Seit nunmehr einem Monat wird unsere Familie immer wieder von Krankheiten geplagt. Emma und Lea haben mehrfach Antibiotika bekommen und Malaria Medizin, Noah und Lea mussten im Krankenhaus an den Tropf gehängt werden, damit sie nicht "austrocknen". Auch Britta und zu guter letzt mich selber hat es erwischt (Fieber, Durchfall, Erbrechen).
Wir sind mit unseren Kräften ziemlich am Ende und sehnen uns danach, dass Gott sein Versprechen, dass er Israel damals gegeben hat auch an uns erfüllt. Dieser Satz war heute Morgen beim Bibel lesen meine Ermutigung, aber es gibt noch mehr.
Wir wissen, dass viel in Deutschland für uns gebetet wird und dafür sind wir von Herzen dankbar. Gestern als Noah in der Mungwi-Klinik am Tropf hing sind drei Pastoren mit ihren Frauen gekommen um für uns zu beten, auch hier in Kasama sind der Pastor und Gemeindeglieder vorbeigekommen und einige andere haben angerufen oder sich über Facebook/WhatsApp/SMS - ja das alles gibt es hier ;-) - bei uns gemeldet.
Auch wenn wir die Krankheitszeit nicht "genießen" ist es für uns doch eine Ermutigung, dass wir ganz praktisch sehen können, dass wir von den Leitern und Gemeinden als ihre Missionare angesehen werden und sie uns zur Seite stehen.
Dienstag, 29. November 2016
Donnerstag, 15. September 2016
Kurzurlaub
Wir haben einen neuen Präsidenten, das Gericht hat den Einspruch der Opposition nicht rechtzeitig bearbeiten können (das muss nach 14 Tagen geschehen sein) und deshalb wurde mit 3 gegen 2 Richterstimmen entschieden, dass das Ergebnis so wie es bisher verkündet wurde bestehen bleibt.
Der neue / alte Präsident wurde nun also vereidigt und benennt nun seine vielen Minister. Wir Schwaben würden sagen: Es bleibt halt a geschmäckle... Aber dafür ist es bei uns nach wie vor friedlich.
Zwischendurch haben wir noch für vier Tage Kurz-Urlaub gemacht und sind mit unserer Camping-Ausrüstung an eine heiße Quelle gefahren. Wir haben die Tage sehr genossen und konnten zwischendurch auch noch eine kleine "Safari" auf einer Privat-Farm machen. Dort gibt es zwar kein Großwild, aber dafür muss man auch nichts bezahlen... - der Schwabe mal wieder ;-)
Noah hat sich auf dem Campingplatz mit einem älteren Schweizer Ehepaar angefreundet, die für ein paar Monate durch Afrika reisen. Er wollte gerne mit ihnen gehen. Seine Argumentation: Die Schweiz liegt doch ganz in der Nähe von Deutschland, dann könnte mich die Oma abholen und ich könnte sie besuchen.
Der neue / alte Präsident wurde nun also vereidigt und benennt nun seine vielen Minister. Wir Schwaben würden sagen: Es bleibt halt a geschmäckle... Aber dafür ist es bei uns nach wie vor friedlich.
Wir haben das perfekte Auto für Camping-Urlaub - da kann man auch mal etwas mehr Gepäck mitnehmen. |
Noah hat sich auf dem Campingplatz mit einem älteren Schweizer Ehepaar angefreundet, die für ein paar Monate durch Afrika reisen. Er wollte gerne mit ihnen gehen. Seine Argumentation: Die Schweiz liegt doch ganz in der Nähe von Deutschland, dann könnte mich die Oma abholen und ich könnte sie besuchen.
Kurz nach unserem Urlaub war ich für zwei Tage in Ndola (zwei Mal ca. 12 Stunden Busfahrt). Wir haben über die Finanzen für 2017 gesprochen und unser Budget zusammengestellt. An der Stelle einen ganz herzlichen Dank, an alle die unsere Arbeit auch finanziell ermöglichen. Wer "einsteigen" möchte kann das ganz einfach an dieser Stelle tun (als Verwendungszweck: "Arbeit Hans-Peter Hertler, Sambia" angeben) - du musst noch nicht einmal einen Schritt machen, ein Klick genügt ;-) Wir wissen um Gottes Versorgen und haben das in den vergangenen Jahren erlebt, aber mit einer regelmäßigen Spende/Dauerauftrag würde die "Zitterpartie" am Jahresende etwas entspannter werden. Herzlichen Dank!
Dienstag, 23. August 2016
August = Ferien-Zeit = Konferenz-Zeit
Im sambischen Schulsystem wird das Jahr in drei Terms eingeteilt, die jeweils von ca. einem Monat Ferien (April, August, Dezember) unterbrochen werden. Dazu gibt es in der Mitte des Terms immer nochmal eine Woche Ferien.
Der "Term-Break" im August ist die Zeit in der die meisten Konferenzen stattfinden. So war ich in der ersten Woche bei einer Pastoren-Konferenz unseres Kirchenverbandes. Die Bibelarbeiten gingen um das Thema "Pastoraler Dienst".
Die zeitgleich stattfindende Frauenkonferenz viel deshalb für Britta leider flach - sie durfte / musste mit den Kindern zu Hause bleiben.
