Die ersten Wochen sind wie im Flug vergangen. Wir haben bei unserem Feldleiter Michael Pflaum und seiner Frau Bärbel im Gästehaus logiert. Sie haben es uns ermöglicht hier in aller Ruhe anzukommen und uns zu akklimatisieren. Schade nur, dass der sambische Boden etwas uneben ist, das hat mir beim ersten Fußballspiel einen Bänderriss eingebracht. Viel problematischer ist aber, dass Britta immer wieder mit dem Atmen Probleme hat. Mal ist alles gut und dann bekommt sie nur sehr schwer Luft – aber das Asthmaspray hilft bisher sehr gut. Bitte betet für Britta!
Wir leben nun auf dem Gelände einer Bibelschule am Stadtrand von Lusaka. Wenige Kilometer Entfernt ist FENZA (Faith and Encounter Center – Glaubens- und Begegnungszentrum). Eine Einrichtung der katholischen Kirche. Dort bekommen wir unter der Leitung von Vater Bernhard (aus Deutschland) eine Einführung in sambische Geschichte, Politik und Kultur. Nach den ersten zwei Wochen werden wir dann für zehn Wochen bei FENZA einen Bemba-Sprachkurs belegen.
Der erste Kurs bringt viele neue Erfahrungen. Aber auch die Gruppe ist sehr lustig. Eine italienische Nonne, Priester aus Nigeria, Tansania, Polen, Kongo, ein Pater der unter seiner grauen Kutte gut und gerne 3 Zentner verbirgt, eine Österreicherin, die ein soziales Jahr leistet, eine Missionarin einer Pfingstgemeinde aus Texas und mittendrin ein Liebenzeller Missionarsehepaar aus Deutschland.
Die Krönung unserer Gruppe ist die Frau eines Botschafters, die jeden Morgen von ihrem Chauffeur mit einem Mercedes vorgefahren wird.
Wir reisen da eher Landestypisch: Gemeinsam mit ca. 18 anderen Passagieren in einem Minibus. Das kostet dafür aber auch deutlich weniger…
Bitte betet für gute Begegnungen mit unseren Nachbarn auf dem Gelände der Bibelschule und um gute Gespräche mit den anderen Kursteilnehmern. Wir sind dankbar für unser schönes Häuschen und dass wir nach drei Tagen sogar wieder warmes Wasser genießen dürfen. Wir sind einfach noch ziemliche Weicheiermissionare…
Michael Pflaum zeigt bei seinen Evangelisationen in Abschnitten den Jesus-Film und predigt anschließend über den Inhalt des Films.
Alltag in Sambia: Ein Lastwagen wird dort repariert wo er kaputt geht - das kann dann schon mal ein paar Tage dauern.
Unser Zuhause für die nächsten 11 Wochen. Wir wohnen mitten unter Bibelschulstudentenfamilien - einige davon sprechen Bemba.
Wir könnten dirket vor der Haustür jeden Tag eine Kinderstunde halten. Laufend stehen Kinder vor den Fenstern und schauen nach was die Musungus (Weißen) so machen.
1 Kommentar:
hey ihr zwei... wenn ihr weicheimissionare seid, was sind wir dann erst! Wünschen euch ein geniales Einleben und viel Liebe für eure Nachbarn! Wir denken an euch!
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