Montag, 21. März 2011

Auf vielfachen Wunsch einer Einzelnen:


Aber während Britta fleißig am Brüten ist, war auch ich nicht ganz untätig. Gemeinsam mit Jens Weißflog, Samuel Meier, Johannes Schaber, Dietmar Brunner, Andrew Chabu (mein neuer Pastorenkollege in Mpika) und drei bis vier Tagelöhnern haben wir an unserem neuen Haus einiges auf Vordermann gebracht:
- Zaun gebaut (fast fertig)
- Wasserrohre im Haus verlegt (so gut wie fertig)
- Wassertankturm gebaut (fertig)
- Septiktank fürs Klo (noch ein wenig mehr Arbeit)
- Eisengittertüre (fertig)
- und manch anderes
Wir hatten eine Menge Spaß miteinander. Britta und ich sind unseren Kollegen riesig dankbar für das was Sie in diesen drei Tagen geleistet haben. Bald kommt der Umzug.
Jens in luftiger Höhe. Dahinter ist der Bodentank vergraben, damit sollten unsere Wasserversorgung sichergestellt sein - vorausgesetzt Strom ist da um die Pumpe zu betreiben.
Pastor Chabu (gelbes Hemd) mitten drin beim Arbeiten.

Dietmar als Flaschner - die Feuer- bzw. Wasserprobe kommt dann sobald alles angeschlossen ist.

Neuauflage der sieben Schwaben - diesmal mit einem Sachsen ganz vorn und zahlreichen anderen "reingeschmeckten". Aber so ein Eukalytus-Stamm hat schon sein Gewicht. Der Preis ist da schon leichter zu "tragen": 13 Euro das Stück.
Für den Fall, dass der ganze Mais für Verwirrung sorgen sollte: JA, wir leben in der Stadt, aber trotzdem wird von Sambiern jeder Quadratmeter ums Haus genutzt.

Dienstag, 8. März 2011

Es wächst...

Unglaublich was es alles gibt. Britta bekommt eine wöchentliche Schwangerschafts-Mail. Quasi als Countdown zur Geburt. Laut dieser Mail ist der kleine Mensch mittlerweile 20 cm groß und kann hören. Muss ganz schön verwirrend sein für das kleine Ding abwechselnd in Bemba, Englisch und Schwäbisch beschallt zu werden.

HaPe war letzte Woche mit den verantwortlichen Pastoren und Frauen aus der Frauenarbeit in der Nord-Provinz unterwegs. Wir haben die Gemeinden in Nakonde, Isoka und Chinsali besucht. Dabei haben wir einiges erlebt
- meine Kollegen hielten drei Predigten in drei Tagen, plus Gruppengespräche (Männer, Frauen, Jugend). Der Rekord war eine Predigt über 105 min - das entspricht ungefähr 4 Gemeinschaftsstunden in D!!! Mir ging da nurnoch das Lied durch den Kopf: "Mach End, oh Herr, mach Ende"
- einmal im Auto geschlafen - war extrem kalt. Hatte leider nur einen Hüttenschlafsack dabei und mein "Nebenschläfer" hat extrem geschnarcht.
- ein getötetes Huhn, dass leider zur falschen Zeit über die Straße geflogen ist
- fast 900 km auf der Straße und 2x eine Flußüberquerung mit einem Floß
- jede Menge Sambier, die sich riesig über unseren Besuch gefreut haben und die durch die Predigten und Gespräche ermutigt wurden.

Auf dem Floß mit unserem Zebra...