Diese Woche findet bei uns die Jugendkonferenz statt und Pastor Pensulo (aus Mbala) und ich werden gemeinsam die Bibelarbeiten halten. Bitte betet um eine gesegnete Konferenz und, dass Gott die Herzen und das Leben der jungen Leute verändern kann und sie in ihrem Glauben wachsen. Wir erwarten ungefähr 300 Jugendliche und junge Erwachsene. Gemeinsam wollen wir auch in der Stadt ein Zeichen setzen mit einer Müll-Einsamml-Aktion und einem Besuch im Krankenhaus bei dem wir Zeugnis geben werden, eine Station putzen wollen und falls möglich auch noch Lieder vortragen (jede Jugendgruppe hat einen eigenen Chor und für diese Chöre sind die Konferenzen immer ein Höhepunkt und natürlich auch anders herum).
Zwischendurch hatten wir hier noch eine Präsidentschaftswahl. Das Ergebnis war sehr knapp und laut Opposition kam es bei der Auszählung der Stimmen und der Übertragung der Ergebnisse zu - sagen wir mal - Unstimmigkeiten. Die Opposition hat das Ergebnis nun vor Gericht angefochten. Vor allem in den großen Städten und den Hochburgen der Opposition ist die Lage gerade angespannt/gewalttätig. Bitte betet dafür, dass die Menschen friedlich bleiben und die Gerichte neutral und ohne Beeinflussung arbeiten können und das Land nicht zu lange in diesem Macht-Vakuum verharren muss. Bei uns in Kasama ist aber alles friedlich.
Der "Term-Break" im August ist die Zeit in der die meisten Konferenzen stattfinden. So war ich in der ersten Woche bei einer Pastoren-Konferenz unseres Kirchenverbandes. Die Bibelarbeiten gingen um das Thema "Pastoraler Dienst".
Die zeitgleich stattfindende Frauenkonferenz viel deshalb für Britta leider flach - sie durfte / musste mit den Kindern zu Hause bleiben.
Diese Woche findet bei uns die Jugendkonferenz statt und Pastor Pensulo (aus Mbala) und ich werden gemeinsam die Bibelarbeiten halten. Bitte betet um eine gesegnete Konferenz und, dass Gott die Herzen und das Leben der jungen Leute verändern kann und sie in ihrem Glauben wachsen. Wir erwarten ungefähr 300 Jugendliche und junge Erwachsene. Gemeinsam wollen wir auch in der Stadt ein Zeichen setzen mit einer Müll-Einsamml-Aktion und einem Besuch im Krankenhaus bei dem wir Zeugnis geben werden, eine Station putzen wollen und falls möglich auch noch Lieder vortragen (jede Jugendgruppe hat einen eigenen Chor und für diese Chöre sind die Konferenzen immer ein Höhepunkt und natürlich auch anders herum).
Zwischendurch hatten wir hier noch eine Präsidentschaftswahl. Das Ergebnis war sehr knapp und laut Opposition kam es bei der Auszählung der Stimmen und der Übertragung der Ergebnisse zu - sagen wir mal - Unstimmigkeiten. Die Opposition hat das Ergebnis nun vor Gericht angefochten. Vor allem in den großen Städten und den Hochburgen der Opposition ist die Lage gerade angespannt/gewalttätig. Bitte betet dafür, dass die Menschen friedlich bleiben und die Gerichte neutral und ohne Beeinflussung arbeiten können und das Land nicht zu lange in diesem Macht-Vakuum verharren muss. Bei uns in Kasama ist aber alles friedlich.
Donnerstag, 28. Juli 2016
Der Taubenschlag...
Letzte Woche waren die Pastoren aus der Muchinga-Provinz bei uns zu besuch. Wir hatten - wie erwartet - zwei sehr schöne Tage miteinander. Bei unserem Ausflug zu den Chishimba-Wasserfällen in der Nähe von Kasama habe ich die Pastoren "benutzt" um mir bei meiner Predigtvorbereitung für den kommenden Sonntag zu helfen.
Es war sehr hilfreich für mich, ihre Einsichten zu hören - so manches was wir im gemütlichen Kreis besprochen haben fand seinen Weg in meine Predigt über Hiobs Integrität im Leiden.
Einen Tag nachdem die Pastoren sich wieder in ihre "Einsatzorte" aufgemacht haben, bekamen wir besuch von Familie Meier. Samuel ist unser Teamleiter und wir hatten eine gute Zeit miteinander - auch die Kinder haben viel Spaß gehabt. Noah und Mika wollten einen Tunnel zu Noahs Freund (drei Häuser weiter) graben - immerhin ein 50 cm tiefes Loch ist nun in unserem Garten...
Als Meiers abgefahren sind saß Edwin Chama schon fast im Bus um ebenfalls zu uns nach Kasama zu kommen. Mr. Chama arbeitet für Dawn Trust Community Care in Ndola. Einem Projekt in dem auch die Liebenzeller Mission involviert ist. Er kam nach Kasama um eine kleine Gruppe von Farmern über alternativen Feldanbau zu unterrichten. Organisiert hatte das ganze unser Kollege hier in Kasama Frank Krämer gemeinsam mit Pastor Kasanda. Da Familie Krämer gerade in Deutschland ist hat Edwin Chama bei uns übernachtet und ich war sein Fahrer - Britta hat die Gelegenheit genutzt und sich noch ein paar Tipps für unseren Garten bei ihm geholt.
Auch die nächsten Wochen werden wir uns noch über so manchen Besuch freuen dürfen, bevor es dann in der Zeit der Präsidenten-Wahl in Sambia (11. August 2016) wohl etwas ruhiger werden wird.
