Eine letzte Konferenz hatten wir noch für dieses Jahr. Kurz aber gut haben wir uns in Kaluba getroffen. Es gab Einheiten zum Thema Ehe und Familie. War sehr gut und sehr herausfordernd. Nicht nur für die Zuhörer, sondern auch zum Vorbereiten.
Das schöne an Kaluba ist: Es gibt kein Handynetzwerk, das heißt keine hatte einen Grund während der Einheiten das Gebäude zu verlassen um ein wichtiges Gespräch zu führen - extrem entspannt! Alle waren aufmerksam dabei und auch das Essen war hervorragend. Spannend wird es nun, wenn es an die praktische Umsetzung geht. Aber es wäre eine riesige Chance für die Familien wenn die Männer sich von den Worten der Bibel herausfordern lassen würden und dem Vorbild Jesu nachfolgen würden - auch meine Frau würde sich darüber mit Sicherheit freuen.
Freitag, 30. November 2012
Dienstag, 13. November 2012
Ein abenteuerlicher Umzug
Pastor Kasanda hat die vergangenen Jahr gemeinsam mit Ehepaar Meier in Nabwalya gearbeitet. Offiziell hat er dieses Jahr im Juli seinen Ruhestand angetreten. Er blieb aber noch ein paar Monate länger in Nabwalya und wird auch in Zukunft nicht nur im Schatten eines Mangobaumes sitzen und die gute Luft genießen. Pastor Kasanda zieht nach Kasama - genauer nach Misambo, das Dorf in dem wir auch schon für ein Jahr gelebt haben.
Um ihm beim Umzug behilflich zu sein, haben sich Jens Weißflog und ich letzte Woche jeweils mit einem Toyota Landcruiser und einem Anhänger auf den Weg gemacht. Von Mpika nach Nabwayla sind es 150 km mit dem Auto und bei guten Bedingungen zirka 5 - 6 Stunden Fahrtzeit - ich weis manch einer sagt nun: "Das schaff ich auch mit dem Fahrrad!" Aber da ist das mit dem Gepäck ein wenig schwierig...
Leider hat es in Nabwalya an dem Abend als wir ankamen ein wenig geregnet - was die "Straßen"-Verhältnisse deutlich verschlechtert hat. Prompt bin ich dann auch am nächsten Tag bei der Fahrt im ersten größeren Matschloch stecken geblieben - aber nach 20 Minuten Arbeit war ich wieder flott. Das nächste Problem ließ nur zwei Kilometer auf sich warten. Meine Temperaturanzeige war im roten Bereich. Das heißt sofort Motor abstellen und warten. Wir fanden ein kleines Loch im Kühler - vor Jahren war mal der Ventilator abgegangen und hatte Schäden im Kühler hinterlassen, die nun wieder aufgebrochen sind. Jetzt wie flickt man einen Kühler mitten im afrikanischen Busch? Der Herr hat uns ein kleines Wunder geschenkt: Ein Kirchenmitglied aus Nabwalya hatte eine Metallkomponentenpaste (oder so änlich) - zwei Tuben, Inhalt vermischen, aufstreichen, DICHT! Nach zirka 2.5 Stunden konnte es also weitergehen und diesmal ziemlich lange ohne Probleme. Das einzige was mich störte waren die "komischen Geräusche" jedes Mal wenn ich wieder aus einem der trockenen Flußbetten herausfahren musste. Beim ersten Mal kontrollieren viel mir noch nichts auf. Aber als wir an einem Wildhüter Kontrollposten anhalten mussten bin ich nochmal ums Auto gelaufen und habe festgestellt, dass die hintere Stoßstange nach unten verbogen war.
Der Hänger hat jedes Mal wenn er von hinten gegen das Auto stieß einen Schlag auf die Stoßstange abgegeben - besonders wenn der Winkel sehr günstig war: der Hänger kommt von oben ins Bachbett hinunter und das Auto steht schon wieder schräg am Hang um aus dem Bachbett herauszukommen.
Die Stoßstange war schon an mehreren Stellen gerissen. Also mussten wir den Hänger stehen lassen. Aber auch hier hat Gott uns wieder versorgt: Die Wildhüter haben uns eine abschließbare Unterstellmöglichkeit angeboten. Wir können die Sachen und den Hänger irgendwann in den nächsten Wochen abholen.
Wir waren riesig froh als wir heil in Mpika angekommen waren. Am nächsten Tag ging es dann weiter nach Kasama. Dort haben wir Familie Kasanda in Misambo abgeliefert. Da "unser" Haus etwas vergrößert werden soll, diese Arbeiten aber noch nicht einmal begonnen wurden, muss die Familie vorläufig in einem anderen Haus wohnen. Bitte betet für Pastor Kasanda, für einen guten Start in der neuen Arbeit und für seinen Nachfolger in Nabwalya - Pastor Kasabila - der im Dezember seine Bibelschulausbildung abschließen wird und dann nach Nabwalya ziehen wird.
Um ihm beim Umzug behilflich zu sein, haben sich Jens Weißflog und ich letzte Woche jeweils mit einem Toyota Landcruiser und einem Anhänger auf den Weg gemacht. Von Mpika nach Nabwayla sind es 150 km mit dem Auto und bei guten Bedingungen zirka 5 - 6 Stunden Fahrtzeit - ich weis manch einer sagt nun: "Das schaff ich auch mit dem Fahrrad!" Aber da ist das mit dem Gepäck ein wenig schwierig...
Leider hat es in Nabwalya an dem Abend als wir ankamen ein wenig geregnet - was die "Straßen"-Verhältnisse deutlich verschlechtert hat. Prompt bin ich dann auch am nächsten Tag bei der Fahrt im ersten größeren Matschloch stecken geblieben - aber nach 20 Minuten Arbeit war ich wieder flott. Das nächste Problem ließ nur zwei Kilometer auf sich warten. Meine Temperaturanzeige war im roten Bereich. Das heißt sofort Motor abstellen und warten. Wir fanden ein kleines Loch im Kühler - vor Jahren war mal der Ventilator abgegangen und hatte Schäden im Kühler hinterlassen, die nun wieder aufgebrochen sind. Jetzt wie flickt man einen Kühler mitten im afrikanischen Busch? Der Herr hat uns ein kleines Wunder geschenkt: Ein Kirchenmitglied aus Nabwalya hatte eine Metallkomponentenpaste (oder so änlich) - zwei Tuben, Inhalt vermischen, aufstreichen, DICHT! Nach zirka 2.5 Stunden konnte es also weitergehen und diesmal ziemlich lange ohne Probleme. Das einzige was mich störte waren die "komischen Geräusche" jedes Mal wenn ich wieder aus einem der trockenen Flußbetten herausfahren musste. Beim ersten Mal kontrollieren viel mir noch nichts auf. Aber als wir an einem Wildhüter Kontrollposten anhalten mussten bin ich nochmal ums Auto gelaufen und habe festgestellt, dass die hintere Stoßstange nach unten verbogen war.
Der Hänger hat jedes Mal wenn er von hinten gegen das Auto stieß einen Schlag auf die Stoßstange abgegeben - besonders wenn der Winkel sehr günstig war: der Hänger kommt von oben ins Bachbett hinunter und das Auto steht schon wieder schräg am Hang um aus dem Bachbett herauszukommen.
Die Stoßstange war schon an mehreren Stellen gerissen. Also mussten wir den Hänger stehen lassen. Aber auch hier hat Gott uns wieder versorgt: Die Wildhüter haben uns eine abschließbare Unterstellmöglichkeit angeboten. Wir können die Sachen und den Hänger irgendwann in den nächsten Wochen abholen.
Wir waren riesig froh als wir heil in Mpika angekommen waren. Am nächsten Tag ging es dann weiter nach Kasama. Dort haben wir Familie Kasanda in Misambo abgeliefert. Da "unser" Haus etwas vergrößert werden soll, diese Arbeiten aber noch nicht einmal begonnen wurden, muss die Familie vorläufig in einem anderen Haus wohnen. Bitte betet für Pastor Kasanda, für einen guten Start in der neuen Arbeit und für seinen Nachfolger in Nabwalya - Pastor Kasabila - der im Dezember seine Bibelschulausbildung abschließen wird und dann nach Nabwalya ziehen wird.
Abonnieren
Posts (Atom)