Freitag, 26. Oktober 2012

Treffen mit Missionarskollegen

An einem meiner Zähne war eine Ecke abgebrochen (unter einer Krone). Da kam das Treffen mit den anderen Missionaren im Kupfergürtel gerade recht. Auf dem Weg dorthin kommen wir nämlich bei einem guten Zahnarzt vorbei (in Kitwe, 600 km von Mpika). So weit bin ich noch nie in meinem Leben zum Zahnarzt gefahren. Aber es hat sich gelohnt. Er konnte gleich noch ein anderes Loch stopfen und hat dann auch noch die Beißerchen von Britta unter die Lupe genommen.

Anschließend haben wir eine gute Zeit mit unseren Kollegen/Freunden in Musenga verbracht. Bibelarbeiten, Sport, gute Gespräche - und ein nachmittag am Pool.

Zum Abschluss wurde auch noch unser Auto einer kleinen Inspektion unterzogen und läuft nun wieder einwandfrei - der Dieselfilter war etwas zu verdreckt und das Öl nach 10.000 Kilometern auch nicht mehr das Beste.

Mittwoch, 17. Oktober 2012

So jetzt machen wir mal Pause

Bauen funktioniert in Sambia ein wenig anders. Wir fangen einfach mal an und so lange das Geld da ist machen wir auch weiter. Nun sind wir mit den Mauern unserer Kirche fertig. Als nächstes benötigen wir Holz für die Dachkonstruktion und Wellblech - dafür wiederum benötigen wir Geld. Bis wir das haben gibt es eine kleine oder auch längere Pause. Eine "Nachbargemeinde" in Chinsali ist nun schon seit zwei Jahren nicht wirklich weiter gekommen, sie sammeln Wellblech um Wellblech und hoffen eines Tages weiterbauen zu können.
Bei uns wird es hoffentlich schneller gehen. Nächstes Jahr im August soll die Bezirksjugendkonferenz in dieser Kirche stattfinden. Wenigstens das Dach, Fenster & Türen und Toiletten sollten bis dahin fertig sein. Von Bodenplatte, Strom, verputzen Wänden, usw. wollen wir mal noch gar nicht reden. Alles zu seiner Zeit.

Vor zirka einem Jahr:
 
Fast fertig mit den Mauern:
Auf beiden Bildern mit dabei: Pastor Chabu! Wir waren morgens gemeinsam immer die ersten auf der Baustelle. Er ist der Maurer, ich der Zement-Mischer.
 
Aber zwischendurch haben wir natürlich auch nicht die andere Arbeit vergessen. Hier waren Pastor Chabu und ich gemeinsam unterwegs nach Chobela - dieses mal haben wir die Abkürzung genommen, die aber leider nur mit dem Fahrrad funktioniert:
 
 
Mit dem Auto muss man einen 30 km Umweg fahren. Aber es gehen schon Gerüchte um, dass es irgend wann auch mal eine Brücke über diesen Fluss geben soll... Wir werden sehen!

Mittwoch, 10. Oktober 2012

Pastor Chiluba in Isoka

Am (vorletzten) Wochenende war ich in Isoka. Samstags hatten wir ein Bezirstreffen, der verantwortlichen Leiter. Es war ein sehr gutes Meeting. Wir sind ein sehr junger Bezirk - erst letztes Jahr durch Restrukturierung entstanden und es war erst unser zweites Treffen.
Aber ich habe mich sehr darüber gefreut wie sich alle eingebracht haben und wir gute Entscheidungen in großer Einheit treffen konnten.
Auch finanziell sind die meisten einem Teil ihrer Verpflichtungen nachgekommen. Somit kann unser Bezirksleiter nun auch an den Kirchenverbandstagungen teilnehmen. Dadurch sind wir dann auch in das große ganze mit eingebunden und bekommen mit was auf Landesebene läuft.

Wir sind dann noch für eine Nacht in Isoka geblieben um am nächsten Tag beim Einsetzungsgottesdienst des "neuen" Pastors mit dabei zu sein. Pastor Chiluba ist schon seit Juni in Isoka, aber es gab eben noch keine offizielle Einsetzung. Es war ein schöner Gottesdienst und ich hoffe es war ermutigend für den Pastor, dass seine Kollegen aus dem Bezirk da waren - und natürlich auch mit Geschenken gekommen waren.

Die Gemeinde in Isoka hat in diesem Jahr eine Spaltung hinter sich. Ein Großteil der Kirchenmitglieder sind zu einem anderen Baptisten-Verband übergetreten. Die große Herausforderung für Pastor Chiluba ist es nun eine neue Leiterschaft heranzuziehen und sich vor allem um die Jugend zu kümmern.
Wir haben versucht in bei dieser Aufgabe zu unterstützen indem wir in unseren Geschenkkorb neben Schulungsbüchern auch einen Fußball eingepackt haben.

Bitte betet für Pastor Chiluba und seine Frau, dass Gott sie segnet und sie der Gemeinde ein gutes Vorbild in Nächstenliebe, Hingabe und Vertrauen auf Gott sein können.