform: none; white-space: normal; word-spacing: 0px;"><img border="0" data-original-height="750" data-original-width="1000" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjnrGUeolBgSZMsBEDiVyJbwbMa4w6IH7yXhGZhxRxP4Zl6YHbuv9tXm0zaLDiWvt2U8tj-zClSwYVB33NR5rz4YInYl0Xnc6z1VpK3Ed52QzH_voHHoeDkZsPXW_lICKrutFP_0aKhenM5/s320/Umzugsteam.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Das Lade-Team in Kasama! Eine super Truppe!</td></tr>
</tbody></table>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjnrGUeolBgSZMsBEDiVyJbwbMa4w6IH7yXhGZhxRxP4Zl6YHbuv9tXm0zaLDiWvt2U8tj-zClSwYVB33NR5rz4YInYl0Xnc6z1VpK3Ed52QzH_voHHoeDkZsPXW_lICKrutFP_0aKhenM5/s1600/Umzugsteam.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"></a></div>
Beim Umzug wurden wir auch beschenkt. Unser Administrator (Isaak Otala, ganz hinten links) hatte mit einer Transportfirma gesprochen, weil deren Truck gerade schon in Kasama war und eine Leerfahrt zurück gehabt hätte, bekamen wir ein Super-Schnäppchenangebot - und einen nur drei Monate alten Truck - naja zumindest in Sambia, wie viele Jahre er zuvor schon in England gearbeitet hat wussten die Fahrer nicht...<br />
Inzwischen ist aber der Truck und unser "Katuntu" (Habseligkeiten) aus Kasama in Ndola unbeschadet angekommen. Allerdings wird "unser" Haus gerade noch renoviert und unsere Sachen sind in zwei Zimmern zwischengelagert, bis wir dann hoffentlich bald in unser neues Zuhause einziehen können.<br />
Hans-Peter Hertlerhttp://www.blogger.com/profile/07447875883762026849noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4989979426327512785.post-1679824082001435212019-01-07T12:01:00.000-08:002019-01-07T12:01:17.510-08:00Twafika – Wir sind angekommen!
<br />
<div style="margin: 0px 0px 10.66px;">
<span style="font-family: Calibri;">Es geht also wieder los… und wir sind gut in Sambia
angekommen. Wir wurden vom Missionarsteam herzlich in Empfang genommen. Dann
haben wir uns kurzerhand entschlossen uns sofort auf den Weg nach Kasama zu
machen, da am 8. Januar für Emma und Noah bereits die Schule beginnt. </span></div>
<br />
<div style="margin: 0px 0px 10.66px;">
<span style="font-family: Calibri;">Wir hatten zwei sehr schöne Tage in Kasama, haben Freunde
getroffen und angefangen unsere Habseligkeiten zu sortieren – das Wichtigste
haben wir gleich eingepackt und mit nach Ndola genommen, damit wir für die
nächsten Wochen ausgerüstet sind, bevor wir unsere Sachen umziehen und dann in
das Haus einziehen, in dem wir die nächsten Jahre wohnen werden. </span></div>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhf0AvztFLX9eRcfBsQHQg4KFgPSgCNt5s4j37DitVOY5Jl_K9ORoiGxd5B-dZcjFFn77Tl1aA8mZFFcoTYc9TfJbac9ejOyMBAP-qJhB5rz5Ruxg5V-o_4VDWKWSH-InVXr-jPf99ACILI/s1600/IMG-20190104-WA0001.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="903" data-original-width="1600" height="180" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhf0AvztFLX9eRcfBsQHQg4KFgPSgCNt5s4j37DitVOY5Jl_K9ORoiGxd5B-dZcjFFn77Tl1aA8mZFFcoTYc9TfJbac9ejOyMBAP-qJhB5rz5Ruxg5V-o_4VDWKWSH-InVXr-jPf99ACILI/s320/IMG-20190104-WA0001.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Picknick im Garten mit Hund - wie in "alten" Zeiten...</td></tr>
</tbody></table>
<div style="margin: 0px 0px 10.66px;">
<span style="font-family: Calibri;">Es ist uns nicht leicht gefallen unser „Zuhause“ aufzulösen.
Unser Gärtner hatte sich super um das Grundstück gekümmert und so fanden wir
ein kleines Paradies vor, mit neuen Blumen, gewachsenen Palmen und sogar neu
gepflanztem Rasen. Was wir von den Menschen gehört haben war sehr gemischt.
