"Nein, da gibt es niemandem dem ich vertrauen würde." Britta war sich nicht sicher, ob die Frauen die Frage richtig verstanden hatte - oder Sie die Antwort falsch verstanden hatte. Aber so oft sie auch nachfragte es blieb dabei: "Nein, es gibt keine Person in unserem Leben der wir absolut vertrauen können."
Als wir uns Abends über die Aussage aus der Frauenstunde unterhielten, war es als würden wir in einen tiefen Abgrund sehen. Wie kann das gehen - ein Leben in dem ich niemandem wirklich vertrauen kann? Wie passen Gott und Jesus in dieses Weltbild. Beziehungen sind den Menschen in Sambia wichtig, aber scheinbar nicht auf der Basis von Vertrauen. Vorsicht ist geboten, der andere könnte mich ja ausnutzen, hintenrum über mich reden oder sonst irgendwie meine Schwächen ausnutzen.
Umso dankbarer sind wir für die wenigen Menschen, die sich uns gegenüber öffnen, die bereit sind nicht nur oberflächlich zu labern, sondern die Ihr Herz vor uns öffnen und ehrlich mit Fragen und Problemen zu uns kommen.
Bitte betet für einen Aufbrauch, dass Vertrauen gelebt wird in unserer Gemeinde. Betet, dass Britta die richtigen Worte findet und ein gutes Vorbild leben kann.
Weil er schon lange nicht mehr zu sehen war:
Es geht ihm nach wie vor sehr gut. Besonders gerne besucht er unsere Nachbarn und spielt mit Charity (von ihm Chiti genannt). Falls sie vor und hinter dem Haus nicht zu finden sind, hat Noah auch keine Hemmungen einfach ins Haus hinein zu gehen, bis er endlich seine Freundin findet. Sollte sie wieder erwarten nicht da sein bietet der vom Opa gebastelte Sandkasten auch eine gute Beschäftigung.
Montag, 18. März 2013
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen