Montag: Für den Transport eines Übersee-Containers (meine neue Werkstatt und Rumpelkammer) haben Jens Weißflog und ich alles organisiert. Leider fehlt am Ende ein Tieflader, der eine Raupe zum Aufladen des Containers an die richtige Adresse bringen kann.
Dienstag: Ich fahre trotzdem die 200 km nach Kasama, wo der Container steht. Pastor Kasanda wartet noch immer auf seine restlichen Habseligkeiten, die damals mit dem Hänger in Nabwalya bleiben mussten. Er freut sich, dass ich ihm endlich seine Sachen bringe und ich Lade einiges Zeug aus dem Container ins Auto, damit es beim Transport auf dem LKW nicht zu Schaden kommt.
Mittwoch: Der Rektor von Chobela kann uns das leerstehende Haus nicht geben, da eventuell im Januar noch ein neuer Lehrer kommt. Pastor Chabu und ich fahren also nach Kaluba um dort nach einem Haus für Pastor Kasabila zu suchen. Als wir dort bei einem Gemeindemitglied ankommen erfahren wir, dass seine Mutter (genauer gesagt auf Deutsch: ältere Schwester der Mutter) und seine Tochter in den letzten Tagen gestorben waren. Er selber wollte in der Nacht zuvor Selbstmord begehen. Wir kamen also genau zur richtigen Zeit. Das Haus war auf einmal Nebensache, aber mittlerweile sieht es gar nicht so schlecht damit aus. Bitte betet weiter dafür.
Donnerstag: Heute ging es nach Chobela. Die Frauen der neuen Gemeinde hatten die Frauen aus der Stadt eingeladen um ihnen dabei zu helfen eine Frauengruppe zu starten. Klarer Fall von mangelhafter Absprache: Dort hatte man uns um 8 Uhr erwartet als wir um 12 Uhr ankamen, waren alle Frauen bereits wieder auf ihren Feldern verschwunden. Botschafter wurden losgeschickt um die Frauen zurück zu holen.
Die nächste Überraschung: Man hatte erwartet, dass wir das ganze Wochenende da sein würden - wir waren von einem Nachmittag ausgegangen... Wir wollten um 15 Uhr aufbrechen, damit wir vor Einbruch der Dunkelheit (so gegen 18 Uhr) wieder zu Hause ankommen würden. Allerdings haben Sie um diese Uhrzeit erst angefangen das Essen zu kochen. Kurz nach 17 Uhr sind wir schließlich losgefahren. Britta, Noah und ich waren dann irgendwann nach 19 Uhr zu Hause - noch war nichts gepackt für unsere Fahrt in den Kupfergürtel am nächsten Tag - und die Wohnung war auch noch nicht aufgeräumt. Und Britta hatte extreme Kopfschmerzen.
Freitag: Heute ging es in den Kupfergürtel. Unterwegs bekamen wir Anrufe von drei Kollegen aus Ndola, dass wir nicht in die Innenstadt fahren sollten, dort sei es zu Ausschreitungen gekommen...
Also ging es ziemlich direkt zu unseren Kollegen. Ohne die üblichen Annehmlichkeiten (Eis oder Pizza) die wir beim Ankunft im Kupfergürtel normalerweise genießen. Dafür wurden wir von Margit Schwemmle und später auch von Familie Laan entschädigt (Ich sag nur: selbstgemachte Bredla).
Heute treffen sich die Missionare, die einen Schwerpunkt in der Theologischen Arbeit haben, um über die Zukunft unserer Arbeit in Sambia zu beraten. Im Januar werden sich dann Vertreter aller Bereiche (Theologische Arbeit, Soziale Arbeit und Amano Schule) treffen um die Gesamtstrategie für Sambia weiter auszuarbeiten.
Bitte betet (gerne auch im Nachhinein) für gute Planungen und Besprechungen.
Wir freuen uns schon riesig auf den Urlaub mit meinen Eltern, die am Montag in Lusaka ankommen werden.
OK nächstes Mal wieder kürzer und mit mehr Bildern...
Freitag, 14. Dezember 2012
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