Dienstag, 20. Dezember 2011
In der Weihnachtsbäckerei
Letzte Woche hatte Britta die Sonntagschule zu uns nach Hause eingeladen um die Weihnachtsfeier vorzubereiten. Das Backen von Bredla ist definitiv keine sambische Tradition. Um so begeisterter waren die Kinder dabei Ausstecherle zu machen und diese zu verzieren. Auch das traditionelle Topfausschlecken durfte natürlich nicht fehlen. Großartig war auch die "Kleckerei", die die Kinder hinterlassen haben.
Zeitgleich habe ich mich mit den drei anderen Pastoren unseres Distriktes getroffen. Wir haben die Planung für das neue Jahr in Angriff genommen. Auch wenn es eine lange Fahrerei war (mehr als 700 km) hat es sich gelohnt. Wir hatten eine gute Zeit miteinander und freuen uns schon auf unser nächstes Treffen.
Donnerstag, 8. Dezember 2011
Endlich...
Mittwoch, 26. Oktober 2011
Im Kupfergürtel
Nach diesem Treffen hatten wir zwei Tage frei und ich wollte die Zeit nutzen um Noah in meine Arbeitsgenehmigung eintragen zu lassen: Name reinschreiben und Stempel drauf fertig. Denkste acht mal musste ich oder andere Missionare bei der Einwanderungsbehörde antreten, bis endlich alles fertig war - aber immerhin am Tag bevor wir nach Mpika zurückfahren wollten hatten wir alles abgeschlossen.
Anschließend waren wir noch zur Missionars-Kurzfreizeit in Musenga. Vor allem für die Missionare die wie wir eher an abgelegenen Orten wohnen und arbeiten ist das eine super Möglichkeit für Gemeinschaft und Austausch. Noah konnte dabei auch seinen künftigen Spielkameraden kennen lernen: Gestatten Caleb Laan.
Samstag, 1. Oktober 2011
Schulung für Gemeindeleiter
Mittwoch, 14. September 2011
Back home
Montag, 8. August 2011
Das warten hat ein Ende
Freitag, 29. Juli 2011
Warten...
Donnerstag, 21. Juli 2011
Wieder vereint...
Donnerstag, 30. Juni 2011
Die besondere Bibelstunde
Freitag, 24. Juni 2011
Wenn Volunteere Urlaub machen
Damit ich nicht so einsam bin hat Simon Auch – mein Persönlicher Haus- und Hofschreiner – sich mit drei anderen Volunteeren eingeladen. Sie alle sind gerade in der Amano Schule im Kupfergürtel und wollten nun ein wenig Urlaub machen. Das ist dabei herausgekommen:
2.000 Ziegelsteine wurden für den Bau unserer Kirche transportiert – endlich hab ich verstanden warum es gut ist in meinem Hilux auch eine niedrige Übersetzung zu haben…
Aber auch ich habe profitiert: zwei Schlafzimmerschränke, eine Decke in der Küche, ein Regal fürs Gewürz und ein gepimptes Bett waren die Projekte.
Um den Anschein von Urlaub zu wahren haben wir dann noch einen Tagesausflug an eine heiße Quelle gemacht.
Herzlichen Dank an Simon, Simon, Simeon und Daniel
Donnerstag, 2. Juni 2011
Zum Gottesdienst nach England
Dienstag, 10. Mai 2011
Urlaub, Arbeit & Besuch
Freitag, 8. April 2011
Ein Zuhause
Die letzten Tage war unser Haus eine reine Baustelle, aber so langsam lichtet sich der Staub. Wir sind riesig dankbar für die Hilfe, die wir von unseren Kollegen erhalten haben (siehe letzter Eintrag), sonst würde es jetzt hier noch anders aussehen. Aber auch unsere sambischen Arbeiter haben ganze arbeit geleistet. So langsam entwickelt sich das Haus zu einem Zuhause.
Ein besonderes Geschenk ist der Pastor hier in Mpika mit dem wir zusammenarbeiten werden. Wir freueun uns schon jetzt auf die Zusammenarbeit mit Andrew Chabu und seiner Frau.