Eine Gemeinde wird immer kleiner, die andere platzt aus allen Nähten. Unsere
Freunde haben von Schönem und Schwerem berichtet, im Supermarkt wurde Britta
von fünf Angestellten mit Namen begrüßt, immer wieder kamen Leute auf der
Straße auf uns zu und haben uns begrüßt. Es hat sich einfach nach Zuhause
angefühlt. </span></div>
<br />
<div style="margin: 0px 0px 10.66px;">
<span style="font-family: Calibri;">Wie es weitergeht? Noch ist vieles offen, aber Schritt für
Schritt gehen wir die Dinge an. Als erstes ist heute der „Einstufungstest“ für
Emma und Noah in der Schule dran. Eine richtig schöne Schule mit netten
Lehrern, die Erfahrung mit Kindern mit eingeschränkten Englisch-Kenntnissen
haben. Der erste Eindruck war sehr gut und wir hoffen, dass sich unsere Kinder
hier bald einfinden werden. Mika, der Sohn unserer Kollegen, gibt sich dabei
jedenfalls größte Mühe und freut sich riesig, dass er deutsche Gesellschaft an
der Schule bekommt. </span></div>
<div style="margin: 0px 0px 10.66px;">
<span style="font-family: Calibri;">Die Ermutigung für mich dann beim Einkaufen in Ndola - ich steh im Laden an der Kasse und aus dem nichts taucht ein alter Bekannter auf und nimmt mich in den Arm. Vor dem Supermarkt treffe ich einen Pastor, den ich seit einigen Jahren kenne, im Hauptquartier werde ich von den Leitern in die Arme geschlossen - wir sind hier wirklich von vielen Seiten, sehr herzlich aufgenommen worden. </span></div>
<b></b><i></i><u></u><sub></sub><sup></sup><strike></strike><span style="font-family: Calibri;"></span>Hans-Peter Hertlerhttp://www.blogger.com/profile/07447875883762026849noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4989979426327512785.post-37952963206944872632017-12-04T11:33:00.000-08:002017-12-11T01:16:20.929-08:00Und plötzlich ist alles anders...In den letzten Wochen wurden unsere Pläne einmal gründlich durch den Mixer gejagt...<br />
Eigentlich wollten wir nur für einen Tag in die Hauptstadt um nach Brittas Schmerzen in den Beinen sehen zu lassen. Die Diagnose: Bandscheibenvorfall... Sofort wurde mit Physiotherapie begonnen und Britta sollte so viel wie möglich liegen. Aber die Schmerzen wurden nicht besser, sondern schlimmer. Also haben wir in Absprache mit unseren Vorgesetzten die Entscheidung getroffen unseren Heimataufenthalt um neun Monate vorzuziehen.<br />
Mittlerweile sind wir alle in Deutschland angekommen und sind dabei uns an die Kälte und den Schnee zu gewöhnen/zu genießen.<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjOjnjvDNjwFf0jTcmtEqIriNR7wAy7MQ_WkxZGwEhmZb93GdgiYlebve1SIwplsYW32m6W3Oo2-zscNUASNEdnSOLpGf858mgNOiIqHGwNNh66EftGTEFsr3pdexqAZ4WtuTLmnUEXRhdu/s1600/Noah.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="787" data-original-width="706" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjOjnjvDNjwFf0jTcmtEqIriNR7wAy7MQ_WkxZGwEhmZb93GdgiYlebve1SIwplsYW32m6W3Oo2-zscNUASNEdnSOLpGf858mgNOiIqHGwNNh66EftGTEFsr3pdexqAZ4WtuTLmnUEXRhdu/s320/Noah.jpg" width="287" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Vor drei Wochen hatten wir noch nicht damit gerechnet, dass wir bald unseren ersten Schneemann bauen würden...</td></tr>
</tbody></table>
Da Britta direkt von Ndola aus geflogen ist, konnte nur ich mit den Kindern nochmal nach Kasama fahren um alles für den Heimataufenthalt zu regeln - so gut das in der Kürze der Zeit möglich war. Bitte betet für die Leiter in den Gemeinden und all die Arbeit die nun nicht zu einem "Ende" gebracht wurde.<br />
Die gute Nachricht ist, dass wir von den Ärzten in Deutschland Entwarnung bekommen haben. Es handelt sich nicht um einen Bandscheibenvorfall, sondern nur um eine verschobene Bandscheibe, die auf den Nervenkanal gedrückt hat. So wie es jetzt aussieht, kann mit viel Bewegung, Sport und einigen Wochen Physiotherapie das ganze wieder in Ordnung kommen.<br />
Wir sind dankbar für alle die großartige Unterstützung, die wir von so vielen Seiten bekommen haben und noch bekommen. Ein ganz herzliches "Vergelt's Gott" von dieser Stelle.<br />