Es war sehr hilfreich für mich, ihre Einsichten zu hören - so manches was wir im gemütlichen Kreis besprochen haben fand seinen Weg in meine Predigt über Hiobs Integrität im Leiden.
Einen Tag nachdem die Pastoren sich wieder in ihre "Einsatzorte" aufgemacht haben, bekamen wir besuch von Familie Meier. Samuel ist unser Teamleiter und wir hatten eine gute Zeit miteinander - auch die Kinder haben viel Spaß gehabt. Noah und Mika wollten einen Tunnel zu Noahs Freund (drei Häuser weiter) graben - immerhin ein 50 cm tiefes Loch ist nun in unserem Garten...
Auch die nächsten Wochen werden wir uns noch über so manchen Besuch freuen dürfen, bevor es dann in der Zeit der Präsidenten-Wahl in Sambia (11. August 2016) wohl etwas ruhiger werden wird.
Mittwoch, 6. Juli 2016
Bezirks-Leiter-Konferenz
Von Sonntag bis Dienstag (Montag und Dienstag waren Feiertage in Sambia) waren alle leitenden Mitarbeiter der Gemeinden in unserem Bezirk zu einer Schulung eingeladen - und erfreulich viele waren dabei, in Spitzenzeiten über 50 Teilnehmer.
Den Anfang machte Pastor Kasanda mit dem Thema "Der Leiter als Verwalter". Es ging darum, dass Gott uns Aufgaben und Güter anvertraut und wir verantwortlich damit umgehen müssen, da wir ihm am Ende Rechenschaft schuldig sind. Am nächsten Tag wurde es praktisch und ein in finanziellen Angelegenheiten erfahrener Leiter hat eine Schulung gehalten über Buchführung in der Gemeinde.
Danach kamen noch geistliche Einheiten aus den Sendschreiben der Offenbarung. Pastor Siyenge und ich haben jeweils zwei Einheiten geleitet.
Wir hatten eine gute Zeit miteinander und einen guten Austausch. Sehr gefreut hat mich was Pastor Pensulo (siehe frühere Posts) über seine Situation berichtet hat. Vielen Dank an alle die für Ihn gebetet haben. Bleibt weiter dran, Gott wirkt! Er bemüht sich den Menschen zu helfen, damit sie sich selber versorgen können - dabei wendet er an, was er bei Dawn Trust (Projekt für Landwirte) über Ackerbau gelernt hat. Ein Bürgermeister hat ihn gleich gefragt ob er nicht eine Gemeinde in seinem Dorf starten möchte. Aber Pastor Pensulo weis um seine Kapazitäten und setzt jetzt erstmal den Schwerpunkt auf die Hauptgemeinde - sie müssen, dringend das Schulgebäude fertigstellen, da ihr Klassenzimmer in dem sie sich treffen nicht mehr ausreicht. Das sind doch mal schöne Probleme!
Den Anfang machte Pastor Kasanda mit dem Thema "Der Leiter als Verwalter". Es ging darum, dass Gott uns Aufgaben und Güter anvertraut und wir verantwortlich damit umgehen müssen, da wir ihm am Ende Rechenschaft schuldig sind. Am nächsten Tag wurde es praktisch und ein in finanziellen Angelegenheiten erfahrener Leiter hat eine Schulung gehalten über Buchführung in der Gemeinde.
Danach kamen noch geistliche Einheiten aus den Sendschreiben der Offenbarung. Pastor Siyenge und ich haben jeweils zwei Einheiten geleitet.
Wir hatten eine gute Zeit miteinander und einen guten Austausch. Sehr gefreut hat mich was Pastor Pensulo (siehe frühere Posts) über seine Situation berichtet hat. Vielen Dank an alle die für Ihn gebetet haben. Bleibt weiter dran, Gott wirkt! Er bemüht sich den Menschen zu helfen, damit sie sich selber versorgen können - dabei wendet er an, was er bei Dawn Trust (Projekt für Landwirte) über Ackerbau gelernt hat. Ein Bürgermeister hat ihn gleich gefragt ob er nicht eine Gemeinde in seinem Dorf starten möchte. Aber Pastor Pensulo weis um seine Kapazitäten und setzt jetzt erstmal den Schwerpunkt auf die Hauptgemeinde - sie müssen, dringend das Schulgebäude fertigstellen, da ihr Klassenzimmer in dem sie sich treffen nicht mehr ausreicht. Das sind doch mal schöne Probleme!
Donnerstag, 28. April 2016
Besuch aus Deutschland
Zum Abschluss der Jüngerschafts-Schule in Liebenzell, bietet die Mission einen kurzen Auslandseinsatz an. So kam es, dass acht junge Menschen, gemeinsam mit einem begleitenden Ehepaar für drei Wochen nach Sambia kamen. Auf ihrem Programm stand auch ein Besuch bei uns im Norden, des Landes.
Unsere Kollegen - Familie Krämer - nutzten die Gelegenheit und habend das Team eingespannt um in einer der Gemeinden ein wöchentliches Kinderprogramm zu starten. Allerdings wurde das Team dann am Abend alleine im Dorf zurückgelassen. In Zweier-Teams durfte die Gruppe bei Familien im Dorf übernachten um so einen Einblick zu bekommen, wie der Alltag für viele Menschen in Sambia aussieht.
Aber auch einen kurzen Ausflug an die Chishimba-Wasserfälle konnten wir noch im vollen Terminkalender unterbringen. Wir hatten einen schönen Tag mit wandern, Foto-machen, grillen und guter Gemeinschaft.