Britta konnte hier in der Nähe auch ein Krankenhaus besuchen. Dort arbeitet eine holländische Frauenärztin, die Britta und das Baby unter die Lupe genommen hat: Alles in bester Ordnung!
Vielen Dank an alle die für uns beten.
Montag, 21. März 2011
Auf vielfachen Wunsch einer Einzelnen:
Aber während Britta fleißig am Brüten ist, war auch ich nicht ganz untätig. Gemeinsam mit Jens Weißflog, Samuel Meier, Johannes Schaber, Dietmar Brunner, Andrew Chabu (mein neuer Pastorenkollege in Mpika) und drei bis vier Tagelöhnern haben wir an unserem neuen Haus einiges auf Vordermann gebracht:
- Zaun gebaut (fast fertig)
- Wasserrohre im Haus verlegt (so gut wie fertig)
- Wassertankturm gebaut (fertig)
- Septiktank fürs Klo (noch ein wenig mehr Arbeit)
- Eisengittertüre (fertig)
- und manch anderes
Wir hatten eine Menge Spaß miteinander. Britta und ich sind unseren Kollegen riesig dankbar für das was Sie in diesen drei Tagen geleistet haben. Bald kommt der Umzug.
Jens in luftiger Höhe. Dahinter ist der Bodentank vergraben, damit sollten unsere Wasserversorgung sichergestellt sein - vorausgesetzt Strom ist da um die Pumpe zu betreiben.
Pastor Chabu (gelbes Hemd) mitten drin beim Arbeiten.
Dietmar als Flaschner - die Feuer- bzw. Wasserprobe kommt dann sobald alles angeschlossen ist.
Neuauflage der sieben Schwaben - diesmal mit einem Sachsen ganz vorn und zahlreichen anderen "reingeschmeckten". Aber so ein Eukalytus-Stamm hat schon sein Gewicht. Der Preis ist da schon leichter zu "tragen": 13 Euro das Stück.
Für den Fall, dass der ganze Mais für Verwirrung sorgen sollte: JA, wir leben in der Stadt, aber trotzdem wird von Sambiern jeder Quadratmeter ums Haus genutzt.
Dienstag, 8. März 2011
Es wächst...
HaPe war letzte Woche mit den verantwortlichen Pastoren und Frauen aus der Frauenarbeit in der Nord-Provinz unterwegs. Wir haben die Gemeinden in Nakonde, Isoka und Chinsali besucht. Dabei haben wir einiges erlebt
- meine Kollegen hielten drei Predigten in drei Tagen, plus Gruppengespräche (Männer, Frauen, Jugend). Der Rekord war eine Predigt über 105 min - das entspricht ungefähr 4 Gemeinschaftsstunden in D!!! Mir ging da nurnoch das Lied durch den Kopf: "Mach End, oh Herr, mach Ende"
- einmal im Auto geschlafen - war extrem kalt. Hatte leider nur einen Hüttenschlafsack dabei und mein "Nebenschläfer" hat extrem geschnarcht.
- ein getötetes Huhn, dass leider zur falschen Zeit über die Straße geflogen ist
- fast 900 km auf der Straße und 2x eine Flußüberquerung mit einem Floß
- jede Menge Sambier, die sich riesig über unseren Besuch gefreut haben und die durch die Predigten und Gespräche ermutigt wurden.
Auf dem Floß mit unserem Zebra...
Samstag, 12. Februar 2011
Update
Das neue Jahr hat für uns mit einer sehr guten Nachricht angefangen. Wir waren zum Jahresanfang beim Ultraschall um Brittas Bauch mal genauer unter die Lupe zu nehmen:
Der/die Kleine wächst und gedeiht Bestens und wird seine Einzimmerwohnung, so Gott will, Ende Juli verlassen können. Wir freuen uns riesig auf unseren Nachwuchs. Bitte betet für die Schwangerschaft, dass alles gut geht – auch ohne die in Deutschland üblichen Routineuntersuchungen.
