Dienstag, 16. April 2019

Allem Anfang wohnt ein Zauber inne... manchmal aber auch Frust...

Die Liebenzeller Mission hat in der Hauptstadt ein Grundstück gekauft. Dort soll eine neue Gemeinde gegründet werden. In den letzten Wochen waren Samuel Meier und ich immer wieder dort. Zunächst um die Fläche (70-120m) von einem Grader richten zu lassen, damit die Häuser gebaut werden können. Dann habe ich den simplen Auftrag bekommen, drei Container (20 Fuß) zu kaufen und sie auf das Grundstück liefern zu lassen.


Also habe ich die Firma besucht, wir haben alles vereinbart und unser Administrator hat die Zahlung veranlasst. Am vereinbarten Tag bin ich mit zwei Mitarbeitern nach Lusaka gefahren um die Container in Empfang zu nehmen und dafür zu sorgen, dass sie am richtigen Eck abgeladen werden. Wir wurden immer weiter vertröstet - bis schließlich klar war: An diesem Tag wird es nichts mehr werden - vielleicht am Freitag, spätestens am Montag. Also fuhren wir unverrichteter Dinge die 300 km zurück nach Ndola. In den folgenden 10 Tagen habe ich an jedem Tag mit dem Chef der Firma telefoniert und unzählige Versprechen erhalten...
Gestern - 10 Tage später - waren wir wieder in Lusaka - Grund war ein Anliegen mit der Einwanderungsbehörde, aber natürlich wollte ich auch nach den Containern sehen - und ich wurde wieder auf den nächsten Tag vertröstet - nachdem wir mehr als eine Stunde auf den Chef warten mussten.
Ich bin mal gespannt, wie lange diese Geschichte noch geht. Bitte betet doch dafür, dass der gute Mann sein Versprechen bald einlöst und die Bauarbeiten beginnen können.
Das Gute gestern: Wir haben die Stunde genutzt für einen Besuch - den wir sonst nicht gemacht hätten und konnten dabei einige hilfreiche Infos für das Sprachstudium unserer neuen Missionare bekommen. Es geht also trotz allem voran... holprig halt...
Mal sehen, was heute passiert!

Update... heute klappt es schon mal nicht... es hat geregnet der Boden ist zu weich für den Lastwagen...