<br />
Da wir nun viel zu früh in Deutschland sind, gibt es auch kurzfristiger noch einige freie Termine ;-) wer uns also gerne zu einem Hauskreis, Gottesdienst, Jugendarbeit, Jungschar, etc. einladen möchte darf sich gerne bei Renate Anderson in Liebenzell melden (Tel. 07052 - 17 108).Hans-Peter Hertlerhttp://www.blogger.com/profile/07447875883762026849noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-4989979426327512785.post-33599211510370983032017-10-16T02:20:00.001-07:002017-10-16T02:20:50.398-07:00Lubushi - nächste SchritteDie Gruppe von Christen, die wir Anfang des Jahres besucht haben werden immer mehr zu einer Gemeinde. Vom Kirchenbezirk kommt nun jedes Wochenende ein Leiter um Schulungen zu halten und mit der Gruppe Gottesdienst zu feiern.<br />
Am Samstag Morgen trafen wir uns mit dem Bezirksleitungskreis um letzte Vorbereitungen für unsere Bibel-Konferenz Ende des Monats auf den Weg zu bringen.<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjdIFsXDBbrWxQMT8XAJKwk2tHeyDICG6DPHrfBHHzL5SYBuzZFlWuEXGmhKWw71w5e_4wfVR-9njjxFV_1YiBU9PvHhuaYTnTFyr0s3YQB6KWue26N5j2ojMhXCQ91HOUf6G3razi_urXB/s1600/Lubushi+2.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjdIFsXDBbrWxQMT8XAJKwk2tHeyDICG6DPHrfBHHzL5SYBuzZFlWuEXGmhKWw71w5e_4wfVR-9njjxFV_1YiBU9PvHhuaYTnTFyr0s3YQB6KWue26N5j2ojMhXCQ91HOUf6G3razi_urXB/s320/Lubushi+2.jpg" width="320" /></a></div>
Nach diesem Treffen haben sich Pastor Kasanda und ich auf den Weg gemacht. Wir sind die 100 km nach Lubushi gefahren - waren dann aber nicht am Ziel. Uns wurde spontan gesagt, dieses Wochenende wollen sie ein anderes Dorf besuchen in dem sich bald auch eine Gruppe Christen regelmäßig treffen will. Also sind wir nochmal eine Stunde durch den Busch gefahren - in ein Dorf in dem es seit 10 Jahren keine Kirche mehr geben soll.<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiyDZRbmM8mbDcRKX_oPlPbfKn6tS_AdafTKUQbmDAbGqcfr7u80yVgDx69sWf6fvADR4FpeZQkYUc-YLgdOe2okEB1AmgJc3f7zaJjJmTvXvsjbbIGmzn80K3LdocwptTiWJOH5S0dwxv-/s1600/Lubushi+1.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1125" data-original-width="1500" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiyDZRbmM8mbDcRKX_oPlPbfKn6tS_AdafTKUQbmDAbGqcfr7u80yVgDx69sWf6fvADR4FpeZQkYUc-YLgdOe2okEB1AmgJc3f7zaJjJmTvXvsjbbIGmzn80K3LdocwptTiWJOH5S0dwxv-/s320/Lubushi+1.jpg" width="320" /></a></div>
Dort angekommen hatten wir zunächst eine Schulung für die Gemeindeleiter - aber alle die interessiert waren haben sich einfach auch mit dazugesetzt. Wir benutzen vorbereitetes Material (Train and Multiply). Die Leiter haben die Aufgabe mit Hilfe von kleinen Heften ein bestimmtes Thema zu studieren. Dabei bekommen sie auch praktische Herausforderungen und Aufgaben gestellt, die in der Gemeinde umgesetzt werden sollen. In den Treffen diskutieren wir dann über offene Fragen und aktuelle Herausforderungen in der Arbeit.<br />
<br />
Nach dem Abendessen haben wir uns ums Lagerfeuer versammelt. Wir haben gesungen und Pastor Kasanda hat die Zuhörer ermutigt auf Jesus zu schauen. Er hat die Geschichte von der erhöhten Schlange erzählt, die den Israeliten Heilung gebracht hat, wenn sie von Schlagen gebissen wurden. Mit dieser Geschichte hat er dann auf Jesus hingewiesen. Es geht nicht immer so wie wir es wollen oder es für gut halten, Wir sollen nicht unsere eigenen Wege gehen, sondern Gottes Wort vertrauen und uns auf sein Rettungsangebot einlassen.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEivo8fFGKdsZMRrLidd5AgLb9lNmCW4SE1cUGxEkAyoFEAE-Tq1qew7vHQNIpZA56W39x-3W8qwHhhQeFt-g6cS8bz_tJxa7ogEArIVt2m61hZ-Ib98SRQOuSQkzQ2YhHRVUSTSMQ4Rk2q5/s1600/Lubushi+3.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1125" data-original-width="1500" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEivo8fFGKdsZMRrLidd5AgLb9lNmCW4SE1cUGxEkAyoFEAE-Tq1qew7vHQNIpZA56W39x-3W8qwHhhQeFt-g6cS8bz_tJxa7ogEArIVt2m61hZ-Ib98SRQOuSQkzQ2YhHRVUSTSMQ4Rk2q5/s320/Lubushi+3.jpg" width="320" /></a></div>