Ein besonderer „Ausflug“
Um seine Gemeinde in Nabwalya zu ermutigen wollte Samuel Meier ihnen einen Besuch abstatten. Dietmar Brunner und ich begleiteten ihn dabei. Nabwalya ist in der Regenzeit nicht mit dem Auto zu erreichen.
Den ersten Teil der Streck konnten wir noch im Auto zurücklegen, aber dann lagen 55 km Fußweg durch den sambischen Busch vor uns. Wir liefen gemeinsam mit zwei Männern und einer Frau aus Nabwalya. Unterwegs sahen wir jede Menge Spuren im Dreck, u.a. von Leoparden, Nilpferden, Impalas und Löwen – aber es kam zu keiner direkten Begegnung.
Leider konnten wir unser Ziel trotzdem nicht erreichen. OK, schmerzende Oberschenkel und Blasen waren ja irgendwie einkalkuliert, als dann aber Samuel Malaria bekam und wir fast zeitgleich feststellen mussten, dass der (im Vorfeld gewartete) Wasserfilter nicht funktioniert, blieb uns nur noch der Rückzug. Ziemlich geschafft kamen wir schon am zweiten Tag unserer Reise wieder am Auto an – die Nacht hatten wir in einer Schule verbracht. Dort hatten wir für den zweiten Tag Träger für unser Gepäck engagiert. Ungefähr 4 Euro für fünf Stunden Rucksackschleppen – und einen Tag Schulfrei inklusive. Aber in der gesamten Schule war gerade ohnehin nicht viel los. Die meisten Schüler waren wegen der Regenzeit nicht gekommen und auch von den drei Lehrern war nur einer da. Wir waren also eine willkommene Abwechslung und „leicht“ verdientes Geld.
Dienstag, 18. Januar 2011
Auf ein Neues
Auf diesem Wege wünschen wir allen noch nachträglich ein gutes und von Gott gesegnetes Neues Jahr.
Die Weihnachtszeit und den Jahreswechsel haben wir im Kupfergürtel bei Samuel und Anke Meier verbracht – ein wenig Urlaub mit unseren Missionars-Kollegen. Nun hat uns das Dorfleben (mit Regenzeit) wieder. Konkret bedeutet das:
- alles ist herrlich grün
- es gibt jede Menge Mangos (werden im Dorf nicht verkauft, weil man zu viele hat, an anderen Stellen bekommt man einen 10L Eimer Mango für 50 Cent, Höchstpreis in der Stadt: für eine Mango 15 Cent)
- man weiß nie so genau ob man wieder trocken nach Hause kommt
- Gummistiefel werden zum essentiellen Bestandteil eines Klobesuchs
- Gottesdienst findet nur statt wenn gerade kein Regen fällt.
Unser großer Vorteil: Wir haben jetzt ein Auto bei uns im Dorf – und konnten es auch schon gut gebrauchen. Eine Nachbarin hatte Malaria und die erste Behandlung hat nicht angeschlagen, als die alte Frau dann fast ohnmächtig war, sind die Verwandten gekommen und haben uns gefragt ob wir sie zum nächsten „Gesundheits-Posten“ bringen könnten. Dort gibt es eine medizinische Grundversorgung für alle die in ländlichen Gegenden wohnen. Dank 4x4 sind wir dort trotz schlechter Straßen gut angekommen.
Als ich mich am nächsten Tag nach der Frau erkundigte sagte ihr Bruder: „Es geht ihr schon wieder besser.“ – „Hat das Quinin also geholfen.“ – „Ihr Gebet hat geholfen!“ war die Antwort des Bruders.
Das erleben wir hier immer wieder, dass sich Menschen etwas besonderes Versprechen, wenn der Pastor oder der Missionar betet. Aber es geht ja nicht um die Kraft des Betenden, sondern um die Allmacht dessen mit dem wir reden. Manchmal ist es nicht ganz einfach, das auf eine gute Art zu vermitteln.