Von dieser Gruppe ging es nathlos über in eine Schulung für Sonntag-Schul-Lehrer. Ein einheimisches Team aus dem Kupfergürtel war gekommen um die Lehrer in der Nord-Provinz zu unterrichten. Die Kinderarbeit ist in vielen Kirchen ein Stiefkind und so ging es dann am abschließenden Sonntag bei den Besuchen in örtlichen Gemeinden darum, für diese zukunftsträchtige Arbeit Werbung zu machen.
Trotz der schwachen Beteiligung haben die Leiter, die dabei waren viel gutes gelernt - einige von ihnen haben richtig Feuer gefangen. Ich habe mich gefreut als ich letzten Sonntag in einem Gottesdienst gehört habe, wie die Kinder (draußen vor der Kirche) in der Sonntagschule fröhlich eines der neuen Lieder gesungen haben.
Bei insgesamt 18 Erwachsenen und vier Kindern beim Essen war etwas Improvisation gefragt - aber darin ist Britta mittlerweile ziemlich gut ;-) |
Aber auch einen kurzen Ausflug an die Chishimba-Wasserfälle konnten wir noch im vollen Terminkalender unterbringen. Wir hatten einen schönen Tag mit wandern, Foto-machen, grillen und guter Gemeinschaft.
Von dieser Gruppe ging es nathlos über in eine Schulung für Sonntag-Schul-Lehrer. Ein einheimisches Team aus dem Kupfergürtel war gekommen um die Lehrer in der Nord-Provinz zu unterrichten. Die Kinderarbeit ist in vielen Kirchen ein Stiefkind und so ging es dann am abschließenden Sonntag bei den Besuchen in örtlichen Gemeinden darum, für diese zukunftsträchtige Arbeit Werbung zu machen.
Fünf "Gast-Lehrer" und eine gute Gruppe aufmerksamer Zuhörer! |
Trotz der schwachen Beteiligung haben die Leiter, die dabei waren viel gutes gelernt - einige von ihnen haben richtig Feuer gefangen. Ich habe mich gefreut als ich letzten Sonntag in einem Gottesdienst gehört habe, wie die Kinder (draußen vor der Kirche) in der Sonntagschule fröhlich eines der neuen Lieder gesungen haben.
Donnerstag, 31. März 2016
Osterkonferenz
Ostern findet bei uns in der Familie leider ohne Papa statt - der ist da normalerweise auf einer Konferenz bei einer der Kirchen. Der Osterhase hatte es trotzdem geschafft unserem Wachhund zu entkommen und die Osternester bei uns zu verstecken - das war Noahs größte Sorge, das "Bär" (unser Hunde) den Osterhasen erlegen würde, denn Bär ist ja doch "ziemlich schnell".
Während zu Hause also der Osterhase erfolgreich am Werk war und Freude verbreitet hat, war ich bei einer Osterkonferenz in dem Kirchenbezirk, in dem wir früher gelebt haben. Nach sechs-stündiger Fahrt war ich gemeinsam mit alten Bekannten, die ich unterwegs eingesammelt hatte angekommen. Vier Tage Gemeinschaft, Predigten, Gruppenarbeiten, taufen, singen, beten und ein klein wenig Sport. Ich durfte fünf von insgesamt neun Einheiten leiten und hab dabei durch den 1. Johannes-Brief gepredigt. Am Karfreitag ging es um Sünde und Liebe, am Samstag um die Familie Gottes und richtige Lehre und am Sonntag ging es zum Abschluss um die Gewissheit unseres Glaubens - der Brief passt also wunderbar zu einem Osterwochenende.
Es war sehr schön viele alte Bekannte wieder zu treffen und Zeit miteinander zu verbringen - auch wenn es schade war, dass viele an der Konferenz nicht teilnehmen konnten/wollten weil es eine längere Anfahrt war. Das ist der Nachteil in unserer Provinz mit überregionalen Konferenzen - selbst die 10 Euro für die Fahrtkosten stellen für manche Gemeindeglieder eine Hürde dar, die sie nicht überwinden können/wollen.
Während zu Hause also der Osterhase erfolgreich am Werk war und Freude verbreitet hat, war ich bei einer Osterkonferenz in dem Kirchenbezirk, in dem wir früher gelebt haben. Nach sechs-stündiger Fahrt war ich gemeinsam mit alten Bekannten, die ich unterwegs eingesammelt hatte angekommen. Vier Tage Gemeinschaft, Predigten, Gruppenarbeiten, taufen, singen, beten und ein klein wenig Sport. Ich durfte fünf von insgesamt neun Einheiten leiten und hab dabei durch den 1. Johannes-Brief gepredigt. Am Karfreitag ging es um Sünde und Liebe, am Samstag um die Familie Gottes und richtige Lehre und am Sonntag ging es zum Abschluss um die Gewissheit unseres Glaubens - der Brief passt also wunderbar zu einem Osterwochenende.
Abschluss der Konferenz mit Abendmahl. |
Gekocht wird normalerweise von Frauen, aber den Konferenzen dürfen immer junge Männer helfen um den Maisbrei zu rühren... |
Es gab nicht all zu viel Zeit in der kein Programm war, aber ein wenig Sport war dann doch noch möglich. |
Montag, 14. März 2016
Update Mpulungu
Vor ziemlich exakt einem Jahr war ich zum ersten Mal in Mpulungu um unsere Kirche dort zu besuchen und hab dann an dieser Stelle auch darüber berichtet.