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Nach einer kalten Nacht (ich habe in meinem kleinen Landcruiser-Wohnwagen geschlafen) haben wir gemeinsam Gottesdienst gefeiert. Da es noch keine Kirche gibt haben wir Gottesdienst im Grünen gefeiert.<br />
Bitte betet für diese Christen in Lubushi. Sie sind mit großer Leidenschaft dabei, wollen selber lernen und die Gute Nachricht auch anderen weitersagen. Bitte betet auch für die Leiter im Kirchenbezirk, dass wir weiterhin regelmäßig die Gemeinde besuchen können.<br />
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Hans-Peter Hertlerhttp://www.blogger.com/profile/07447875883762026849noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4989979426327512785.post-43958972833048147902017-09-25T07:26:00.000-07:002017-09-25T07:26:57.729-07:00Hi-Tech und Low-TechAm Anfang der vergangenen Woche durfte ich Teil etwas ganz Besonderes sein! Es gab eine Videokonferenz zum Thema Gemeindebau und Gemeindegründung. Das besondere: Eine Gruppe saß in Liebenzell, ein Missionar in Frankreich, der nächste im Urwald in Ecuador, der nächste in Japan und schließlich noch ich in Sambia... Das eigentliche Wunder: zwei Stunden Konferenz und (verständliche) Unterhaltung ohne eine einzige ungeplante Unterbrechung...<br />
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Dann zwei Tage später das genaue Gegenteil. Mit drei Pastoren aus der Muchinga-Provinz haben wir Pastor Kasabila in Nabwalya besucht. 150 km weg von der Teerstraße, im tiefsten Busch. Das Auto hat auf der abenteuerlichen Strecke mal wieder beste Arbeit geleistet...<br />
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Wir hatten zwei sehr schöne Tage mit gutem Austauch, Gemeinschaft und natürlich kam auch das leibliche Wohl nicht zu kurz. Der Stammeshäuptling hat uns mit Fleisch versorgt... Impala und Büffel! Bitte betet für die Gemeinde in Nabwalya. Es ist eine recht große Gemeinde mittlerweile, aber laut Pastor Kasabila gibt es bisher nur wenige Gläubige mit echtem geistlichen Tiefgang. Eine große Aufgabe für ihn und seine Frau.Hans-Peter Hertlerhttp://www.blogger.com/profile/07447875883762026849noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4989979426327512785.post-79190816460822071172017-08-22T03:40:00.001-07:002017-08-22T03:40:39.013-07:00All Africa RetreatAlle zwei Jahre gibt es einen besonderen Höhepunkt für die Liebenzeller Missionare in Afrika: Eine gemeinsame Freizeit. Dieses Mal haben wir es endlich wieder geschafft auch dabei zu sein. Martin und Tabea auch waren ebenfalls mit dabei. Ede Lutz war dabei um die Bibelarbeiten zum Thema "Gott segnet" zu halten. Wir hatten eine super Gemeinschaft, haben das singen genossen, die Spiele, den Sport und das gute Essen.<br />
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Zum ersten Mal seit Jahren konnten wir beide gemeinsam bei den Bibelarbeiten dabei sein. Ein Gruppe von Freiwilligen war aus Deutschland gekommen um das Kinderprogramm zu gestalten. Die Woche vor dem Retreat war diese Gruppe schon bei uns und so hatten sich unsere Kinder schon gut mit allen angefreundet. Selbst Lea war dann gerne beim Kinderprogramm dabei. Wir haben jetzt ein paar neue Ohrwürmer... Herrlich!<br />
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<br />Hans-Peter Hertlerhttp://www.blogger.com/profile/07447875883762026849noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4989979426327512785.post-70874418574839956642017-08-01T08:16:00.001-07:002017-08-01T08:16:33.284-07:00Scheiden tut weh ... Die ersten Sambia Missionare, die wir etwas besser kennen gelernt haben war Familie Laan aus Holland. Wir waren gemeinsam in Kanada zur Vorbereitung auf unseren Einsatz in Afrika. Obwohl wir die meiste Zeit einige hundert Kilometer getrennt waren hat sich eine sehr schöne Freundschaft entwickelt. Nun geht es für Simone, Matthijs und ihre Kinder wieder zurück nach Holland.<br />
