Mittwoch, 3. Dezember 2014

Renovierungsarbeiten

Unsere Vermieterin ist gerade sehr darum bemüht uns Gutes zu tun - bzw. ihrem Haus. Zuerst wollte sie einen neuen Wasserturm bauen und wir mussten schon um unser gut funktionierendes Wassersystem am Haus fürchten. Jetzt hatte sie sich zu einem Zwischenschritt entschieden. Das Material vom neuen Wasserturm lagert gerade in unserem Container, da kam sie mit drei jungen Männern an, die unser Dach reparieren sollten. Wir hatten ihr gesagt, dass es an ein paar Stellen reinregnet.
Also sind uns die Herren aufs Dach gestiegen und haben angefangen zu flickschustern. Der Lärm war fast unerträglich. Irgendwann musste ich dann mal unsere Vermieterin ins Haus hineinrufen - wenn Handwerker arbeiten sitzt sie immer den ganzen Tag daneben und passt genau auf, dass alles richtig gemacht wird. Nun war aber einer der Balken auf dem das Dach ruht gebrochen und Holz war heruntergefallen. Als ich ihr das zeigte wurden die Arbeiten unterbrochen und zunächst einmal die Unterkonstruktion verbessert.


Hier sieht man wie die Männer einen neuen Balken "einschieben". Anschließend wurde die Arbeit auf dem Dach wieder aufgenommen. Jetzt sind wir mal auf den ersten richtigen Regen gespannt. Dann werden wir sehen, was die Arbeit wert war!

Freitag, 7. November 2014

Auftrag ausgeführt

Wie angekündigt wollten Samuel und ich Pastor Kasabila nach Nabwayla bringen. Da sich Pastor Kasabila etwas verspätete war Samuel schon weitergezogen und die Aufgabe blieb mir überlassen. Es hat alles bestens geklappt. Kasabilas sind gut angekommen und wurden freudig empfangen. 
Das besondere dieses Mal: Es gibt in Nabwalya ein Handynetz. Kaum angekommen hat auch schon mein Handy geklingelt. Für die Menschen im Tal eine große Hilfe, nun ist Kommunikation mit der Außenwelt möglich.

Pastor Kasabila bringt alle zum Lachen indem er seine Frau in den Arm nimmt. Das ist sehr westliches Verhalten und außer für dieses Foto würde er das in der Öffentlichkeit wohl eher nicht tun.
Bitte betet für das Ehepaar und ihre vier Kinder.

An dieser Stelle ist das "Schlimmste" schon geschafft. Wenn jetzt kein Gegenverkehr kommt dann ist es nur noch ein kleiner Anstieg im Geröll bevor es auf die recht ebene, besser befahrbare "Dreck-Straße" geht

Mittwoch, 29. Oktober 2014

Lobet den Herren

Unter dem Motto "Ganzheitlicher Lobpreis" fand unsere diesjährige Bezirkskonferenz statt. Über 300 Teilnehmer waren gekommen um vier Tage lang zu singen, auf Bibelarbeiten und Predigten zu hören, Anspiele zu sehen und Gemeinschaft zu erleben. Ein Höhepunkt war die Taufe am Samstag Nachmittag mit dem Anschließenden Abendmahl - das ich leider komplett verpasst habe weil ich für die Wasserversorgung verantwortlich war und sich das an diesem Nachmittag nicht ganz so einfach gestaltet hat.
Die Konferenz war eine gute Alternative für die Leute aus der Gegend, die sich die Kosten für die Landeskonferenz nicht leisten konnten oder wollten. Bei uns gab es immerhin für 30 Kwacha (ca. 4 Euro) pro Erwachsenen jeweils 3x Frühstück, Mittagessen und Abendessen, plus Übernachtung auf unserem nagelneuen Kirchen-Beton-Boden. Vielen Dank an alle die für diese Tage gebetet haben.


Pausen-Programm für die Kinder: Der Jesus-Film abgespielt auf einem 15 Zoll Laptop... Aber immerhin die Lautsprecher waren sehr gut, man konnte also alles bestens verstehen!


Beim Abschlussgottesdienst wurde Pastor Chimbala gemeinsam mit seiner Frau für ihren Dienst in der Gemeinde in Isoka eingesegnet. 


Brittas besonderer Liebling: Der gute Mann hatte die Aufgabe während dem Gottesdienst mit seinem Schild immer wieder für Ruhe zu sorgen. Seine Lieblingsopfer: Mütter mit schreienden Kindern, die dann nach draußen in die strahlend heiße Sonne verbannt wurden...