Die Kirchenverbandsleitung hatte danach einen Spendensonntag für diese Kirche ausgerufen und alle Kirchen im Verband gebeten diese Gemeinde zu unterstützen, damit die Kirche ein Dach bekommen kann.
Nun hatten wir wieder einen Besuch in der Gemeinde - dieses Mal von der Bezirksleitung - und wir konnten die gute Nachricht verkündigen. Also eigentlich zwei gute Nachrichten, zuerst eine Predigt über 1 Johannes 1 und dann auch noch die Zusage, dass das Geld für das Dach zusammengekommen ist.
Das ermutigende für mich war, die Gemeinde ist schon gewachsen. Sie mussten die kleine Grasdachhütte immerhin schon ein wenig vergrößern, damit alle Platz finden können. Bitte betet für diese kleine Gemeinde, die keinen eigenen Pastor hat, aber dafür ein motiviertes Leiterteam. Einer der beiden Ältesten ist gleichzeitig auch der Sonntagschul-Lehrer. Er wurde von Pastor Kasanda - mit dem ich gemeinsam unterwegs war - besonders ermutigt, sich in dieser Arbeit weiter zu engagieren und zusätzliche Leiter auszuleiten.
PS. Das Osterwochenende werde ich (HaPe) in Isoka verbringen. Unser "alter" Kirchenbezirk hat mich als Prediger für die Konferenz eingeladen. Bitte betet doch für eine gute Vorbereitung (für mich und die anderen Pastoren), gute Teilnahme und Bewahrung bei allen Fahrten.
Die Kirchenverbandsleitung hatte danach einen Spendensonntag für diese Kirche ausgerufen und alle Kirchen im Verband gebeten diese Gemeinde zu unterstützen, damit die Kirche ein Dach bekommen kann.
Auf dem Weg "hinunter" zum Tanganika See. |
Das ermutigende für mich war, die Gemeinde ist schon gewachsen. Sie mussten die kleine Grasdachhütte immerhin schon ein wenig vergrößern, damit alle Platz finden können. Bitte betet für diese kleine Gemeinde, die keinen eigenen Pastor hat, aber dafür ein motiviertes Leiterteam. Einer der beiden Ältesten ist gleichzeitig auch der Sonntagschul-Lehrer. Er wurde von Pastor Kasanda - mit dem ich gemeinsam unterwegs war - besonders ermutigt, sich in dieser Arbeit weiter zu engagieren und zusätzliche Leiter auszuleiten.
Ein fröhlicher Gottesdienst in der verlängerten Insaka - die hoffentlich bald der Geschichte angehört (die Hütte, nicht die Freude). |
Montag, 29. Februar 2016
Fellowship - Gemeinschaft
Die Pastoren der Baptistengemeinden in der Muchinga Provinz. |
Es war uns aber ein Anliegen, die geistliche Gemeinschaft unter den Pastoren in unserem Kirchenbezirk zu stärken. Deshalb haben wir uns für zwei Tage getroffen.
Wir waren bei Pastor Katongo (blaues Hemd) in Chinsali - wir wurden sehr gut versorgt, die Gemeinde hatte sogar ein Gästehaus für uns gebucht, damit wir gut übernachten konnten. Die Gemeinschaft war tatsächlich sehr gut, wir konnten das Tagesgeschäft besprechen, die Oster-Konferenz planen, aber vor allem hatten wir viel Zeit zum Reden, Austauschen, Bibel lesen und Beten.
Es ist für die Pastoren oft nicht einfach, da es in ihrer eigenen Gemeinde schwierig ist sich zu öffnen, da alle zum "Herrn Pastor" aufsehen. In dieser kleinen Gruppe aber, ist eine große Offenheit da, wir kennen uns zum Teil schon seit Jahren. Das hat die Zeit für uns alle sehr wertvoll gemacht.
Ich freu mich schon auf unser nächstes Treffen - dann bei uns in Kasama.
Dr. Mambwe bei seinem Vortrag |
Sehr interessant war der Vortrag von Dr. Mambwe. Er ist Linguist und hat über den Zusammenhang von Sprache und Jüngerschaft geredet. Wieder einmal eine Ermutigung sich nicht nur auf Englisch zu verlassen, sondern auch immer mehr eine der Stammessprachen zu beherrschen. Durch die Zeit im Kupfergürtel wurden wir wieder sehr dankbar für die gute Stromversorgung in Kasama - im Kupfergürtel wird jeden Tag nach einem festgelegten Muster für acht Stunden der Strom abgeschalten... Wir hatten in den letzten Wochen höchstens mal nach einem Blitzeinschlag für eine halbe Stunde keinen Strom.
Mittwoch, 3. Februar 2016
Müllabfuhr
Ja, auch in Sambia sammelt sich so mancher Müll in einem Haushalt an - vor allem wenn man zwei Kinder hat die in steter Regelmäßigkeit ihre Windeln füllen.
Bei unserem Umzug nach Kasama hab ich mich also recht schnell bei der Stadtverwaltung erkundigt wie man es hier mit dem Müll macht. Leider gab es nichts. Also sind wir bei dem geblieben was hier die meisten machen: verbrennen und "irgendwie" entsorgen.