Es gab ein kleines Abschiedsfest und wir hatten noch einmal die Chance ein gemeinsames Familienfoto zu schießen.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg-W7vlxACGbVDR00nWI0n8Jg4pNNyh-A0_YPGM3e_G-jYuIiYQk91nwpqc4-BNMC2-U_69HO5NdntTRWfKRy4KeSWkDGXh3WOq7zae9ru5OSBCM5Rc0Y8tCttyfkbMdhVEoIMaU5dZqWSh/s1600/Abschied.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1126" data-original-width="1500" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg-W7vlxACGbVDR00nWI0n8Jg4pNNyh-A0_YPGM3e_G-jYuIiYQk91nwpqc4-BNMC2-U_69HO5NdntTRWfKRy4KeSWkDGXh3WOq7zae9ru5OSBCM5Rc0Y8tCttyfkbMdhVEoIMaU5dZqWSh/s320/Abschied.jpg" width="320" /></a></div>
Bitte betet für Laans und ihren Einstieg in einen neue Arbeit in Maastricht. Bitte bete besonders, dass die fünf Kinder sich gut in Holland einleben, Freunde finden und auch so gut zu Recht kommen.Hans-Peter Hertlerhttp://www.blogger.com/profile/07447875883762026849noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4989979426327512785.post-57238551094756766522017-06-14T01:52:00.000-07:002017-06-14T01:56:20.845-07:00Traditionelle Afrikanische ReligionenDieses für Missionare hoch interessante und relevante Thema wird meistens von Theologen aus dem Westen bearbeitet. Bücher darüber werden vor allem jenseits des "schwarzen Kontinents" geschrieben. Ich hatte in den letzten beiden Wochen die Gelegenheit an einem Seminar mit eben diesem Thema teilzunehmen. Das besondere: außer mir waren alle Teilnehmer aus Sambia, der Dozent, Joe Kapolyo, war ein Sambier (lebt heute in England, ist aber in einem sambischen Dorf aufgewachsen) und das Seminar fand in Sambia statt.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiQX6XaGh1gN1WMQ6fFyRseeqh9NSsLjhKjWB8YxlRWz8AqY2I5kVsnpEFXpqy2S48cFfw1hmoVMde_PqKxCAPD3Vss7lXd21Z821xUGeCQUor2inb_FK-FT4N6BwLwVQOCD3FgNHHQ1JMQ/s1600/Seminar1.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="451" data-original-width="1500" height="96" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiQX6XaGh1gN1WMQ6fFyRseeqh9NSsLjhKjWB8YxlRWz8AqY2I5kVsnpEFXpqy2S48cFfw1hmoVMde_PqKxCAPD3Vss7lXd21Z821xUGeCQUor2inb_FK-FT4N6BwLwVQOCD3FgNHHQ1JMQ/s320/Seminar1.jpg" width="320" /></a></div>
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Viele Dinge waren ähnlich zu dem was ich früher schon gehört hatte, aber eben aus einer anderen Perspektive. Bei meinen Notizen habe ich mir immer wieder Themen für Predigten an den Rand geschrieben. Der Referent geht bald in den Ruhestand und will sich dann dem Bücher-schreiben widmen. Bin schon sehr gespannt was dann in wenigen Jahren hoffentlich auf den Markt kommt. Vor allem die Art und Weise wie er Biblische Geschichten für Sambia kontextualisiert hat mich beeindruckt und für mein eigenes Predigen herausgefordert.<br />
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Mit Blick auf mich sagte der Dozent nach einer Austauschrunde über unsere Erfahrungen mit der Welt der Geister: "Wenn wir das in seiner Bibelschule gemacht hätten würden die uns alle miteinander ins Irrenhaus stecken - und bei HaPe würden sie sagen, der war wohl auch schon zu lange in Afrika..."Hans-Peter Hertlerhttp://www.blogger.com/profile/07447875883762026849noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4989979426327512785.post-15719034265242130382017-04-18T03:28:00.001-07:002017-04-18T03:28:47.632-07:00Vom Urlaub zur Konferenz<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhOr_81iZAOwIZ4AxiMkTZOhJyshqfs0Jm1V9hN-y-SN3RuZEGPt-zFfTwrmybp8yC99QdZlKBDxGaD-4-TSxUAXutlzNVN4NPSNWIJ_MhdYM0IAOJEPuTivQzWqwK2NS_Qkn4k3pD1iYSf/s1600/IMG_20170407_131603_1.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhOr_81iZAOwIZ4AxiMkTZOhJyshqfs0Jm1V9hN-y-SN3RuZEGPt-zFfTwrmybp8yC99QdZlKBDxGaD-4-TSxUAXutlzNVN4NPSNWIJ_MhdYM0IAOJEPuTivQzWqwK2NS_Qkn4k3pD1iYSf/s320/IMG_20170407_131603_1.jpg" width="320" /></a>Zur Zeit haben wir Besuch von Oma Linda. Wir waren gemeinsam im Urlaub in Livingstone. Haben viel Wasser gesehen und auch einige der wunderschönen Tiere, die Gott geschaffen hat.<br />