In den nächsten Tagen wird Familie Meier bei uns sein und Samuel wird mich einführen in das, was mich im nächsten Jahr als sein Vertreter so erwarten wird. Zum Abschluss haben wir geplant am Montag Pastor Kasabila und seine Familie wieder nach Nabwalya zu bringen. Er wird dort die Regenzeit verbringen und für ein halbes Jahr von der Außenwelt abgetrennt sein - außer er läuft die 100 km zu Fuß... Bitte betet für die Familie Kasabila und ihren Dienst in dieser schwierigen Zeit.

Montag, 13. Oktober 2014

Hoher Besuch

Letztes Wochenende war die Kirchenverbandsleitung auf Tour im Norden Sambias. Als krönender Abschluss stand ein Besuch bei uns in Mpika auf dem Programm - incl. Übernachtung. Da Sambier sich anscheinend eher schwer tun, solch hohe Gäste bei sich zu beherbergen hatten wir wieder einmal die Ehre Gastgeber sein zu dürfen.
Da die Herren erst kurz vor Dämmerung (18 Uhr) in Mpika eintrafen und unsere Kirche noch keinen Strom hat, haben wir auch gleich die Besprechung und das Abendessen bei uns gehabt. Das Abendessen wurde den Leitern unserer Gemeinde allerdings ziemlich verdorben (obwohl Britta ein paar extrem leckere Hühnchen zubereitet hatte): Der letzte Punkt auf der Agenda war die Ankündigung, dass Familie Hertler im Juni/Juli nächsten Jahres nach Kasama versetzt werden wird. Die Töpfe wurden zwar trotzdem leer, aber mittlerweile haben mir einige gesagt, dass sie eine schlaflose Nacht hatten.
Wir wussten bereits von dieser "Entwicklung", aber auch für uns ist das nicht emotionslos, da uns Mpika, die Menschen, die Gegend und unser Zuhause ans Herz gewachsen ist - immerhin haben Britta und ich, seit wir verheiratet sind, noch nie so lange an einem Ort gelebt wie hier in Mpika.

Ein gutes hat die Versetzung: Wenn wir uns ranhalten, dann werden wir es noch vor unserem Umzug schaffen die Kirche fertigzustellen (Boden, Strom, Gips und Fenster).

Wir sind dankbar für das was wir im Lauf der letzten drei Jahre hier wachsen sehen durften. Bitte betet besonders für unsere verantwortlichen Leiter und Pastor Chabu. Wir haben ein sehr engagiertes Leitungsteam, das bereit ist sich den Herausforderungen zu stellen und sich nicht so leicht entmutigen lässt. Bitte betet auch schon jetzt, dass Gott die Situation für uns in Kasama vorbereitet und wir uns auch dort gut einbringen können.

Dienstag, 23. September 2014

Und schon wieder bauen

Joachim Böker hat beim TMT (Teenager-Missions-Treffen) dieses Jahr eine "göttliche Wunderformel" aufgestellt: 5+2+X = Wunder. Er hat damit auf die Speisung der 5.000 angespielt und das als die Lieblingswunder Gottes bezeichnet. Es fällt nicht einfach etwas vom Himmel, sondern Gott lässt uns das einsetzen was wir selber haben und dann kommt der X-Faktor dazu und schafft das Unmögliche.
Etwas in dieser Richtung darf die Gemeinde in Chipundu (15km außerhalb von Mpika) gerade erleben. Sie hatten schon vor unserem Heimataufenthalt angefangen ein Haus für einen Pastor zu bauen. Ich war dabei als die ersten Ziegelsteine gemauert wurden. Mittlerweile haben sie die Mauern fertig und sogar das Dach schon zum Teil drauf.
Ich hatte mich damals gefragt: Was soll der Blödsinn? Die bekommen nie im Leben einen Pastor. Das ist doch sinnlose Zeit und Kraftverschwendung.
Aber nun kommt Ehepaar Krämer daher mit ihren zwei Kindern und braucht einen Ort im Dorf an dem sie wohnen können um Ihr Sprach- und Kulturtraining zu "durchleiden" und auf einmal ist dieses Haus ein Geschenk Gottes. Das Missionarsteam entscheidet den Bau finanziell zu unterstützen. Weniger als 1.000 Euro reichen aus um 6 Fenster, 4 Türrahmen und Türen, Zement für den Fußboden und den Putz sowie ein Klo- und Badhäuschen zu kaufen/bauen. Für uns Deutsche ein Schnäppchen, aber für die Buschgemeinde ein gewaltiger Brocken.
Heute haben wir den ersten gemeinsamen Bautag gehabt, das Haus war fast zu klein für die ganzen Arbeiter die da waren. Ich hab mich riesig darüber gefreut, wie Gott Dinge und Situationen vorbereitet.
Bitte betet für das Sprachstudium von Familie Krämer und dann auch die Zeit im Dorf mit ihren beiden kleinen Kindern.