Nun hab ich aber in letzter Zeit einen Lastwagen der Müllabfuhr durch die Stadt fahren sehen. Dadurch ermutigt habe ich einen zweiten Versuch bei der Stadtverwaltung unternommen. Und tatsächlich: Die Situation hatte sich geändert, ja es ist mittlerweile möglich - und es ist sogar erwünscht, - dass die Müllabfuhr den Müll abholt. Nun ging es an die praktische Umsetzung. Dazu musste ich aber zu einer anderen Behörde: Gesundheit und Umwelt. Dort sollte ich einen Vertrag aushandeln. Das ging dann nicht so ohne weiteres, aber wir konnten auf jeden Fall die Modalitäten abklären, wie oft und wie viel Müll bei uns abgeholt wird. Den Vertrag sollte ich dann aber doch wieder bei der Stadtverwaltung machen.
Zweiter Versuch am nächsten Tag: Der zuständige Mitarbeiter ist leider nicht da und ich muss warten. Als er kommt bezahle ich schon mal vorab die Kosten: 30 Kwacha pro Monat - etwas weniger als drei Euro. Gemeinsam mit dem Mitarbeite gehen wir nochmals zum Amt für Gesundheit und Umwelt. Dort gibt es dann nochmal eine Diskussion ob 30 Kwacha nicht zu wenig wäre - aber es bleibt bei dem Betrag. Ohne weitere Ereignisse geht es zurück, dieses Mal zum Amt für Rechtsangelegenheiten - dort wird der Vertrag ausgedruckt und unterschrieben - auf dem ersten Ausdruck steht die Jahreszahl 2014!!! Es stellt sich heraus, dass noch KEINER vor mir sich in Kasama an die Müllabfuhr gewandt hat!!! Ich werde gebeten, doch in meinem Bekanntenkreis Werbung zu machen, damit sich das Unternehmen auch lohnt. Ich verspreche das zu tun, mache aber gleichzeitig den Vorschlag noch an den Abläufen zu arbeiten - wenn die Menschen nun schon Geld für Müll ausgeben sollen, dann darf man es ihnen nicht auch noch unnötig schwer machen... Der Hinweis wurde dankbar zur Kenntnis genommen. Was das heißt ist mir nach sechs Jahren Sambia durchaus klar, aber sagen darf man es ja trotzdem.
Am folgenden DONNERSTAG sollte die Müllabfuhr das erste Mal bei uns vorbei kommen. Den Müll in Plastikbeuteln vor das Grundstück stellen macht angesichts von Straßenhunden recht wenig Sinn, wir sollen also sicherstellen, dass wir zu Hause sind. Am DIENSTAG fahre ich in die Stadt und sehe das Müllauto und denke noch: Der wird doch nicht zu uns wollen - er wollte. Er kam genau dann als Britta einem Mann aus einer unserer Kirchen ein paar Bibeln verkaufen wollte, Lea zu schreien begonnen hatte - die Müllmänner nahmen angesichts unseres (angeleinten) Hundes Reisaus und Britta musste ihnen alleine den Müll vor das Grundstück tragen. Aber ein Anfang ist gemacht und wenn es sich tatsächlich so einspiel haben wir mal wieder ein Problem gelöst...
Bei unserem Umzug nach Kasama hab ich mich also recht schnell bei der Stadtverwaltung erkundigt wie man es hier mit dem Müll macht. Leider gab es nichts. Also sind wir bei dem geblieben was hier die meisten machen: verbrennen und "irgendwie" entsorgen.
Nun hab ich aber in letzter Zeit einen Lastwagen der Müllabfuhr durch die Stadt fahren sehen. Dadurch ermutigt habe ich einen zweiten Versuch bei der Stadtverwaltung unternommen. Und tatsächlich: Die Situation hatte sich geändert, ja es ist mittlerweile möglich - und es ist sogar erwünscht, - dass die Müllabfuhr den Müll abholt. Nun ging es an die praktische Umsetzung. Dazu musste ich aber zu einer anderen Behörde: Gesundheit und Umwelt. Dort sollte ich einen Vertrag aushandeln. Das ging dann nicht so ohne weiteres, aber wir konnten auf jeden Fall die Modalitäten abklären, wie oft und wie viel Müll bei uns abgeholt wird. Den Vertrag sollte ich dann aber doch wieder bei der Stadtverwaltung machen.
Zweiter Versuch am nächsten Tag: Der zuständige Mitarbeiter ist leider nicht da und ich muss warten. Als er kommt bezahle ich schon mal vorab die Kosten: 30 Kwacha pro Monat - etwas weniger als drei Euro. Gemeinsam mit dem Mitarbeite gehen wir nochmals zum Amt für Gesundheit und Umwelt. Dort gibt es dann nochmal eine Diskussion ob 30 Kwacha nicht zu wenig wäre - aber es bleibt bei dem Betrag. Ohne weitere Ereignisse geht es zurück, dieses Mal zum Amt für Rechtsangelegenheiten - dort wird der Vertrag ausgedruckt und unterschrieben - auf dem ersten Ausdruck steht die Jahreszahl 2014!!! Es stellt sich heraus, dass noch KEINER vor mir sich in Kasama an die Müllabfuhr gewandt hat!!! Ich werde gebeten, doch in meinem Bekanntenkreis Werbung zu machen, damit sich das Unternehmen auch lohnt. Ich verspreche das zu tun, mache aber gleichzeitig den Vorschlag noch an den Abläufen zu arbeiten - wenn die Menschen nun schon Geld für Müll ausgeben sollen, dann darf man es ihnen nicht auch noch unnötig schwer machen... Der Hinweis wurde dankbar zur Kenntnis genommen. Was das heißt ist mir nach sechs Jahren Sambia durchaus klar, aber sagen darf man es ja trotzdem.