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgbWZMKOz-lKvrNVEGIGqpWPRD32hR2CHsTyCwvCk1OQU-J5K1LX5zK_Ifz91ryPLtVSm2IXHCv9qFXErgpAiKsQi79T0a26L97bUq40a_vtPHG_2t3Lrer-vSiBuZnc7TqIRmesKToIqBD/s1600/20170418_121721.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" height="316" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgbWZMKOz-lKvrNVEGIGqpWPRD32hR2CHsTyCwvCk1OQU-J5K1LX5zK_Ifz91ryPLtVSm2IXHCv9qFXErgpAiKsQi79T0a26L97bUq40a_vtPHG_2t3Lrer-vSiBuZnc7TqIRmesKToIqBD/s320/20170418_121721.jpg" width="320" /></a><br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh-hVPRFE2dfiF5MJ4b-gbUJkseB9iQNRk5x7JLZcvxG8LzDLnlxEoROanjhhafM28ysq27fo_r7tiqsWBtf6ziH_XjUH8K23mi6DRckYXLb6rHTtqvnR1CfuWRoZLsOnKlRcAAZmqglPow/s1600/IMG_20170408_110325.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh-hVPRFE2dfiF5MJ4b-gbUJkseB9iQNRk5x7JLZcvxG8LzDLnlxEoROanjhhafM28ysq27fo_r7tiqsWBtf6ziH_XjUH8K23mi6DRckYXLb6rHTtqvnR1CfuWRoZLsOnKlRcAAZmqglPow/s320/IMG_20170408_110325.jpg" width="320" /></a><br />
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Von dort ging es in drei 'kurzen' Tagesfahrten zurück nach Kasama. Für HaPe ging es dann gleich am nächsten Tag weiter zur gemeinsamen, en Osterkonferenz von drei kleinen Gemeinden. Wir hatten eine gute Gemeinschaft, mit dem Tansania See immer im Hintergrund.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh319uk6G3HgSygPKyFSceBDMv_5KkZostueQS6jd_06zUUgA_ejHjGjT6qvuzPwm4vnrFtOAldOi6WuPJvmgS0KZhaJRN4AGW65sDRlxtPlKqr-JmOVCWY670eIrT9syZtwrKIPg-j6cKI/s1600/IMG_20170413_220701.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh319uk6G3HgSygPKyFSceBDMv_5KkZostueQS6jd_06zUUgA_ejHjGjT6qvuzPwm4vnrFtOAldOi6WuPJvmgS0KZhaJRN4AGW65sDRlxtPlKqr-JmOVCWY670eIrT9syZtwrKIPg-j6cKI/s320/IMG_20170413_220701.jpg" width="320" /></a><br />
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Britta war froh, dass sie über Ostern nicht allein war und sie hatten viel Spaß als Familie zu Hause - Britta wurde vom sambischen Gastprediger in unserer Gemeinde überrascht als er sich mit ihr auf deutsch unterhalten hat. <span style="text-align: center;"> </span><br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhuKT31PAdRqDZIGptnFiWnClWhzhO816EXld1PBvYbq9NBl-9Uwuk7_cenTAqgqpZXDSZVqwZMM_wzOMEaD1-0qqMod-_2BvsDwU3WzNDfUF299svddx6dd95udYqdR9677jBUQsf9bbFA/s1600/IMG_20170414_173753.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhuKT31PAdRqDZIGptnFiWnClWhzhO816EXld1PBvYbq9NBl-9Uwuk7_cenTAqgqpZXDSZVqwZMM_wzOMEaD1-0qqMod-_2BvsDwU3WzNDfUF299svddx6dd95udYqdR9677jBUQsf9bbFA/s320/IMG_20170414_173753.jpg" width="320" /></a></div>
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Hans-Peter Hertlerhttp://www.blogger.com/profile/07447875883762026849noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4989979426327512785.post-29185055139575469092017-03-14T01:43:00.002-07:002017-03-14T01:43:30.008-07:00Wer hat Angst vorm weißen Mann? Und wenn er kommt?<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiBVClR1OvyaJP7K7bmLdYhzXDHsihRk4KCiNdPC9EnPFz_-Xhr7flLDLBow-gsqUfb7J5anP5E7qU_MsxLLm1FZ5Ro9KtmdAIEhe4rdVmPKoOpvB_jOTWd0Rx3S6oVD-UCVI7kZN9xCPfd/s1600/Lubushi.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiBVClR1OvyaJP7K7bmLdYhzXDHsihRk4KCiNdPC9EnPFz_-Xhr7flLDLBow-gsqUfb7J5anP5E7qU_MsxLLm1FZ5Ro9KtmdAIEhe4rdVmPKoOpvB_jOTWd0Rx3S6oVD-UCVI7kZN9xCPfd/s320/Lubushi.jpg" width="320" /></a></div>
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Vergangenen Sonntag waren wir vom Bezirk zum zweiten Mal in Lubushi. Das ist ein kleines Dorf entlang der Straße nach Westen - zirka 100 km von Kasama entfernt. In einem verfallenen Gebäude trifft sich eine kleine Gruppe Christen. Ein paar von Ihnen haben früher zu anderen Baptisten-Gemeinden gehört und deshalb kamen sie auf die Idee uns um Hilfe zu bitten.<br />
Wir haben gemeinsam Gottesdienst gefeiert und werden nun versuchen alle 14 Tage zu dieser Gemeinde zu kommen um vor allem die Leiter zu schulen.<br />
