Walderlebnis-Wege, einen Kurzausflug mit der Seilbahn auf den Tegelberg, gutes Essen und plantschen im Weiher unseres Bauernhofs (für Noah am liebsten zusammen mit der Hündin Nina) haben uns eine erholsame Woche bereitet.
Der Urlaub war allerdings eingerahmt von Abschied. Am Sonntag vor unserer Abfahrt haben wir uns als Familie im Krankenhaus versammelt um mit meinem Döte (Patenonkel), das letzte Abendmahl zu feiern. Am Montag nachdem wir aus dem Urlaub zurückgekommen sind war seine Beerdigung auf dem Friedhof in Sielmingen.
Im Gespräch hat eine Bekannte den Tod von Albert Hertler als "Tragödie" bezeichnet. Trotz dem Abschiedsschmerz kann ich dieser Aussage nicht zustimmen. Mein Onkel ist nach Hause gegangen zu seinem Vater im Himmel und für mich überwiegt die Dankbarkeit. Dankbar bin ich für das wie er sich in unser Leben investiert hat und dass wir in seinem letzten Lebensjahr nochmal nah bei ihm sein konnten (wir haben im gleichen Haus gewohnt) und immer wieder auch Zeit mit ihm verbringen konnten.
Eine "Tragödie" ist es, wenn Menschen sterben, die nicht an Jesus glauben und alleine vor Gott ihr Leben verantworten müssen. Wir Christen haben die Gewissheit, dass wir durch unser leibliches Sterben eingehen in die Herrlichkeit Gottes. Der Konfirmationsvers von meinem Döte bringt es auf den Punkt:
Denn ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes noch eine andere Kreatur uns scheiden kann von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserm Herrn. (Römer 8,38-39)
Eine von vielen schönen Erinnerungen: Männerurlaub in Val d'Isere!
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