Am folgenden DONNERSTAG sollte die Müllabfuhr das erste Mal bei uns vorbei kommen. Den Müll in Plastikbeuteln vor das Grundstück stellen macht angesichts von Straßenhunden recht wenig Sinn, wir sollen also sicherstellen, dass wir zu Hause sind. Am DIENSTAG fahre ich in die Stadt und sehe das Müllauto und denke noch: Der wird doch nicht zu uns wollen - er wollte. Er kam genau dann als Britta einem Mann aus einer unserer Kirchen ein paar Bibeln verkaufen wollte, Lea zu schreien begonnen hatte - die Müllmänner nahmen angesichts unseres (angeleinten) Hundes Reisaus und Britta musste ihnen alleine den Müll vor das Grundstück tragen. Aber ein Anfang ist gemacht und wenn es sich tatsächlich so einspiel haben wir mal wieder ein Problem gelöst...
Sonntag, 17. Januar 2016
Mbala Baptist Church
In letzter Zeit bin ich recht häufig nach Mbala gekommen. Zum einen weil es dort das wohl interessanteste Museum Sambias gibt und man dort jede Menge lernen kann. Zum anderen weil seit letzter Woche ein neuer Pastor in Mbala angekommen ist. Das Ehepaar Pensulo mit ihrem kleinen Daniel hat auf dem Weg zu ihrer ersten Wirkungsstätte nach der Bibelschulausbildung bei uns für eine Nacht Station gemacht und gemeinsam mit dem Bezirksleiter habe ich versucht die Ankunft in der 170 km entfernten Stadt vorzubereiten.
Leider hat das nicht so reibungslos geklappt wie man sich das wünschen würde. Die Gemeinde hat ein eigenes Pastorenhaus aber es gab Schwierigkeiten mit der Mieterin, sie hat sich geweigert auszuziehen und nun musste die Familie kurzfristig bei einem Gemeindeglied unterkommen. Der wollte aber ebenfalls umziehen und wir mussten ihn überreden vorübergehend noch in seinem Haus zu bleiben damit wir eine Unterkunft für die Familie haben.
Die Gemeinde ist sehr klein, kaum zehn Leute kommen zum Gottesdienst, der letzte Pastor hatte seine Arbeit vollständig vernachlässigt und mittlerweile sogar zum Alkoholiker geworden. Nun wagt die Gemeinde mit Pastor Pensulo einen Neuanfang.
Die Gemeinde hatte es mit ihren bescheidenen Mitteln geschafft, eine kleine Kirche zu bauen, die konnte aber einem Regensturm nicht standhalten und so trifft sich die Gemeinde wieder in "ihrem" alten Klassenzimmer. In seiner ersten Woche haben Pensulos gemeinsam mit den noch vorhandenen Gemeidegliedern bereits die Ehemaligen besucht. Immerhin zwei haben sich schon in der ersten Woche einladen lassen und waren am Sonntag wieder im Gottesdienst.
Alles in allem kein leichter Start in die Pastoren-Laufbahn - aber nicht ohne Hoffnung! Bitte betet für den Pastor, seine Familie, die Gemeinde und auch die Situation mit der Wohnung.
Leider hat das nicht so reibungslos geklappt wie man sich das wünschen würde. Die Gemeinde hat ein eigenes Pastorenhaus aber es gab Schwierigkeiten mit der Mieterin, sie hat sich geweigert auszuziehen und nun musste die Familie kurzfristig bei einem Gemeindeglied unterkommen. Der wollte aber ebenfalls umziehen und wir mussten ihn überreden vorübergehend noch in seinem Haus zu bleiben damit wir eine Unterkunft für die Familie haben.
Die Gemeinde ist sehr klein, kaum zehn Leute kommen zum Gottesdienst, der letzte Pastor hatte seine Arbeit vollständig vernachlässigt und mittlerweile sogar zum Alkoholiker geworden. Nun wagt die Gemeinde mit Pastor Pensulo einen Neuanfang.
Die Gemeinde hatte es mit ihren bescheidenen Mitteln geschafft, eine kleine Kirche zu bauen, die konnte aber einem Regensturm nicht standhalten und so trifft sich die Gemeinde wieder in "ihrem" alten Klassenzimmer. In seiner ersten Woche haben Pensulos gemeinsam mit den noch vorhandenen Gemeidegliedern bereits die Ehemaligen besucht. Immerhin zwei haben sich schon in der ersten Woche einladen lassen und waren am Sonntag wieder im Gottesdienst.
Alles in allem kein leichter Start in die Pastoren-Laufbahn - aber nicht ohne Hoffnung! Bitte betet für den Pastor, seine Familie, die Gemeinde und auch die Situation mit der Wohnung.
Mittwoch, 6. Januar 2016
Auf ein Neues - Gottes Decke
In den vergangenen Wochen ist einiges geschehen, aber davon war hier leider nichts zu lesen. Auch wenn ich kein Freund von guten Vorsätzen bin: Es soll wieder besser werden.
Zunächst wünschen wir Euch allen noch nachträglich Gottes Segen für das neue Jahr. Ganz herzlichen Dank auch an dieser Stelle an alle, die uns durch beten und geben unterstützen. Ihr seid der Hammer, Gott segne Dich für alles, was Du in sein Reich investierst!