Ich als weißer Missionar bin dort nicht so gerne gesehen - zumindest nicht wenn es um Evangelisation geht. Die Erklärung: Weiße Menschen werden generell als Satanisten angesehen, bis man vom Gegenteil überzeugt ist. Innerhalb der Gemeinde ist meine Anwesenheit aber kein Problem - ich war ja gemeinsam mit einer Gruppe von sambischen Leitern unterwegs ;-)<br />
Das ist ein ganz deutliches Zeichen für mich, wie sehr die Menschen hier in Angst gefangen sind. In der traditionellen Religion ist Angst (nicht nur vor weißen Menschen) an der Tagesordnung und vertrauensvolle Beziehungen und innerer Frieden ist für viele ein Fremdwort. Bitte betet, dass Gott uns gebraucht um den Menschen in Lubushi zu begegnen und sie ihm vertrauen und seinen Frieden erleben.Hans-Peter Hertlerhttp://www.blogger.com/profile/07447875883762026849noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4989979426327512785.post-14285091409146428482017-01-22T22:33:00.000-08:002017-01-22T22:33:13.904-08:00Was macht ihr eigentlich...Wir haben endlich - nach etwas mehr als einem Jahr in Kasama - ein Grundgerüst in unserer Arbeit gefunden um das wir die ganzen anderen Termine versuchen anzuordnen: Sonntags bin ich meistens zu Predigtdiensten unterwegs, Britta ist bei der Frauengruppe in der Hauptgemeinde mit dabei und ich treffe mich mit Leitern von drei Gemeinden wöchentlich zu "Schulungen". Wir haben Arbeitsmaterial an dem wir uns entlang-hangeln, aber es kommen immer auch viele andere Fragen und Themen zur Sprache, die die einzelnen Leiter persönlich beschäftigen.<br />
Misheck, ein Leiter, mit dem ich mich von Anfang an getroffen hatte, musste leider aus Kasama wegziehen um näher an seiner Arbeitsstelle zu sein - er ist Traktor-Fahrer auf einer großen Kaffeeplantage. Dadurch können wir uns nicht mehr regelmäßig treffen, auch in seiner Gemeinde kann er kaum noch mitarbeiten. Es wird von ihm erwartet, dass er sieben Tage die Woche arbeitet, für Gottesdienst und Gemeinde haben seine indischen Chefs wenig Verständnis. Auf der einen Seite ist er auf das Geld angewiesen um seine Familie zu ernähren, auf der anderen Seite möchte er so schnell wie möglich wieder zurück nach Kasama kommen. Es ist ihm ein Anliegen in der Gemeinde aktiv zu sein und die meisten privaten Arbeitgeber hier halten recht wenig von Arbeitsrecht oder ähnlichem. Da es wenig Arbeitsplätze gibt sind die Angestellten oft in einer Zwangslage und können recht leicht ausgebeutet werden. Sein Plan ist Kapital anzusparen um einen kleinen Laden anzufangen.<br />
Wir wollen Misheck gerne helfen, damit er möglichst schnell wieder in Kasama sein kann. Bitte betet doch für die Situation auf der Farm. Wir waren gestern gemeinsam unterwegs (ich bin bei ihm vorbeigekommen auf dem Weg zu einem Gottesdienst). Ich habe versucht ihn zu ermutigen auch diese Zeit zu nutzen um seinen Nachbarn und Arbeitskollegen dort von Jesus zu erzählen. Ich bin gespannt, wie Gott ihn dort gebrauchen wird.Hans-Peter Hertlerhttp://www.blogger.com/profile/07447875883762026849noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4989979426327512785.post-52585261532111388012016-11-29T22:40:00.000-08:002016-11-29T22:40:09.770-08:00... ich bin der Herr, dein ArztSeit nunmehr einem Monat wird unsere Familie immer wieder von Krankheiten geplagt. Emma und Lea haben mehrfach Antibiotika bekommen und Malaria Medizin, Noah und Lea mussten im Krankenhaus an den Tropf gehängt werden, damit sie nicht "austrocknen". Auch Britta und zu guter letzt mich selber hat es erwischt (Fieber, Durchfall, Erbrechen).<br />
Wir sind mit unseren Kräften ziemlich am Ende und sehnen uns danach, dass Gott sein Versprechen, dass er Israel damals gegeben hat auch an uns erfüllt. Dieser Satz war heute Morgen beim Bibel lesen meine Ermutigung, aber es gibt noch mehr.<br />
