In den vergangenen Wochen ist einiges geschehen, aber davon war hier leider nichts zu lesen. Auch wenn ich kein Freund von guten Vorsätzen bin: Es soll wieder besser werden.
Zunächst wünschen wir Euch allen noch nachträglich Gottes Segen für das neue Jahr. Ganz herzlichen Dank auch an dieser Stelle an alle, die uns durch beten und geben unterstützen. Ihr seid der Hammer, Gott segne Dich für alles, was Du in sein Reich investierst!
Auch im "heißen Afrika" haben wir Weihnachten gefeiert. Ich durfte zum ersten Mal in unserer neuen Gemeinde in Kasama predigen und wir hatten eine schöne Zeit mit Simone Ulsenheimer, unserer neuen Kollegin, die im Schülerwohnheim der Amano Schule mitarbeitet und die Feiertage mit uns verbracht hat. Noah und Emma wollten sie nicht mehr gehen lassen...
Besonders ermutigend war im letzten Jahr unser Gärtner Justin. Wir hatten ihn für eine Woche zu unseren Kollegen nach Ndola geschickt, damit er mehr über alternativen Feldanbau lernt. Dabei geht es darum, bewusst die Dinge zu nutzen, die Gott in die Schöpfung hineingelegt hat.
Justin kam begeistert zurück und hat sich sofort ein Stück Buschland von einem Bekannten organisiert, hat es gerodet, und ein Maisfeld gepflanzt. Dabei hat er sich strickt an die Vorgaben gehalten, die er in Ndola gelernt hatte. Statt (teurem) Kunstdünger nutzt er nun die Dinge, die andere vielleicht als Abfall einstufen (Hühnermist und Holzkohlepulver), und ganz wichtig God's blanket (auf Deutsch: Gottes Decke). Dabei werden Blätter und Gras nicht, wie traditionell üblich, verbrannt sondern einfach auf der Erde liegen gelassen. Sieht nicht ganz so schön aus, aber es verhindert, dass starker Regen die Erde abträgt und wenn es heiß ist hält diese "Decke" den Boden kühl und die Feuchtigkeit verdampft nicht so schnell, der Boden bekommt Nährstoffe und es gibt weniger Unkraut...
Auch bei uns im Garten hat sich seither einiges geändert. Als ich mich ihm dann in den Weg gestellt habe und ihm gesagt habe, dass Gottes Decke für den Garten ist, aber ich diese Decke nicht in meiner Einfahrt vor dem Haus haben will, hatte ich keine Chance, wie aus der Pistole geschossen hat er mir alle Vorteile aufgezählt, die diese "Decke" bringt - ich hatte keine Chance...
Ich finde es genial, wie unser Gärtner, das Gelernte sofort in die Tat umsetzt und das nicht nur auf dem Feld und im Garten, auch in unserem gemeinsamen Bibelstudium stoßen wir immer wieder auf praktische Herausforderungen und er ist bereit diese anzupacken.
Bitte betet doch für Justin, dass Gott ihm hilft, dass er weiter mit Begeisterung lernen und auch praktizieren möchte.
Mittwoch, 6. Januar 2016
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