Auch im "heißen Afrika" haben wir Weihnachten gefeiert. Ich durfte zum ersten Mal in unserer neuen Gemeinde in Kasama predigen und wir hatten eine schöne Zeit mit Simone Ulsenheimer, unserer neuen Kollegin, die im Schülerwohnheim der Amano Schule mitarbeitet und die Feiertage mit uns verbracht hat. Noah und Emma wollten sie nicht mehr gehen lassen...
Besonders ermutigend war im letzten Jahr unser Gärtner Justin. Wir hatten ihn für eine Woche zu unseren Kollegen nach Ndola geschickt, damit er mehr über alternativen Feldanbau lernt. Dabei geht es darum, bewusst die Dinge zu nutzen, die Gott in die Schöpfung hineingelegt hat.
Justin kam begeistert zurück und hat sich sofort ein Stück Buschland von einem Bekannten organisiert, hat es gerodet, und ein Maisfeld gepflanzt. Dabei hat er sich strickt an die Vorgaben gehalten, die er in Ndola gelernt hatte. Statt (teurem) Kunstdünger nutzt er nun die Dinge, die andere vielleicht als Abfall einstufen (Hühnermist und Holzkohlepulver), und ganz wichtig God's blanket (auf Deutsch: Gottes Decke). Dabei werden Blätter und Gras nicht, wie traditionell üblich, verbrannt sondern einfach auf der Erde liegen gelassen. Sieht nicht ganz so schön aus, aber es verhindert, dass starker Regen die Erde abträgt und wenn es heiß ist hält diese "Decke" den Boden kühl und die Feuchtigkeit verdampft nicht so schnell, der Boden bekommt Nährstoffe und es gibt weniger Unkraut...
Auch bei uns im Garten hat sich seither einiges geändert. Als ich mich ihm dann in den Weg gestellt habe und ihm gesagt habe, dass Gottes Decke für den Garten ist, aber ich diese Decke nicht in meiner Einfahrt vor dem Haus haben will, hatte ich keine Chance, wie aus der Pistole geschossen hat er mir alle Vorteile aufgezählt, die diese "Decke" bringt - ich hatte keine Chance...
Ich finde es genial, wie unser Gärtner, das Gelernte sofort in die Tat umsetzt und das nicht nur auf dem Feld und im Garten, auch in unserem gemeinsamen Bibelstudium stoßen wir immer wieder auf praktische Herausforderungen und er ist bereit diese anzupacken.
Bitte betet doch für Justin, dass Gott ihm hilft, dass er weiter mit Begeisterung lernen und auch praktizieren möchte.
Zunächst wünschen wir Euch allen noch nachträglich Gottes Segen für das neue Jahr. Ganz herzlichen Dank auch an dieser Stelle an alle, die uns durch beten und geben unterstützen. Ihr seid der Hammer, Gott segne Dich für alles, was Du in sein Reich investierst!
Auch im "heißen Afrika" haben wir Weihnachten gefeiert. Ich durfte zum ersten Mal in unserer neuen Gemeinde in Kasama predigen und wir hatten eine schöne Zeit mit Simone Ulsenheimer, unserer neuen Kollegin, die im Schülerwohnheim der Amano Schule mitarbeitet und die Feiertage mit uns verbracht hat. Noah und Emma wollten sie nicht mehr gehen lassen...
Besonders ermutigend war im letzten Jahr unser Gärtner Justin. Wir hatten ihn für eine Woche zu unseren Kollegen nach Ndola geschickt, damit er mehr über alternativen Feldanbau lernt. Dabei geht es darum, bewusst die Dinge zu nutzen, die Gott in die Schöpfung hineingelegt hat.
Justin kam begeistert zurück und hat sich sofort ein Stück Buschland von einem Bekannten organisiert, hat es gerodet, und ein Maisfeld gepflanzt. Dabei hat er sich strickt an die Vorgaben gehalten, die er in Ndola gelernt hatte. Statt (teurem) Kunstdünger nutzt er nun die Dinge, die andere vielleicht als Abfall einstufen (Hühnermist und Holzkohlepulver), und ganz wichtig God's blanket (auf Deutsch: Gottes Decke). Dabei werden Blätter und Gras nicht, wie traditionell üblich, verbrannt sondern einfach auf der Erde liegen gelassen. Sieht nicht ganz so schön aus, aber es verhindert, dass starker Regen die Erde abträgt und wenn es heiß ist hält diese "Decke" den Boden kühl und die Feuchtigkeit verdampft nicht so schnell, der Boden bekommt Nährstoffe und es gibt weniger Unkraut...
Auch bei uns im Garten hat sich seither einiges geändert. Als ich mich ihm dann in den Weg gestellt habe und ihm gesagt habe, dass Gottes Decke für den Garten ist, aber ich diese Decke nicht in meiner Einfahrt vor dem Haus haben will, hatte ich keine Chance, wie aus der Pistole geschossen hat er mir alle Vorteile aufgezählt, die diese "Decke" bringt - ich hatte keine Chance...
Ich finde es genial, wie unser Gärtner, das Gelernte sofort in die Tat umsetzt und das nicht nur auf dem Feld und im Garten, auch in unserem gemeinsamen Bibelstudium stoßen wir immer wieder auf praktische Herausforderungen und er ist bereit diese anzupacken.
Bitte betet doch für Justin, dass Gott ihm hilft, dass er weiter mit Begeisterung lernen und auch praktizieren möchte.
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