Wer sich über jemals über Ausländer mit Sprachproblemen lustig gemacht hat, der muss mal versuchen eine Predigt in Bemba zu halten. Man wird auf einmal gnädiger mit Ausländern, die eine Sprache nicht wirklich beherrschen, sondern eher von ihr beherrscht werden.
Allen Hindernissen zum Trotz konnte ich am vergangenen Sonntag das erste Mal eine vollständige Predigt in Bemba halten. Auf einmal redet man nicht mehr ganz so hochgestochen, sondern kommt mit recht einfachen Formulierungen daher. Aber immerhin am Ende wurde mir bestätigt, dass die Botschaft verstanden wurde. Ich hoffe, dass auch das verstanden wurde, was ich sagen wollte und nicht irgend etwas Anderes.
Nebenbei bin ich zum Hauptverteiler für Bemba-Bibeln in der Nordprovinz aufgestiegen. Außer bei mir kann man Bemba Bibeln nur noch bei Samuel Meier in Nabwalya bekommen.
Irgendwie bekommen die Buchläden das nicht gebacken, sich mit diesen Bibeln einzudecken. So konnte ich in zwei Wochen 20 Bibeln verkaufen. Jetzt muss ich mich erstmal wieder um Nachschub kümmern.
Der Bau unserer Kirche ist ein weiteres Projekt. Gerade haben wir allerdings Baustop, weil wir kein Geld mehr haben...
Britta und Noah geht es gut. Der kleine nimmt richtig schön zu und hält seine Eltern auf trab. Eine riesige Freude hat er am Adventslieder-singen. Da ist er voll dabei. Das wird mal einrichtig guter Sänger.
Nicht nur singen, auch Technik fasziniert den Kleinen. Mal sehn wann er seinen ersten Blog-Eintrag schreibt.
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