Wir wissen, dass viel in Deutschland für uns gebetet wird und dafür sind wir von Herzen dankbar. Gestern als Noah in der Mungwi-Klinik am Tropf hing sind drei Pastoren mit ihren Frauen gekommen um für uns zu beten, auch hier in Kasama sind der Pastor und Gemeindeglieder vorbeigekommen und einige andere haben angerufen oder sich über Facebook/WhatsApp/SMS - ja das alles gibt es hier ;-) - bei uns gemeldet.<br />
Auch wenn wir die Krankheitszeit nicht "genießen" ist es für uns doch eine Ermutigung, dass wir ganz praktisch sehen können, dass wir von den Leitern und Gemeinden als ihre Missionare angesehen werden und sie uns zur Seite stehen.Hans-Peter Hertlerhttp://www.blogger.com/profile/07447875883762026849noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4989979426327512785.post-76025239645576990502016-09-15T01:07:00.000-07:002016-09-15T01:07:19.543-07:00KurzurlaubWir haben einen neuen Präsidenten, das Gericht hat den Einspruch der Opposition nicht rechtzeitig bearbeiten können (das muss nach 14 Tagen geschehen sein) und deshalb wurde mit 3 gegen 2 Richterstimmen entschieden, dass das Ergebnis so wie es bisher verkündet wurde bestehen bleibt.<br />
Der neue / alte Präsident wurde nun also vereidigt und benennt nun seine vielen Minister. Wir Schwaben würden sagen: Es bleibt halt a geschmäckle... Aber dafür ist es bei uns nach wie vor friedlich.<br />
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<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhCny_t415jhKs0_hhUjBeIoZtXS41c7rGq4wmMJ85XXxSD0iN5k33t1zFIdXdECgRHfi9WtlZZzsYwEFZF850XngF5ibcW1oHJfylh1EUnTSlHiXkr_H7l1kP6Jl1IPvR5xU0GVDRQupxi/s1600/Camping1.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhCny_t415jhKs0_hhUjBeIoZtXS41c7rGq4wmMJ85XXxSD0iN5k33t1zFIdXdECgRHfi9WtlZZzsYwEFZF850XngF5ibcW1oHJfylh1EUnTSlHiXkr_H7l1kP6Jl1IPvR5xU0GVDRQupxi/s320/Camping1.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Wir haben das perfekte Auto für Camping-Urlaub - da kann<br />man auch mal etwas mehr Gepäck mitnehmen.</td></tr>
</tbody></table>
Zwischendurch haben wir noch für vier Tage Kurz-Urlaub gemacht und sind mit unserer Camping-Ausrüstung an eine heiße Quelle gefahren. Wir haben die Tage sehr genossen und konnten zwischendurch auch noch eine kleine "Safari" auf einer Privat-Farm machen. Dort gibt es zwar kein Großwild, aber dafür muss man auch nichts bezahlen... - der Schwabe mal wieder ;-)<br />
Noah hat sich auf dem Campingplatz mit einem älteren Schweizer Ehepaar angefreundet, die für ein paar Monate durch Afrika reisen. Er wollte gerne mit ihnen gehen. Seine Argumentation: Die Schweiz liegt doch ganz in der Nähe von Deutschland, dann könnte mich die Oma abholen und ich könnte sie besuchen.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiw4ChTTOKpCA1CPd36HKH-V5OdKMyYRrItYOgoM83NWw6CTRRmhDirgxBG4oneBD5HsxGhTKhCd-iAbrSFVo-xybxBvRjdiim5tj__G1lel4jN9PAm9yRQy9kuSbziX193qmaTxfaD9iY7/s1600/Camping2.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="92" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiw4ChTTOKpCA1CPd36HKH-V5OdKMyYRrItYOgoM83NWw6CTRRmhDirgxBG4oneBD5HsxGhTKhCd-iAbrSFVo-xybxBvRjdiim5tj__G1lel4jN9PAm9yRQy9kuSbziX193qmaTxfaD9iY7/s320/Camping2.jpg" width="320" /></a></div>
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Kurz nach unserem Urlaub war ich für zwei Tage in Ndola (zwei Mal ca. 12 Stunden Busfahrt). Wir haben über die Finanzen für 2017 gesprochen und unser Budget zusammengestellt. An der Stelle einen ganz herzlichen Dank, an alle die unsere Arbeit auch finanziell ermöglichen. Wer "einsteigen" möchte kann das ganz einfach an <a href="http://www.liebenzell.org/liebenzeller-mission/helfen/" target="_blank">dieser Stelle</a> tun (als Verwendungszweck: "Arbeit Hans-Peter Hertler, Sambia" angeben) - du musst noch nicht einmal einen Schritt machen, ein Klick genügt ;-) Wir wissen um Gottes Versorgen und haben das in den vergangenen Jahren erlebt, aber mit einer regelmäßigen Spende/Dauerauftrag würde die "Zitterpartie" am Jahresende etwas entspannter werden. Herzlichen Dank!</div>
Hans-Peter Hertlerhttp://www.blogger.com/profile/07447875883762026849noreply@blogger.com0