Freitag, 5. September 2014

Zurück in Sambia

Nach einer turbulenten Reise (Emmas Boardingpass konnte nur für den ersten von drei Flügen ausgestellt werden) sind wir trotzdem gut in Sambia angekommen.

Familie Krämer (unsere neuen Kollegen) haben wir bereits in Amsterdam auf dem Flughafen getroffen und am Flughafen in Ndola haben dann die anderen Missionare auf uns gewartet. War aber noch eine recht überschaubare Truppe, da im Lauf der Woche erst noch Dr. Kristina, Familie Brunner und Familie Schaber wieder im Land angekommen sind. Jedesmal gab es ein fröhliches Hallo und ein gemeinsames (Nach-)Mittagessen.

Dann ging es vergangenen Montag nach Mpika. Wir haben das Haus in gutem Zustand angetroffen - ein kleiner Schock war, als der Kühlschrank nicht funktionieren wollte und die Gefriertruhe nur einen kurzen Funken schlug und dann ebenfalls still blieb, zu allem Übel gab es auch noch ein Problem mit unserem Wasserfilter. Aber im Lauf der nächsten 24 Stunden konnten alle Probleme behoben werden und unsere "Kühlschrankeinkäufe" wurden bei unseren Nachbarn zwischengelagert.

Sonst gab es keine größeren Probleme.

Nikolas Mulenga und seine Frau Abi haben sich sehr gut um alles gekümmert. Trotzdem war natürlich jede Menge Staub von den eingelagerten Möbeln und Habseligkeiten zu befreien.


Noah hat sich - trotz Sprachbarriere - schon wieder mit seinen "alten" Freunden zusammengeschlossen. Jona, der Sohn von Pastor Chabu, ist zweimal von zu Hause ausge
büchst um mit Noah zu spielen.

Montag, 11. August 2014

Zeltlager

Endlich mal wieder in Zelten schlafen... Zum Abschluss und einem weiteren Höhepunkt meines Reisedienstes war ich mit der Bubenjungschar Sielmingen im Zeltlager.
Eine Woche waren wir unterwegs bei unserer "Expedition Afrika". Wir hatten jede Menge Spaß, meistens gutes Wetter und jede Menge Action.
Ich durfte die Bibelarbeiten halten zum Thema: "Gott ist... Schöpfer, König, Arzt, Hirte, Richter, Vater, Freund"
Ein geniales Team, das auch von 30 Jungscharlern im Fußball nicht bezwungen werden konnte ;-)

Ein Höhepunkt: Besichtigung einer Feuerwehr-Ausbildungsstätte in Ansbach, mit anschließendem Stadtbummel - für alle Jungs die Gelegenheit Süßwarenbestände wieder aufzustocken...

Noah wäre auch sehr gerne mit auf's Zeltlager gekommen - aber da ist er noch etwas zu jung. Im nächsten Heimataufenthalt dann vielleicht. Jetzt heißt es Koffer packen und unsere Habseligkeiten für die nächsten vier Jahre einlagern. Am 25. August werden wir dann so Gott will, gemeinsam mit Familie Krämer (unsere neuen Mitstreiter) nach Sambia fliegen.

Mittwoch, 23. Juli 2014

Urlaub und Abschied

Zwei Wochen Urlaub auf dem Bauernhof liegen hinter uns - in der ersten Woche mussten Emma, Noah und HaPe Antibiotika schlucken, die zweite Woche war dann schon mehr Urlaub.
Walderlebnis-Wege, einen Kurzausflug mit der Seilbahn auf den Tegelberg, gutes Essen und plantschen im Weiher unseres Bauernhofs (für Noah am liebsten zusammen mit der Hündin Nina) haben uns eine erholsame Woche bereitet.
Der Urlaub war allerdings eingerahmt von Abschied. Am Sonntag vor unserer Abfahrt haben wir uns als Familie im Krankenhaus versammelt um mit meinem Döte (Patenonkel), das letzte Abendmahl zu feiern. Am Montag nachdem wir aus dem Urlaub zurückgekommen sind war seine Beerdigung auf dem Friedhof in Sielmingen.
Im Gespräch hat eine Bekannte den Tod von Albert Hertler als "Tragödie" bezeichnet. Trotz dem Abschiedsschmerz kann ich dieser Aussage nicht zustimmen. Mein Onkel ist nach Hause gegangen zu seinem Vater im Himmel und für mich überwiegt die Dankbarkeit. Dankbar bin ich für das wie er sich in unser Leben investiert hat und dass wir in seinem letzten Lebensjahr nochmal nah bei ihm sein konnten (wir haben im gleichen Haus gewohnt) und immer wieder auch Zeit mit ihm verbringen konnten.
Eine "Tragödie" ist es, wenn Menschen sterben, die nicht an Jesus glauben und alleine vor Gott ihr Leben verantworten müssen. Wir Christen haben die Gewissheit, dass wir durch unser leibliches Sterben eingehen in die Herrlichkeit Gottes. Der Konfirmationsvers von meinem Döte bringt es auf den Punkt:

