Mittwoch, 17. April 2013

Alle unter einem Dach

Die wenigsten Kleinfamilien haben ein Haus das darauf ausgelegt ist acht junge Erwachsene zu beherbergen. Wir haben uns trotzdem darauf eingelassen. Auch wenn es manchmal zu längeren Wartezeiten vor unserer einzigen Dusch oder dem Klo kam, war es eine super Zeit mit vielen guten Gesprächen und jeder Menge Erlebnisse.
Die ersten beiden Tage haben die acht Volontär der LM im Dorf verbracht. Einfach mal den Dorfalltag hautnah erleben - Sambier und Deutsche waren sich einig: Sehr gut, aber viel zu kurz.
Am Samstag waren wir mit der Jugend unserer Stadtgemeinde einen Tagesausflug zu einem Wasserfall in der Nähe von Mpika gemacht. Fußball, baden, Volleyball, grillen, Harry das Ei und mehr haben den Tag zu einem super Erlebnis gemacht. Beeindruckend war auch als einzelne aus der Gruppe Zeugnis gaben wie sie zum Glauben an Jesus Christus gekommen sind.




Nach einem entspannten Sonntag ging es dann am Montag zum Bauplatz. Wir haben das Dach aufgeschlagen und angefangen eine Klogrube zu buddeln. Kurz vor Feierabend als wir das letzte Trapez auf der Mauer ausrichten wollten geschah es: Das Dreieck kippte nach unten Weg und hätte beinahe einen unserer Volontäre K.O. geschlagen. Er konnte sich aber noch im letzten Moment in Sicherheit bringen.


Nun sind wir wieder alleine. Als seine acht Spielkameraden nach dem Mittagessen weg waren ist er einfach nur in sein Bettchen gefallen - noch bevor Britta das Tuch zum Abdunkeln ausgebreitet hatte war er eingeschlafen.


Dienstag, 2. April 2013

Osterkonferenz

Ich konnte mich leider nicht durchsetzten. Also gab es auch dieses Jahre eine Bezirks-Oster-Konferenz und keine kleineren lokalen Konferenzen.
Einige konnten/wollten sich trotzdem die 15 Euro für Transport und Verpflegung leisten. Und so waren wir das Osterwochenende gemeinsam in Nakonde (400 km nördlich von Mpika, direkt an der Grenze zu Tansania).

Selbstverständlich war das ganze sehr afrikanisch: das gedruckte und das durchgeführte Programm hatten eher gelegentliche Übereinstimmungen, es gab besseres Essen für die Leiter (was mich mit einschließt), laute Musik und Party an Karfreitag, und manches andere mehr...
Aber die Osterbotschaft wurde gepredigt und gehört. In Gesprächen mit Einzelnen wurde deutlich, dass sie verstanden hatten, was den Pastoren auf dem Herzen lag. In den Pausen gab es ausreichend Zeit für Gespräche und sogar für einen ausgiebigen Spaziergang hatten wir Zeit.

Vier Gemeindeglieder haben sich an dem Wochenende taufen lassen - leider kam gerade da ein Regenschauer als wir an dem Damm ankamen an dem die Taufe stattfinden sollte. Aber da die Täuflinge ja ohnehin vollständig untergetaucht werden müssen hat das bisschen Regen auch nicht mehr viel ausgemacht. Nur als dann auch noch Donner dazu kam war es mir ein Anliegen, dass wir die Täuflinge nicht all zu lange im Wasser lassen...
Zum Abschluss der Konfernz durfte ich noch über die Auferstehung Jesu predigen. Eine unglaublich Botschaft: Es gibt Einen, dem konnte der Tod nichts anhaben. Sünde ist wie ein "Haltegriff", an denen  der Tod einen Menschen packen kann und festhält - aber bei Jesus gab es nicht einen einzigen "Haltegriff" und der Tod konnte ihn nicht festhalten.
Die Jünger konnten zunächst nicht glauben, dass Jesus tatsächlich auferstanden ist. Umso mehr haben sie sich für diese Botschaft eingesetzt, nachdem Jesus sie davon überzeugt hatte, dass er wahrhaftig auferstanden ist. Sie wurden Zeugen, dessen was sie selber erlebt haben.
Auch Du bist herausgefordert Zeuge zu sein. Anderen weitersagen, was Gott in Deinem Leben getan hat! Wer kommt Dir dabei in den Sinn und was ist Deine Botschaft?