Es geht also wieder los… und wir sind gut in Sambia
angekommen. Wir wurden vom Missionarsteam herzlich in Empfang genommen. Dann
haben wir uns kurzerhand entschlossen uns sofort auf den Weg nach Kasama zu
machen, da am 8. Januar für Emma und Noah bereits die Schule beginnt.
Wir hatten zwei sehr schöne Tage in Kasama, haben Freunde
getroffen und angefangen unsere Habseligkeiten zu sortieren – das Wichtigste
haben wir gleich eingepackt und mit nach Ndola genommen, damit wir für die
nächsten Wochen ausgerüstet sind, bevor wir unsere Sachen umziehen und dann in
das Haus einziehen, in dem wir die nächsten Jahre wohnen werden.
Picknick im Garten mit Hund - wie in "alten" Zeiten... |
Es ist uns nicht leicht gefallen unser „Zuhause“ aufzulösen.
Unser Gärtner hatte sich super um das Grundstück gekümmert und so fanden wir
ein kleines Paradies vor, mit neuen Blumen, gewachsenen Palmen und sogar neu
gepflanztem Rasen. Was wir von den Menschen gehört haben war sehr gemischt.
Eine Gemeinde wird immer kleiner, die andere platzt aus allen Nähten. Unsere
Freunde haben von Schönem und Schwerem berichtet, im Supermarkt wurde Britta
von fünf Angestellten mit Namen begrüßt, immer wieder kamen Leute auf der
Straße auf uns zu und haben uns begrüßt. Es hat sich einfach nach Zuhause
angefühlt.
Wie es weitergeht? Noch ist vieles offen, aber Schritt für
Schritt gehen wir die Dinge an. Als erstes ist heute der „Einstufungstest“ für
Emma und Noah in der Schule dran. Eine richtig schöne Schule mit netten
Lehrern, die Erfahrung mit Kindern mit eingeschränkten Englisch-Kenntnissen
haben. Der erste Eindruck war sehr gut und wir hoffen, dass sich unsere Kinder
hier bald einfinden werden. Mika, der Sohn unserer Kollegen, gibt sich dabei
jedenfalls größte Mühe und freut sich riesig, dass er deutsche Gesellschaft an
der Schule bekommt.
Die Ermutigung für mich dann beim Einkaufen in Ndola - ich steh im Laden an der Kasse und aus dem nichts taucht ein alter Bekannter auf und nimmt mich in den Arm. Vor dem Supermarkt treffe ich einen Pastor, den ich seit einigen Jahren kenne, im Hauptquartier werde ich von den Leitern in die Arme geschlossen - wir sind hier wirklich von vielen Seiten, sehr herzlich aufgenommen worden.
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