Denn ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges,  weder Hohes noch Tiefes noch eine andere Kreatur uns scheiden kann von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserm Herrn. (Römer 8,38-39)

Eine von vielen schönen Erinnerungen: Männerurlaub in Val d'Isere!

Montag, 16. Juni 2014

Inoffizieller Missionsfest-Rekord

nein, vermutlich nicht die Teilnehmerzahl, obwohl viele dabei waren, aber durch eine glückliche Verkettung von unterschiedlichen Planungen hat Britta in dieser "Festzeit" wohl einen Rekord aufgestellt: Insgesamt durfte sie vier Opferansagen machen (2x Kindermissionsfest, 1xTMT und 1x Pfingstmissionsfest). Wir wissen nicht ob sich das für die Mission gelohnt hat. Sind aber allen von ganzem Herzen dankbar, die uns treu (oder auch einmalig) finanziell unterstützen. Bitte betet auch weiter für unsere Arbeit, dass wir hier in D gut abschließen können und Gott die Situation vor Ort vorbereitet und wir Ende August dann wieder einen guten Start haben werden.

Um das Pfingstmissionsfest durften wir als "Missionare zum Anfassen" ;-) beim Pfingstcamp mit dabei sein. Es wurde viel gegrillt und viel gebastelt. War eine schöne Zeit mit guten Gesprächen und Gemeinschaft. Etwas überrascht waren wir von mehr als 500 Ameisen in unserem Zimmer - aber Britta konnte das Problem mit einem Staubsauger lösen...

Um ein solches Foto machen zu können muss man wohl einen Arbeitsvertrag bei der Liebenzeller Mission unterschrieben haben: Wir Missionare auf der Bühne singen gemeinsam mit der versammelten Gemeinde zum Abschluss des Pfingst-Missions-Festes.

Dienstag, 27. Mai 2014

Jesus - Fertig - Los

Unter diesem Motto hat am Sonntag das erste Kindermissionsfest in Bad Liebenzell zum Thema Gebet stattgefunden. Ein spannendes Theaterstück, super Musik, mutmachende Zeugnisse von Missionaren und jede Menge Action standen auf dem Programm. Gott hat uns dafür herrliches Wetter geschenkt. 
Wer es verpasst hat, bekommt an Himmelfahrt eine zweite Chance um am - meiner Meinung nach - genialsten Missionsfest dabei zu sein. 
Noah hat jede Menge Spaß gehabt - mit seiner Freundin Emily aus Malawi, im Programm, beim Einzug und mit den Großeltern. 

 Emily Berger und Noah begrüßen die Gäste und haben jede Menge Spaß dabei.

 Die ganze Familie beim Einzug: Noah ist der Größte!!!

Britta macht den Kindern Mut Gott zu vertrauen, auch wenn er ein Gebet nicht sofort so beantwortet wie wir es uns wünschen.

Montag, 28. April 2014

Schweiz - Dobel - Sachsen

Es gab nochmal ein wenig Berge-Nachschlag für mich. Ich durfte zum Reisedienst für eine Woche in die Schweiz. Ich war in Schaan (Liechtenstein), bei Zürich und in der Nähe von Bern. Es gab auch ein wenig Zeit die herrliche Bergwelt zu genießen und Gott hat immer im rechten Moment das passende Wetter geschenkt.
Manchmal war es gar nicht so leicht mit dem Autofahren in der Schweiz - aber extrem schön...

Nach Ostern waren wir als Familie bei der Missionarskonferenz in Dobel. Eine tolle Zeit mit viel guter Gemeinschaft, Bibelarbeiten und auch ein wenig Fußball - wenn auch mit mäßigem Erfolg für uns Väter ;-)

Zwischendurch hatte Noah seine erste Vollnarkose - aber die Ärzte haben dann doch keinen Fremdkörper in seiner Nase gefunden...

