Freitag, 29. Mai 2015

Wieder einmal Schwangerschaftsvorbereitung

Eine weitere Episode mit der "rebellischen" Schwangeren, die sich nicht von einer sambischen Krankenschwester einschüchtern lässt.
Dieses Mal gab es für Britta einen Rüffel weil sie zu viel Gewicht zugelegt hatte. Britta sieht die Krankenschwester darauf an - Widerspruch gibt es in diesem Umfeld normalerweise nicht - und meint: "Das glaube ich nicht. Sie haben die Waage dieses Mal an eine andere Stelle gelegt. Letztes Mal stand die Waage etwas weiter da drüben. Lasst es uns nochmal von dort drüben versuchen." Die Schwester war etwas perplex, hat dann aber den Spaß trotzdem mitgemacht und tatsächlich auf wunderbare Weise hat sich die Gewichtszunahme fast in nichts aufgelöst. "Wie konntest Du das wissen, dass Du hier drüben weniger wiegen würdest?" fragte die verblüffte Schwester.

Wir kennen das Problem von zu Hause. Der durchschnittliche sambische Hausboden ist eben nicht ganz so eben wie das anderswo gemacht wird, also macht es einen Unterschied wo man die Waage hinstellt. Schade nur für all die sambischen Frauen, die das nicht wissen und sich von einer machthungrigen Krankenschwester zusammenfalten lassen für ein "Verbrechen" das sie gar nicht begangen haben.

Donnerstag, 21. Mai 2015

Ein Highlight - leider nur für HaPe

Ab und zu dürfen Missionare auf Freizeiten die Bibelarbeiten halten. Ich hatte das besondere Vergnügen das auf einer Safari-Bade-Freizeit in Tansania machen zu dürfen.
Gemeinsam mit elf Teilnehmern waren wir zwei Wochen lang unterwegs und haben jede Menge gesehen und erlebt - besonders spannend wurde es als wir nur drei Meter neben einem Löwen beinahe im Schlamm stecken geblieben sind.
Hier ein paar Bilder:



Britta und die Kinder waren zur gleichen Zeit bei Familie Brunner in Ndola untergebracht. Britta hat es sehr gut getan nicht zwei Wochen alleine in Mpika sitzen zu müssen, sondern die Gemeinschaft mit unseren anderen Missionaren genießen zu können. Noah ist auch auf seine Kosten gekommen. So viele Leute hat er selten um sich, denen er auf Deutsch ein Ohr abkauen kann.

Als nächstes Freuen wir uns auf den Besuch meiner Eltern und dann geht es schon an den Umzug nach Kasama. Entsprechend ist gerade die Stimmung in Mpika in der Gemeinde. Ich hoffe und bete, dass ich am Sonntag in der Predigt (aber auch in den anderen Gesprächen) die richtigen Worte finde um die Leute zu ermutigen, nicht auf Menschen zu schauen, sondern ihre Hoffnung alleine auf Gott zu setzen.