Gerade bin ich zum Reisedienst in Sachsen - genauer gesagt bin ich von Montag bis Mittwoch in Dresden - mal schauen ob auch hier ein wenig Zeit bleibt für die Touristen-Attraktionen...

Dienstag, 1. April 2014

Ausarbeitung - Schifoan - Geburtag

Mittlerweile sind alle Ausarbeitungen abgegeben und die Benotung ist auch schon da - gar nicht mal so unerfreulich!
Im März war ich für eine Woche in der Nähe von Zell am See um auf einer Skifreizeit die Bibelarbeiten zu halten. Neben dem hervorragenden Essen, hat Gott uns auch mit fantastischem Wetter beschenkt: März-Skifahren von seiner schönsten Seite auf dem Kitzsteinhorn.

Sofort nach meiner Rückkehr (30 min nach Ankunft) ging es zum Aufbau für unsere Geburtstagsfeier. War ein tolles Fest - aber schließlich mussten wir auch die vergangenen vier Jahre nachholen ;-) Unglaublich wie viele Kinder sich in unser Familie und in unserem Freundeskreis angesammelt haben. Es war turbulent und sehr schön.

Ich war auch mal wieder im Hauptquartier. In Liebenzell durfte ich nach dem gemeinsamen Abendessen mit den Studenten (halt nein, das heißt ja: Studierenden) einen Vortrag halten zum Thema: Wie komme ich als junger Missionar klar in einem Team von gestandenen Missionaren. Hab mich davor noch mit einer gestandenen Missionarin getroffen (Hedwig Müller). Das witzige: Ohne meinen Vortrag zu kennen hat sie fast jeden einzelnen Punkt genannt, den auch ich nennen wollte - wir waren uns also schon mal einig...

Große Ereignisse werfen Ihr Schatten voraus. Noah und ich waren gemeinsam mit 10 Jungscharleitern bei der Zeltplatzbesichtigung für das Sielminger Sommerzeltlager.

Hier schon mal eine kleine Hilfe für alle "Überfäller": So sieht unser Zeltplatz aus. 
 Kommet zu Hauf ;-)

Dienstag, 25. Februar 2014

Kleiner drei - YouPC

Symbole helfen nur, wenn man ihre Bedeutung kennt, das hatte ich erst vor ein paar Wochen bei einem Kurs in Korntal... < 3 steht für das Herz. Darum ging es beim Jugend-Gebetskongress. Nah dran sein an Gottes Herz, Gemeinschaft mit Gott erleben und genießen. Gute Musik, ermutigende Predigten, Seminare und Gebetszeiten haben das Wochenende zu einer runden Sache gemacht.

Wir als Missionare waren dabei um die Teilnehmer herauszufordern über den eigenen Tellerrand hinaus zu sehen. Gott sucht und ruft junge (und alte) Menschen, die bereits sind sich von ihm in alle Welt senden zu lassen.

Ein volles Wochenende mit jeder Menge Musik, guten Predigten, Gebetszeiten und Seminaren. Vor allem die Musik hallt noch nach bei mir. Nächstes Wochenende geht nochmal nach ins Hauptquartier, dieses Mal zum "Forum Weltmission". Herzliche Einladung dazu.

Mittwoch, 5. Februar 2014

Zurück auf die Schulbank...

Ein Privileg im Reisedienst ist, dass ich an der Akademie für Weltmission ein paar Kurse belegen darf. Im Januar hatte ich "Kulturelle Anthropologie". Dabei ging es darum, dass Menschen in unterschiedlichen Kulturen anders sind. Zum Beispiel im Bezug auf Beziehungen, Zeitvorstellungen, Kommunikation, usw. War ein sehr genialer Kurs. Wir waren nur sechs Studenten alle mit einigen Jahren Auslandserfahrung - darunter auch mein ehemaliger Zimmer- und Klassenbruder Joachim Berger.

Jetzt bin ich gerade bei meinem zweiten Kurs: Verändernde Leiterschaft. Bisher macht es Spaß und ich lerne viel über mich und über, das wie ich bisher mit Leitungsaufgaben umgegangen bin und was ich in Zukunft beibehalten, aber auch verändern will.

Zwischendurch war ich mit Gustavo Victoria (Leiter der Interkulturellen Theologischen Akademie) und Waldemar Lies (Missionar in Bangladesh) zu einem Einsatz in Sachen beim EC aktiv Tag. Ich hatte gehofft in den beiden Nächten weg von zwei kleinen Kindern würde ich etwas mehr Schlaf bekommen - aber falsch gedacht. War trotzdem klasse (vielleicht auch gerade WEIL wir nicht so früh ins Bett sind).